Vorteile von aptitude?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
joeb72
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Vorteile von aptitude?

Beitrag von joeb72 » 14.05.2008 22:30:47

Möchte diese Woche noch ein testing, evtl. auch ein sid System neu aufsetzen. Jetzt stellt sich mir die Frage, nehm ich da besser apt oder aptitude? Laut Debian wird ja seit Etch aptitude empfohlen... und in Lenny ist ja wohl auch schon die neuere Version die autoremove kann... lohnt sich da noch aptitude und wenn ja, warum?
Bis jetzt hab ich halt nur mit apt gearbeitet, allerdings dabei immer eine gute removefunktion inkl. löschen der Einstellungsdatein vermisst. Bin aber offen neues (aptitude) zu lernen...
Was empfehlt ihr mir?
Besten Dank

pluvo

Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von pluvo » 14.05.2008 22:42:00

Hallo joeb72,
joeb72 hat geschrieben:Was empfehlt ihr mir?
Im Wiki gibt es einen Artikel. Da könntest du reinsehen:
http://wiki.debianforum.de/SoftwareVerw ... deVsAptGet

Ich benutze übrigens nun schon sehr lange aptitude und bin zufrieden :wink:
Ich finde die Oberfläche von aptitude in der shell sehr schön. Folgendermaßen starte ich aptitude immer:

Code: Alles auswählen

aptitude -u
Danach nur noch die Taste "U" und "g" und nochmal "g". Und schon aktualisiert aptitude das System :)

mfg pluvo :)

jhr-online
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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von jhr-online » 14.05.2008 23:36:38

Am allerbesten ist, dass man mit . und , zwischen möglichen Lösungen bei Abhängigkeitsproblemen hin- und herprobieren kann, bevor man sich entscheidet. Das ist insbesondere bei Testing-System sehr angenehm, die Pakete aus Sid benutzen (sprich Mischsysteme).

jhr
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berbur
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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von berbur » 15.05.2008 06:38:52

Hallo,
da ich Sidux als sicheres Sys nutze und Sid zum Üben, Lernen, Probieren, und als Einsteiger keine bessere Erklärung fand, nutze ich apt für Sid, auch zum Installieren – Löschen.

Es streiten sich die Geister oder so.

Wartung für Sidux (rein Sid mit ein paar Skripten und Kernel aus Sidux):

Bitte NIEMALS "apt-get dist-upgrade" oder "apt-get upgrade" in der graphischen Umgebung X durchführen.
Besuchen Sie vor einem Upgrade die sidux-Homepage, um eventuelle Upgradewarnungen in Erfahrung zu bringen. Diese Warnungen sind wegen der Struktur von Debian sid/unstable notwendig, welches täglich neue Programmpakete in seine Repositorien aufnimmt.

Und nochmal unsere Warnung: Bitte NIEMALS ein dist-upgrade oder upgrade mit einem graphischen Programm wie synaptic, adept, aptitude oder kpackage durchführen!
Ausgenommen ist das korrekt kodierte Skript smxi (sidux-maintenance-Skript, früher du-fixes-h2)

Und nochmal unser Warnhinweis: Ein dist-upgrade, das nicht im Runlevel 3 (init 3) durchgeführt wird, kann zu großen, nicht unterstützbaren Problemen führen!

Gründe, warum man nur apt-get für einen Dist-Upgrade verwenden soll:


Paketmanager wie adept, aptitude, synaptic und kpackage können nicht immer die umfassenden Änderungen in Sid (Änderungen von Abhängigkeiten, Benennungskonventionen, Skripten u.a.) korrekt auflösen. Dies sind keine Fehler in diesen Programmen oder Fehler der Entwickler. Dies sind exzellente Programme für eine Installation von Debian stable, aber nicht angepasst an die besonderen Aufgaben der dynamischen Distribution Debian Sid.
Diese Programme können sich sehr gut dazu eignen, Programme zu suchen, aber zum Installieren, Löschen und zum Durchführen eines Dist-Upgrades soll apt-get verwendet werden.
Paketmanager wie adept, aptitude, synaptic und kpackage sind - technisch gesprochen - nicht-deterministisch. Bei Verwendung einer dynamischen Distribution wie Debian Sid unter Hinzunahme von Drittrepositorien, deren Qualität nicht vom Debian-Team getestet sein kann, kann ein Dist-Upgrade zur Katastrophe führen, da diese Paketmanager durch automatische Lösungsversuche falsche Entscheidungen treffen können. Weiterhin ist zu beachten, dass ALLE GUI-Paketmanager in init 5 und/oder in X ausgeführt werden müssen, und ein dist-upgrade in init 5 und/oder X (oder selbst ein ohnehin nicht empfohlenes 'upgrade') wird früher oder später dazu führen, dass man sein System irreversibel beschädigt.
Im Gegensatz dazu führt apt-get ausschließlich das durch, was angefragt ist. Bei unvollständigen Abhängigkeiten in Sid, sprich: wenn das System bricht (dies kann in Sid bei Strukturänderungen vorkommen), können die Ursachen genau festgestellt und dadurch repariert oder umgangen werden. Das eigene System "bricht" nicht. Falls also ein Dist-Upgrade dem Gefühl nach das halbe System löschen möchte, überlässt apt-get dem Administrator die Entscheidung, was zu tun ist, und handelt nicht eigenmächtig.
Dies ist der Grund, warum Debian-Builds apt-get nutzen und nicht andere Paketmanager.
Zusätzlich empfohlen ist nur das korrekt kodierte Skript smxi.

