von Debian zu Ubuntu

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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bonbon2k6
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von Debian zu Ubuntu

Beitrag von bonbon2k6 » 04.05.2008 17:27:34

Hi,

mein Problem geht mal anders herum =) Ich frage mich, ob ich nicht von Debian auf Ubuntu umsteigen sollte.
Meine Linux-Karriere begann in Debian und ich denke, dass ich relativ gut damit umgehen kann (inzwischen). Nun überlege ich dennoch, ob ich nicht zu Ubuntu umsteigen sollte, weil es aktueller ist.

Ja es gibt den Einwand, dass man auch Sid (also lenny) nutzen kann. Wäre eine Variante. Der Vorteil von Ubuntu ist, dass es eben "getestet" ist und für alle verfügbar. Lenny ist mehr auf eigene Gefahr. Oder sollte man Lenny vorziehen.

Ich verstehe nicht, wieso so viele von Ubuntu zu Debian kommen. Nimmt einem Ubuntu die Macht aus der Hand? Läuft es instabil?

Mfg

koffein
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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von koffein » 04.05.2008 17:44:26

Ja es gibt den Einwand, dass man auch Sid (also lenny) nutzen kann
...erstmal sind sid und lenny nicht das gleiche...

...und ansonsten: auf dem rechner meines bruders läuft auch zur zeit ubuntu, da er ein völliger anfänger ist, und mit debian nicht klar kam..

...aber meine erfahrung ist, dass ein lenny trotzdem noch stabiler läuft als ubuntu,...nach einem upgrade auf die aktuelle ubuntu-version hat sich z.B. das wlan endgültig verabschiedet. Ein Blick in diverse Ubuntu-Foren hat dann gezeigt, dass dieses Problem wohl jeder hat....so viel also zum thema: es ist alles aktuell und trotzdem getestet

mein rat: wenn dich ubuntu reizt, probiers aus...aber ich bin mir fast sicher, dich in kürze wieder hier im forum begrüßen zu können ;-)

Und zu deiner frage wieso so viele von ubuntu zu debian kommen: ich komme zwar von suse zu debien...aber trotzdem werden sich sicher die meisten wechsler, genau wie ich, endlich ein system gewünscht haben, was einfach läuft, und läuft, und läuft, und läuft, und läuft, und läuft, und läuft,und läuft, und läuft, und läuft,und läuft, und läuft, und läuft,....

...ich habe schon viele distris getestet,..und mich hat keine so beeindruckt wie debian. und dabei lässt einem debian die wohl größten freiheiten

bonbon2k6
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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von bonbon2k6 » 04.05.2008 18:01:55

hmm....nunja. Bekanntlich ehrt man ja nicht das, was man direkt hat. So nutze ich Debian und kann mich über bösartige Instabilitäten nicht beklagen. Grund: ich habe mit Etch keine ;)

Es könnte natürlich sein, dass ich mich unter ubuntu dann nach debian sehne... :-)

Vielleicht sollte ich doch lenny nutzen. Ich denke der Begriff Stabilität ist relativ elastisch und wird in unter Debian völlig anders definiert als unter Ubuntu =)

Also Lenny?

koffein
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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von koffein » 04.05.2008 18:11:07

Ich denke der Begriff Stabilität ist relativ elastisch und wird in unter Debian völlig anders definiert als unter Ubuntu =)
...was ist denn an "stabilität" elastisch? ich denke es kann jeder, der sich mit seinem system etwas auseinandersetzt und vergleichswerte hat, welches system stabil läuft und welches nicht....

...aber verstehe mich nicht falsch,....wenn dich ubuntu interessiert: probiers doch.....ohne probieren wäre ich nie zu linux, geschweige denn debian gekommen...