Gruß

Bertram
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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von trompetenkaefer » 15.05.2008 07:19:44

Hallo Zusammen,

ich benutze aptitude schon einige Zeit unter Lenny, bis jetzt gabs noch keine Probleme beim upgraden.
Beim

Code: Alles auswählen

aptitude dist-upgrade 
von Etch auf Lenny wurden auch alle Abhängigkeiten aufgelöst.

Grüße
Trompetenkaefer

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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von berbur » 15.05.2008 08:04:59

Hallo,
ich habe Anfangs zu wenig gelesen, sogar unwissend apt und aptitude gemischt.
So wie Sidux oder Sid mit Sidux-Skripten läuft muß ich den Sidux-Leuten doch größte Hochachtung aussprechen und halte mich mal an diese Anweisungen.
Schaden kanns nicht.

Gruß

Bertram
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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von MarkusF » 15.05.2008 09:33:53

trompetenkaefer hat geschrieben:ich benutze aptitude schon einige Zeit unter Lenny, bis jetzt gabs noch keine Probleme beim upgraden.
Beim

Code: Alles auswählen

aptitude dist-upgrade 
von Etch auf Lenny wurden auch alle Abhängigkeiten aufgelöst.
Ich vermute mal, es gibt keinen Unterschied zwischen full-upgrade und dist-upgrade? In der man-page konnte ich da leider nix finden.
Grüße, Markus

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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von cosmac » 15.05.2008 13:35:00

hi,
'man aptitude' (Lenny) hat geschrieben:Note
This command was originally named dist-upgrade for historical
reasons, and aptitude still recognizes dist-upgrade as a synonym
for full-upgrade.
also, Raider heißt jetzt Twix ;)

@berbur: Sidux ist nicht Debian, insbesondere gibt es bei Debian keinen
Unterschied zwischen den Runleveln 2,3,4,5. Manche Vorsichtsmaßnahmen
sind für Debian (besonders für Etch und Lenny) nicht nötig, z.B. löscht
auch aptitude nicht ungefragt, siehe auch den Beitrag von jhr-online.
Beware of programmers who carry screwdrivers.

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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von trompetenkaefer » 15.05.2008 13:54:06

Oh hab ich ganz vergessen, bei aptitude verhält es sich folgender Maßen: :wink:

aptitude safe-upgrade = apt-get upgrade = aptitude upgrade
aptitude full-upgrade = apt-get dist-upgrade = aptitude dist-upgrade

so alles klar!?! :?


Grüße
Trompetenkaefer
Grüße
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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von berbur » 15.05.2008 14:27:46

Hallo,

Sidux ist nicht Debian?
Alle Packete sind aus org. Quellen, bis auf verbesserte Kernel und Skripte und nicht wie bei Suse oder Ubuntu aus eigenen Quellen mit veränderten Packeten.

Sources-list:
# See sources.list(5) for more information, especially
# Remember that you can only use http, ftp or file URIs
# CDROMs are managed through the apt-cdrom tool.
# The /etc/apt/sources.list.d/ directory provides a way to add sources.list
# entries in separate files that end with sources.list file.

# Unstable
deb http://ftp.de.debian.org/debian/ unstable main contrib non-free
#deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ unstable main contrib non-free

# Testing
#deb http://ftp.de.debian.org/debian/ testing main contrib non-free
#deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ testing main contrib non-free

# Experimental
#deb http://ftp.de.debian.org/debian/ experimental main contrib non-free
#deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ experimental main contrib non-free

# Free University Berlin/ Institute of Computer Science, Germany
deb http://ftp.spline.de/pub/sidux/debian/ sid main contrib non-free fix.main fix.contrib fix.non-free
#deb-src http://ftp.spline.de/pub/sidux/debian/ sid main contrib non-free fix.main fix.contrib fix.non-free

Denke diese Leute haben jahrelang versucht - probiert, mit GROSSEM Erfolg denke ich.
Ausserdem steht in deren Anweisung nicht nur Sidux sondern Lenny und Sid.

Gruß

Bertram
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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von cosmac » 15.05.2008 15:02:47

berbur hat geschrieben:Hallo,

Sidux ist nicht Debian?
Alle Packete sind aus org. Quellen, bis auf verbesserte Kernel und Skripte und nicht wie bei Suse oder Ubuntu aus eigenen Quellen mit veränderten Packeten.
ja, o.k., ich wollte hauptsächlich auf die Runlevel aufmerksam
machen, weil das hier im Forum immer wieder genannt wird
und für das Original-Debian eben nicht stimmt.
berbur hat geschrieben:Denke diese Leute haben jahrelang versucht - probiert, mit GROSSEM Erfolg denke ich.
da sind wir uns einig.
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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von jhr-online » 15.05.2008 15:51:23

Meine Güte, was soll denn dieser Schwachsinn. Du fängst ja wieder von vorne an...
berbur hat geschrieben:da ich Sidux als sicheres Sys nutze und Sid zum Üben, Lernen, Probieren, und als Einsteiger keine bessere Erklärung fand, nutze ich apt für Sid, auch zum Installieren – Löschen.
Schon mal dieser Schwachsinn. Du bestehst darauf, dass Sidux (nahezu) das gleiche ist wie Sid, dessen eigentliche Bezeichnung (zu Recht) unstable ist, was zu Deutsch "nicht stabil" bedeutet, und benutzt es als sicheres System. Glückwunsch - so einen Denkfehler liest man selten. Und dann schreibst du dazu, dass du Sid nur zum Üben und Lernen nutzt; ich dachte, das wäre das gleiche wie Sidux? Kannst du dich mal entscheiden?
Wartung für Sidux (rein Sid mit ein paar Skripten und Kernel aus Sidux):
Es wird nicht richtiger dadurch, dass man sich wiederholt!
Bitte NIEMALS "apt-get dist-upgrade" oder "apt-get upgrade" in der graphischen Umgebung X durchführen.
Das würde ich ebenfalls jedem Anfänger raten, der so blöd ist und unbedingt Sid benutzen will. Bei Stable dürfte das recht selten gefährlich sein - nämlich nur dann, wenn tatsächlich der X-Server oder ein Dienst, von dem dieser abhängt, ausgetauscht wird. In allen anderen Fällen macht das überhaupt keinen Unterschied.
Besuchen Sie vor einem Upgrade die sidux-Homepage, um eventuelle Upgradewarnungen in Erfahrung zu bringen. Diese Warnungen sind wegen der Struktur von Debian sid/unstable notwendig, welches täglich neue Programmpakete in seine Repositorien aufnimmt.
Richtig. Das ist nämlich nichts für Anfänger, sondern für Leute, die sich damit auskennen (oder eben die, die sich bei den Leuten, die sich damit auskennen, schlau lesen).
Und nochmal unsere Warnung: Bitte NIEMALS ein dist-upgrade oder upgrade mit einem graphischen Programm wie synaptic, adept, aptitude oder kpackage durchführen!
Das können die gerne empfehlen, aber es zeigt eine gewisse Inkompetenz, denn wenn aptitude neuerdings grafisch ist, dann bin ich wohl ein paar Jahre zurück. Oder um's klar zu sagen: aptitude ist ein CommandLine-Tool, das auch als TUI mit ncurses-Oberfläche startbar ist. Deswegen ist es aber noch lange nicht aus der Konsole raus.
Ausgenommen ist das korrekt kodierte Skript smxi (sidux-maintenance-Skript, früher du-fixes-h2)
Na, wenn das kein Unterschied zu Sid ist...
Und nochmal unser Warnhinweis: Ein dist-upgrade, das nicht im Runlevel 3 (init 3) durchgeführt wird, kann zu großen, nicht unterstützbaren Problemen führen!
Mag für Sidux gelten, bei Debian ist das Blödsinn. Debians Runlevel 2 bis 5 sind alle gleich. Ist das ein Unterschied?
Nebenbei: wirklich gefahrlos kann mein ein so schlimmes Upgrade, das einem theoretisch alles zerschießen kann, wie es hier angeprangert wird, eigentlich nur in Runlevel 1 laufen lassen, weil einem dann auch kein User mehr reinpfuschen kann, der irgendwelche Sachen heimlich startet, oder sind Sidux-Systeme immer Ein-Mann-Kisten?
Paketmanager wie adept, aptitude, synaptic und kpackage können nicht immer die umfassenden Änderungen in Sid (Änderungen von Abhängigkeiten, Benennungskonventionen, Skripten u.a.) korrekt auflösen.
apt-get und aptitude (nebenbei bemerkt auch Synaptic, aber das lassen wir mal außen vor) nutzen die gleiche, nein sogar dieselbe libapt und in dieser sind die wichtigen Abhängigkeitsgeschichten einheitlich geregelt. Das, was da steht, halte ich für Schwachsinn.
Dies sind keine Fehler in diesen Programmen oder Fehler der Entwickler. Dies sind exzellente Programme für eine Installation von Debian stable, aber nicht angepasst an die besonderen Aufgaben der dynamischen Distribution Debian Sid.
Und das ist eine blödsinnige Schlussfolgerung.
Diese Programme können sich sehr gut dazu eignen, Programme zu suchen, aber zum Installieren, Löschen und zum Durchführen eines Dist-Upgrades soll apt-get verwendet werden.
Komisch, dass weltweit allen Debian-Usern auf Desktops wie auf Servern empfohlen wird, grundsätzlich aptitude zu verwenden (ohne Einschränkung, oder findest du die auf Debian-Seiten?), wenn es doch laut Sidux-Entwicklern, die ja eigentlich - wie du sagst - nur Sid benutzen, gar nicht funktioniert. Ob die anderen alle kaputte Systeme haben?
Paketmanager wie adept, aptitude, synaptic und kpackage sind - technisch gesprochen - nicht-deterministisch.
Gleiche libapt!
Bei Verwendung einer dynamischen Distribution wie Debian Sid unter Hinzunahme von Drittrepositorien, deren Qualität nicht vom Debian-Team getestet sein kann, kann ein Dist-Upgrade zur Katastrophe führen,
Stimmt. Es kann tatsächlich katastrophal sein, nicht-Debian-Quellen zu nutzen. Da haben sie recht.
da diese Paketmanager durch automatische Lösungsversuche falsche Entscheidungen treffen können.
apt-get natürlich nicht - klar.
Aptitude bietet in der TUI hunderte verschiedener Lösungsversuche an, die man mit einem Tastendruck alle durchgucken kann, bevor man sich entscheidet. Der Admin muss nicht sagen: Will ich? oder Will ich nicht? Der Admin kann zwischen ganz vielen Lösungen entscheiden, aber das ist vielleicht einem Siduxer zuviel?
Weiterhin ist zu beachten, dass ALLE GUI-Paketmanager in init 5 und/oder in X ausgeführt werden müssen, und ein dist-upgrade in init 5 und/oder X (oder selbst ein ohnehin nicht empfohlenes 'upgrade') wird früher oder später dazu führen, dass man sein System irreversibel beschädigt.
Kann sein, wie oben gesagt. Gut, dass aptitude in der KONSOLE und NICHT GRAFISCH arbeitet.
Im Gegensatz dazu führt apt-get ausschließlich das durch, was angefragt ist.
Während alle anderen Paketmanager natürlich noch nach Eigenwillen entscheiden - klar.
Bei unvollständigen Abhängigkeiten in Sid, sprich: wenn das System bricht (dies kann in Sid bei Strukturänderungen vorkommen), können die Ursachen genau festgestellt und dadurch repariert oder umgangen werden. Das eigene System "bricht" nicht. Falls also ein Dist-Upgrade dem Gefühl nach das halbe System löschen möchte, überlässt apt-get dem Administrator die Entscheidung, was zu tun ist, und handelt nicht eigenmächtig.
Und noch schöner darstellen kann das aptitude, weil man mit einem Tastendruck... ach das hatte ich schon...
Dies ist der Grund, warum Debian-Builds apt-get nutzen und nicht andere Paketmanager.
Oder vielleicht ist der Grund, das apt-get etwas kleiner ist? Oder vielleicht stimmt das auch gar nicht?
Zusätzlich empfohlen ist nur das korrekt kodierte Skript smxi.
, das, wie gesagt, ein UNTERSCHIED zu Sid ist.