...nur bin ich eben von dem was debian leistet voll überzeugt.....auch wenn ich weiß, dass es nicht die ultimative distri für jeden nutzer ist...jeder hat eben andere ansprüche an sein system

bonbon2k6
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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von bonbon2k6 » 04.05.2008 18:26:25

Ich meinte mit elastischer Stabilität, dass es eh jeder anders definiert. Vor allem ein Ubuntu-User gegenüber einem Debian-User (denke ich).

Ich bin von Debian ebenfalls sehr angetan. Nur experimentiere ich gerne und wäre auch am neuen Gnome etc etc interessiert. Oder KDE 4. Klar, man kann versuchen vieles über die backports oder direkte Quellen zu beziehen.

Vielleicht ist Lenny wirklich eine gute Idee, zumal du sagst, es sei immer noch stabiler als ubuntu. Lenny ist teilweise sogar neuer (KDE z.B.)

Ob ich diese Neuerungen überhaupt benötige weiß ich nicht :)

mfg

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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von koffein » 04.05.2008 19:03:11

zumal du sagst, es sei immer noch stabiler als ubuntu.
.....zumindest habe ich die erfahrung gemacht, dass es (unter bestimmten gesichtspunkten) unter ubuntu mehrere probleme gab als mit lenny......ob das für das system im ganzen zutrifft- darüber kann ich mir kein objektives urteil bilden, da ich dazu ubuntu noch nicht weit genug ausgereizt habe...

koffein
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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von koffein » 04.05.2008 19:08:04

so......und bevor das ganze hier (mal wieder) zu einer der tausenden diskussionen darüber gibt welche distribution die beste ist, schalte ich mich hier mal wieder raus...

nil
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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von nil » 04.05.2008 20:39:08


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Asparagus
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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von Asparagus » 04.05.2008 21:11:39

bonbon2k6 hat geschrieben: ob ich nicht zu Ubuntu umsteigen sollte, weil es aktueller ist.

Ja es gibt den Einwand, dass man auch Sid (also lenny) nutzen kann. Wäre eine Variante. Der Vorteil von Ubuntu ist, dass es eben "getestet" ist und für alle verfügbar. Lenny ist mehr auf eigene Gefahr. Oder sollte man Lenny vorziehen.
Hallo,

ich habe Ubuntu/Kubuntu auch mal aus Jux ausprobiert, war davon aber gar nicht angetan: zuviel ist dort *buntu-like "gepatcht", was dir viele Möglichkeiten eines reinen Debians aus der Hand nimmt... Mir kam es vor wie ein "Windows auf Linux-Basis" 8O
Sicher kann man dort auch mittels Kommandozeile und entsprechenden Befehlen das Gleiche wie unter allen Linuxes machen, aber GUI-mäßig ist es schon arg eingeschränkt.

Wenn du aber Stabilität mit Aktualität willst, und dabei nicht auf die Möglichkeiten eines Debian verzichten möchtest: warum versuchst du statt Ubuntu nicht sidux http://www.sidux.com?
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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von catdog2 » 04.05.2008 21:28:46

Mir kam es vor wie ein "Windows auf Linux-Basis"
Das will es, wenn man ehrlich ist ja auch sein. Ist wohl nötig, um die breite Masse anzuziehen, leider.
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.

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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von u1amo01 » 05.05.2008 09:51:06

Moin. Ich überlege mir, ob ich von Ubuntu zu Debian wechsle. Der Wechsel von Ubuntu 7.10 auf das neue 8.04 hat mir zu viele Scherereien gemacht. Und Firefox in der Version Beta 5 als Standardbrowser zu installieren, fand ich schon mehr als blöd.

nil
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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von nil » 05.05.2008 13:44:43

Mir kam es vor wie ein "Windows auf Linux-Basis"
Das will es, wenn man ehrlich ist ja auch sein. Ist wohl nötig, um die breite Masse anzuziehen, leider.
Das ist meiner Meinung nach auch vollkommen ok. Ich finde generell den Ansatz sehr gut ein leicht zu wartendes Linux zu bauen. Wer bei http://forum.ubuntuusers.de liest lernt viele Leute kennen die in Linux einsteigen. Warum soll man diese Leute sofort vergraulen? Für diese Leute ist selbst ein einfaches Ubuntu noch eine vollkommen neue Welt.
Und Firefox in der Version Beta 5 als Standardbrowser zu installieren, fand ich schon mehr als blöd.
Tja eine LTS-Version mit 3 Jahren Support. Und während der Zeit gibt es nach Definition keine neue Firefox-Version. Daher besser jetzt Beta und irgendwann Final als fast 3 Jahre veraltet.