Entschuldigt, wenn ich hier so ausraste, aber ich kann's nicht mehr sehen. Die Empfehlung ist aptitude. Wenn jemand nicht Debian benutzt, mag er seine Halbweisheiten bitte nicht darauf übertragen. Das irritiert andere User und führt zu nichts.

jhr
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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von tylerD » 15.05.2008 16:54:10

Nachdem es hier recht heiß wurde, hier ein weiterer persönlicher Erfahrungsbericht(ob du ihn als Empfehlung nimmst oder nicht, sei dir überlassen joeb72):

- benutze seit mehreren Jahren auf meinen privaten Workstations ausschließlich sid
- benutze zum updaten fast immer aptitude (sehr, sehr selten apt-get oder dpkg)
- benutze aptitude eiegentlich immer unter gestartetem X , passiert schon mal das danach GUI neugestartet werden muss oder das upgrade abbricht und du erst mal in die Konsole wechseln musst und wieder etwas geradebiegen mußt, das ist aber bei mir sehr selten
- mache ein upgrade fast täglich in der Regel aber mindestens einmal pro Woche
- wenn in sid größere Umbauaktionen anstehen und ich beim upgrade ein Haufen deinstall und Konflikte sehe wart ich halt mal ein paar Tage, dann ist das in der Regel gelöst

Meine Gründe warum ich aptitude nehm sind eindeutig die sehr einfach und gut zu bedienende Konsolen-Gui und der Vorteil das ich es auch ohne diese analog wie apt-get verwenden kann.

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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von berbur » 15.05.2008 17:03:46

@jhr-online
Hallo,
du machst dir deine eigene Meinung aber schön.
Empfehlungen im Deb-Anwederhandbuch und anderen Dokumentationen beziehen sich fast immer auf Stable, aber auch da sind Funktionsweisen von apt und aptitude unterschiedlich dargestellt.
Sidux-Entwickler beschäftigen sich ausschließlich mit Sid daher habe ich Sidux für mich als Stable wie andere halt das veraltete langsame Etch.
Wer Sid so positiv verändern kann wird die Schwächen schon bestens kennen, und auch keinen Schwachsinn verbreiten, alleine das Handbuch ist bei wenigen Seiten so perfekt das jeder Anfänger sein sidux sicher warten kann.
Alle Anweisungen befolgt hatte ich nie ein Prob und benutze es wie Stable, also experimentiere ich mit Sid.
Im Falle einer Katastrophe würde rauche ich sowieso eine Zigarette rauchen, so lange dauert eine Neu-Installation von Sidux.
Etch ist für Umsteiger eine Zumutung, auch Lenny und Sid laufen halt auf meinem PC erst ab 25er Kernel sehr gut.
Vielleicht gibts viele Deb-Entwicker die wie du Erkenntnisse anderer als Schwachsinn betrachten, das könnte erklären warum eine Distri mit Status stable sich nicht mal auf modernen PC`s installieren lässt.

Gruß

Bertram
AMD XP 2800+, 1.3 GB Ram, GForce3 M200 Ti, BS: Sidux-KDE-Lite, Sid-XFCE.

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Clio

Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von Clio » 15.05.2008 17:10:05

@jhr
Danke, endlich zerpflückt mal jemand diesen Sidux-Unsinn.
Das war mir bisher immer zuviel Mühe...nochmals danke.
Das schreibt jemand, der Sidux mal neugierdehalber installiert hat und sonst seit Jahren SID nutzt.
Obwohl ich klar zu apt-get tendiere, stimme ich Deinen Ausführungen voll zu.

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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von tylerD » 15.05.2008 17:17:22

@berbur: Sorry, wenn man deine Antworten ließt hat man das Gefühl das du die Philosophie hinter Debian stable,testing,unstable nicht ansatzweiße verstanden hast. Ansonsten würden Sätze wie
Alle Anweisungen befolgt hatte ich nie ein Prob und benutze es wie Stable, also experimentiere ich mit Sid.
Im Falle einer Katastrophe würde rauche ich sowieso eine Zigarette rauchen, so lange dauert eine Neu-Installation von Sidux."
nicht kommen. Eine Neuinstallation ist halt kein sinnvolles Vorgehen für eine stabile Produktivumgebung, wenn man nur mal etwas neues installiert hat oder ein Sicherheitsupdate einspielt. Und ja klar kann ich ein einfachen Regelsatz aufstellen und wenn diese Regeln strikt eingehalten werden das Risiko minimieren. Wenn das für sidux und deren Benutzer funktioniert ist ja schön, das die Aussagen teilweise nicht die alleinige Wahrheit sind hat ja jhr-online schon geschrieben. Hab mich mit sidux noch nie beschäftigt, für mich hört sich das aber halt auch ehr nach einer übertriebenen Selbstbeschränkung alla "10 Gebote" an, weil man sich ohne Wissen ein Maximum an Sicherheit wünscht. Befolge die Regelen und du kommst in den Himmel...klar ist schön.

Gruß,
Mirko

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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von jhr-online » 15.05.2008 17:41:12