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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von bonbon2k6 » 06.05.2008 09:59:25

hi,

danke für eure zahlreichen Antworten. Ein Streit über das beste Sys solls definitiv nicht werden.
Ich habe mir Debian Lenny drauf gemacht (Kernel 2.6.24) und finde es doch sehr sehr in Ordnung. Bis jetzt geht alles. Hab mein neues Gnome, ein neueres KDE als unter ubuntu und so weiter.

mfg

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deadeye
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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von deadeye » 06.05.2008 10:57:42

Ich bin vor Jahren über SuSE und Redhat dann schließlich bei Debian gelandet und seitdem glücklich ;-).

Ich habe mir immer mal wieder Ubuntu angeschaut und hatte überraschend viel Probleme damit, weil ich einfach nich dahinter gekommen bin, was Ubuntu wie macht. Das mag sicher nur ne Frage des Fleißes sein, sich einzulesen und so probieren, dennoch, in Debian kommen mir Sachen irgendwie klarer, echter vor. Aber das ist ne sehr subjektive Sache.
Wie schon gesagt wurde, das Einzige was wirklich hilft ist: Probieren. Wie es immer so ist, wenn jemand nach der besten Distribution für einen fragt, muss man selber rausfinden.

Aber:
bonbon2k6 hat geschrieben:Nun überlege ich dennoch, ob ich nicht zu Ubuntu umsteigen sollte, weil es aktueller ist."
Das ist böse falsch, oder zumindest nur sehr bedingt richtig. Oder noch anders: die Nicht-Aktualität, die Debian immer vorgeworfen wird ist meiner Erfahrung in Ubuntu noch größer, wenn auch indirekt.
Gehen wir mal von Debian stable aus und eine Ubuntu-Version x/0y:
Debian stable wird so grob alle 1,5-3 Jahre mal aktualisiert, dann aber richtig.
Ubuntu wird alle halbe Jahre aktualisiert.
Soweit die Theorie, die auch für neue User Praxis ist. ABER: Ubuntu-User die ein laufendes System haben, updaten in der Regel nicht ihr System auf eine neuere Ubuntu-Version. Weiß der Teufel warum, sie tun es nicht.
Es gibt immer noch furchtbar viele Leute, die Ubuntu 7/10 verwenden und die darin mittlerweile veraltete Software.
Zudem scheint unter Ubuntu das Backports-System nicht so wirklich genutzt/betreut zu werden, zum. im Vergleich zu Debian's.

Vielleicht liegt die geringe Update-Bereitschaft bei Ubuntu-Usern daran, dass es gar nicht oder nicht gut geht, ein System einfach so auf eine neuere Version zu updaten. Das entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich weiß, bei Debian geht es wunderbar zwischen zwei stable-Versionen zu wechseln. Wenn das unter Ubuntu nicht geht, und man jedes halbe Jahr das System komplett neu aufsetzen müsste, würde ich es verstehen.

Nunja, das sind alles nur meine persönlichen Erfahrungen mit Ubuntu-Nutzern, ich hoffe, dass es generell besser ist. Mich nervt nämlich, dass alle immer sagen Debian ist so alt und unaktuell. Und alle auch immer Ubuntu in den Himmel hochloben.
Aber ich bekomme Bugreports für meine Software von Ubuntu-Usern, die eine bis zu zwei Jahre alte Version meiner Software benutzen und mir sagen "es gibt nichts neueres".