berbur hat geschrieben:Empfehlungen im Deb-Anwederhandbuch und anderen Dokumentationen beziehen sich fast immer auf Stable, aber auch da sind Funktionsweisen von apt und aptitude unterschiedlich dargestellt.
1. Ich interessiere mich nicht für Handbücher, sondern für Software. Nur, weil sich ein Handbuch auf Etch bezieht, heißt das doch nicht, dass irgendetwas darin in Sid nicht funktioniert.
2. Es interessiert nicht, wie aptitude und apt zu bedienen sind. Dass das unterschiedlich ist, sollte sich wohl schon daraus ergeben, dass es unterschiedliche Software ist. Hier ist interessante, dass die beiden dieselbe libapt benutzen und daher in der Abhängigkeitsbehandlung auch gleich arbeiten. Das ist ein Verdienst der vielen Bemühungen vergangener Monate, eine Menge aptitude-Code in die libapt zu verlegen, damit apt die Features endlich auch übernehmen kann (ich gebe an dieser Stelle mal zu, dass ich nicht genau weiß, wie weit die gekommen sind).
Sidux-Entwickler beschäftigen sich ausschließlich mit Sid daher habe ich Sidux für mich als Stable wie andere halt das veraltete langsame Etch.
Und Debian-Entwickler beschäftigen sich mit Oldstable, Stable, Testing und Sid. Was sagt das jetzt über die Qualität der Software? Nichts, richtig.
Debian ist nicht nur für Desktops, sondern besonders auch für Server interessant. In Etch habe ich durchgehend Security-Support ohne das Risiko, neuen möglicherweise schadhaften Code in Kauf nehmen zu müssen. Das ist für mich der EINZIGE Weg, meine Server sauber und sicher zu halten. Also spar dir irgendwelche Vorurteile über Systeme, die du nach eigenen Angaben nicht mal verwendest.
Wer Sid so positiv verändern kann wird die Schwächen schon bestens kennen, und auch keinen Schwachsinn verbreiten, alleine das Handbuch ist bei wenigen Seiten so perfekt das jeder Anfänger sein sidux sicher warten kann.
Ein kurzes Handbuch spricht also für Qualität... Hmm...
So, und jetzt zählen wir mal die Release-Critical Bugs in Sid... Wo ist das System bitte sicher?
Alle Anweisungen befolgt hatte ich nie ein Prob und benutze es wie Stable, also experimentiere ich mit Sid.
Mich interessiert nicht, was du benutzt und ob du Gänseblümchen züchtest. Mach, was du willst, aber erspar anderen bitte solche Unwahrheiten. Sid ist unstable, da kannst du dir das noch so schön reden und auch die Sidux-Entwickler werden daran nichts ändern können.
Im Falle einer Katastrophe würde rauche ich sowieso eine Zigarette rauchen, so lange dauert eine Neu-Installation von Sidux.
Eine Neuinstallation ist auf manchen System schon eine Katastrophe für sich!
Etch ist für Umsteiger eine Zumutung, auch Lenny und Sid laufen halt auf meinem PC erst ab 25er Kernel sehr gut.
Schön. Und jetzt? Hätten deiner Meinung nach alle User jetzt ihren Kernel wechseln müssen, damit du ein stabiles System mit 2.6.25 hast? So läuft das Prinzip nicht. Ich brauche Stabilität auf den Systemen, die ich habe.
Vielleicht gibts viele Deb-Entwicker die wie du Erkenntnisse anderer als Schwachsinn betrachten, das könnte erklären warum eine Distri mit Status stable sich nicht mal auf modernen PC`s installieren lässt.
Der Grund dafür ist, dass die Kernel-Entwickler damals noch nicht so weit waren. Das gleiche Problem hättest du mit SuSE-Versionen von letztem Jahr auch. Und hier hält niemand Erkenntnisse für Schwachsinn, sondern die Behauptung, dass aptitude grafisch wäre, dann das ist dermaßen falsch, dass man sich schon fragen kann, ob derjenige, der das verzapft hat, aptitude jemals gestartet hat.

Ich weiß echt nicht, was du erreichen willst... Glaubst du, du kannst irgendetwas an der Debian-Philosophie ändern? Dann versuch es auf der MailingListe debian-project oder debian-devel. Willst du dich und dein System beweihräuchern, dann geh in ein Sidux-Forum. Willst du weiterhin behaupten, dass aptitude unbrauchbar ist für Lenny oder Sid, dann rate ich ab jetzt jedem anderen im Forum: glaubt ihm nicht.

... in der Hoffnung, dass google diesen Eintrag von diesem Thread am höchsten indexiert...
jhr
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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von berbur » 15.05.2008 19:12:28

@ jhr-online,

so ernst oder verbissen sehe ich die Diskussion nicht, verändern will ich schon gar nichts.
Habe nur geschrieben was Entwickler sagen die sich mit Sid bestens auskennen.

In meinem Fall, wenn 1 Datensicherung auf 1 DVD passt und für viele viele andere User genau so ist sidux oder sid ausreichend stabil.
Selbst Deb-Entwickler sind sich über apt oder aptitude nicht ganz einig, manche empfehlen zumindest beim DU unbedingt x abzustellen.
Kann ja jeder machen wie er will.
Das Wort Schwachsinn würde ich benutzen für jemand der nicht nach links und rechts schaut, links und rechts lernt man das meiste, auch im Beruf, und wer links und rechts nichts findet um sich zu verbessern, der ist in 10 J. so TOLL (blind) wie heute, denn links oder rechts gibts immer welche die besser sind als man selber.

Gruß
Bertram
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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von jhr-online » 15.05.2008 19:22:54

Was muss man tun, dass jemand die Realität begreift?
  • Aptitude ist Empfehlung von Debian. Was die DDs benutzen, spielt dabei keine Rolle.
  • Aptitude ist nicht grafisch. Wer das behauptet, redet Schwachsinn - rechts, links und in der Mitte.
  • Auch wenn du glaubst, dass viele, viele User Sid stabil finden, hat es immer noch keinen Security Support, keine Pflicht für auflösbare Abhängigkeiten, keine Pflicht fehlerfrei zu sein etc. Es ist nicht stabil, nur weil es bei gerade mal gut läuft.
Kannst du diesen Unsinn jetzt bitte lassen?

jhr
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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von berbur » 15.05.2008 20:30:44

@jhr-online
Hallo,
Unsinn ist keine Diskusion im Forum, selbst wenn einer was falsches schriebt kann kann daraus vllt was ersehen, lernen.
Ich habe ja wie gesagt nur Experten-Meinungen wieder gegeben.
Das mit grafisch APTITUDE kann auch ein FlüchtigkeitsFehler sein, unwichtig, wichtig die Aussage dazu.
Das sich so viele für Lenny und Sid interessieren könnte am Etch liegen.
Im Forum explodieren immer wieder ältere Debianer wenn Einsteiger nach kurzer Zeit zu Lenny/Sid schielen oder es gar wagen was zu schreiben oder zu fragen.
Mich berührt das nicht ich kenne I-Net noch rein deutsch, also ab BTX, habe somit im Chat und in Foren eine Elefantenhaut.
Wenn du Etch brauchst, benutzt, wegen Servern, ok, jeder wie er will.
Nur am Rande:
Unzählige Server laufen unter Lenny/Sid und Sidux.
Ich glaube nicht das die Administratoren da alle BlondienenWitze verwalten.
Sidux und Sid werde ich weiter nach Sidux-Handbuch warten, ich vermute das diese Leute was drauf haben und Allem, besonders Neuem sehr aufgeschlossen gegenüber stehen.

Gruß
Bertram
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Was stört es den Mond wenn ihn der Wolf an heult !!

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neuss
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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von neuss » 15.05.2008 20:56:13

berbur hat geschrieben:Nur am Rande:
Unzählige Server laufen unter Lenny/Sid und Sidux.
Ich glaube nicht das die Administratoren da alle BlondienenWitze verwalten.
Mach dich bitte mal schlau was "stable" bedeutet und was ein Server ist. Was du hier schreibst wird langsam unerträglicher Unsinn!
Stable bedeutet in erster Linie, stabil in der Zusammensetzung der Software, es kommen in der Regel keine neuen Programmversionen rein. Genau diese Stabilität wird auf einem Server benötigt, denn kein Admin möchte jeden Tag neue ungetestete Versionen einpflegen müssen.
Jemand der auf einen Server Sid oder Sidux einsetzt, hat definitiv seinen Beruf verfehlt.

gruss neuss
stell dir vor, es geht, und keiner kriegt es hin.

berbur
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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von berbur » 15.05.2008 23:27:21

Hallo,
wozu täglich einpflegen?
Wenn alles läuft kann mans auch lassen.
Für Dektop-Versionen erfährt man in 1 Min ob ein DU gerade gut ist oder besser nicht.

Gruß

Bertram
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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von tylerD » 16.05.2008 01:01:55

@berbur: wie oft noch! Wenn ich einen Server wirklich im Netz betreibe sollte er aktuelle Sicherheitsupdates haben. Die bekomme ich bei sid und wahrscheinlich auch bei sidux nur über neue Programmversionen und nicht zwingend in einem kurzen Zeitraum. Um sicher zu bleiben brauch ich also regelmäßige Updates und will mir dabei aber nicht meine Laufumgebung die mir mein Betriebssystem mit den darauf laufenden Servicen und Programmen liefert und auf der meine Anwendungen getestet sind und laufen zerstören! Bitte höre auf von Desktop-Privat-Anforderungen auf eine stabile Umgebung Rückschlüsse zu ziehen. Und auch wenn du noch 20mal sagst das du nur "Experten" zitierst werden die Aussagen nicht richtiger.

Klar kann ich mit einem gesunden Menschenverstand und etwas Knowhow oder halt irgendwelchen festgehaltenen Regeln ein sid-System relativ stabil betreiben. Das hat aber nichts mit dem stable-Begriff von Debian zu tun.

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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von jhr-online » 16.05.2008 01:55:41

Danke für die Rückendeckung von neuss und tylerD!
berbur hat geschrieben:Unsinn ist keine Diskusion im Forum, selbst wenn einer was falsches schriebt kann kann daraus vllt was ersehen, lernen.
Es ist aber Unsinn, wenn jemand permanent das gleiche schreibt, was einfach durch Tatsachen bereits widerlegt wurde. Und nein, es ist nicht meine Meinung, was ich schreibe, sondern Fakt, dass Sid keine Sicherheitsupdates erhält, nicht zwingend in seinen Abhängigkeiten auflösbar sein muss etc.
Ich habe ja wie gesagt nur Experten-Meinungen wieder gegeben.
Meinungen, die für ein System gelten, das von Debian stark abgewandelt wurde. Ob du das wahr haben willst, oder nicht: Sidux ist nicht Debian und dies hier ist ein Debianforum. Behaupte also nicht irgendwelche Sachen, die die User hier, die bei Debianproblemen suchen, in die Irre führen können, weil sie sich auf ein anderes System beziehen!
Das mit grafisch APTITUDE kann auch ein FlüchtigkeitsFehler sein, unwichtig, wichtig die Aussage dazu.
Auf diesen "Flüchtigkeitsfehler" stützt sich deine (oder meinetwegen deren) gesamte Argumentation gegen aptitude!
Das sich so viele für Lenny und Sid interessieren könnte am Etch liegen.
Das kann auch ganz andere Gründe haben. Ich brauche Lenny zum Beispiel, um aktuelle Pakete bauen zu können. Das hat recht wenig mit Stabilität oder Lauffähigkeit von Etch zu tun. Im Übrigen läuft Etch auf meinen System überall problemlos. Wenn du so neue Hardware hast, dass du einen 2.6.25 brauchst, liegt es immer noch nicht an Etch, sondern an den Kernelentwicklern, die nicht schneller arbeiten können, als es dir Recht ist. Mecker die in Zukunft an, wenn was nicht tut!
Im Forum explodieren immer wieder ältere Debianer wenn Einsteiger nach kurzer Zeit zu Lenny/Sid schielen oder es gar wagen was zu schreiben oder zu fragen.
Ich hab hier noch keinen explodieren sehen, auch wenn mir das bald passieren könnte, bei deiner Ignoranz. Jeder soll nutzen, was er will, aber er soll sich nicht beschweren, wenn irgendwas nicht geht, wenn er ein instabiles System benutzt.
Mich berührt das nicht ich kenne I-Net noch rein deutsch, also ab BTX, habe somit im Chat und in Foren eine Elefantenhaut.
Wahnsinn... und jetzt?
Wenn du Etch brauchst, benutzt, wegen Servern, ok, jeder wie er will.
Nur am Rande:
Unzählige Server laufen unter Lenny/Sid und Sidux.
Ich hätte jetzt gerne mal Namen, sonst glaube ich das nicht. Es gibt nur sehr sehr wenige Fälle, in denen das wirklich Sinn macht. Ach ja, und die Telefonnummern der Vorgesetzten wären nicht schlecht...
Ich glaube nicht das die Administratoren da alle BlondienenWitze verwalten.
Ich glaube, dass diese Administratoren sich noch mal mit dem Konzept von Debian beschäftigen sollten. Wie gesagt: Zähl mal die ungefixten sicherheitsrelevanten Fehler in Sid!
Sidux und Sid werde ich weiter nach Sidux-Handbuch warten, ich vermute das diese Leute was drauf haben und Allem, besonders Neuem sehr aufgeschlossen gegenüber stehen.
Wie gesagt: mach, was du willst, aber erspar den anderen diesen Schwachsinn, den du dir da zusammen braust.

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Re: Vorteile von aptitude?

Beitrag von berbur » 16.05.2008 04:27:23

@ jhr-online
Hallo,
es ging im Grunde auch nicht um Sidux oder Sid.
Deine Antworten beziehen sich oft nicht mal auf das was du zitiert hast.
Server-Betreiber die kein Etch benutzen findest du hier und in anderen Foren genug.
Ich schätze einfach mal mind. 80% aller User haben Privat-PC´s.
Dann will oder braucht man oft kein Stable das in Funktion vllt. mehr Fehler hat als Lenny/Sid.
Viele wollen halt moderne Software, ein DU kann man vielfach absichern, am besten im deutschen IRC-Chat von Sidux, dort sind Sid-Experten weil Sidux Sid ist, und viele installieren 2 Systeme und machen DU nur zeitversetzt, arbeiten so mit Sid oder Sidux ganz sicher.
Sicherheitsrelevante Fehler sind wenn erkannt meist in allen 3 Deb-Versionen vorhanden, werden in Sid genau so schnell behoben wie in Etch, siehe SSH.
Ausserdem sind neue Packete fast ausnahmslos besser als alte, wie sollte sich eine Distri auch sonst positiv entwickeln?

Gruß

Bertram
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