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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von bmario » 06.05.2008 12:32:05

deadeye, ich hatte mir vor kurzen ubuntu 7.10 (gutsy) drauf gemacht. bin mittlerweile wieder bei meinem lenny, weils mir zu haevy war, das bei ubuntu irgendwas nicht geht, man ewig rumfummelt, alle möglichen dienste neustartet und am ende nachm reboot läuft es auf einmal Oo (ging mir bei skype so, erst gings, dann ist es abgeschmiert und nichts gin mehr, hab ne 3/4 stunde rum gemacht. dann hab ich rebootet und es ging wieder Oo)

auf alle fälle ist es so, das bei ubuntu in die source.list nicht stable oder testing oder so, wie bei debian steht, sondern halt gutsy oder hardy (oder was weiß ich wie die älteren heißen :) )

wenn du bei debian was in die source.list einträgst dann immer per vi ;) als halt hardcode. bei ubuntu nimmst da die gui. nur leider kann (zumindest weiß ich nicht wie) die gui nicht rausfinden, das es ein neueres ubuntu gibt und dann dieses verwenden. so erklärt sich für mich diese updatefaulheit ;)

einfach ein sudo vi /etc/apt/sources.list und da alle gutsy zu hardy (so kommst von 7.10 zu 8.04) gemacht und das übliche apt-get update && apt-get dist-upgrade und du bist dabei.

also ich muss sagen ubuntu hat was, wenn du ein system brauchst mit dem du schnell arbeiten kannst, aber wenn du tiefer rein willst, dann nimm doch gleich debian ;) da musst du nicht erst rausfinden was die ubuntu leute verkonfiguriert haben :)
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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von deadeye » 06.05.2008 14:06:52

bieli hat geschrieben:nur leider kann (zumindest weiß ich nicht wie) die gui nicht rausfinden, das es ein neueres ubuntu gibt und dann dieses verwenden. so erklärt sich für mich diese updatefaulheit ;)
Als Ubuntu-User wäre mir das einen Bugreport wert. Aber naja, die werden schon wissen was sie wollen ;-).
bieli hat geschrieben:also ich muss sagen ubuntu hat was, wenn du ein system brauchst mit dem du schnell arbeiten kannst
Das ist auch sehr subjektiv ;-).
Ich hab vor 2Monaten mein System (Lenny) mal wieder neu aufgesetzt bedingt durch Rechnerwechsel inkl. Architekturwechsel und das hat insgesamt vielleicht ne Stunde gedauert, wobei der Großteil draufging für das Kompilieren von Xfce aus dem SVN.
Mit Ubuntu hätte ich sicherlich ein Vielfaches an Zeit gebraucht für das gleiche Ergebnis :D.

Aber das ist alles nicht schlimm, is schön, dass wir ne Wahl haben und nicht zu den armen Windows-Usern gehören, die noch nicht mal wissen, dass es noch andere, auch gute Betriebssysteme gibt. Leider gibt es von denen noch viel zu viele.
Leute, die das Wissen und trotzdem Windows benutzen sind ok, die werden ihre Gründe haben, aber ich fürchte einfach viele wissen halt gar nich, da ist noch mehr als nur Windows. Und die es wissen, sind vielleicht von 15 Jahre alten Vorurteilen verseucht. Naja, es gibt schlimmere Probleme auf dieser Welt.

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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von bmario » 06.05.2008 14:21:37

deadeye hat geschrieben:
bieli hat geschrieben:also ich muss sagen ubuntu hat was, wenn du ein system brauchst mit dem du schnell arbeiten kannst
Das ist auch sehr subjektiv ;-).
Ich hab vor 2Monaten mein System (Lenny) mal wieder neu aufgesetzt bedingt durch Rechnerwechsel inkl. Architekturwechsel und das hat insgesamt vielleicht ne Stunde gedauert, wobei der Großteil draufging für das Kompilieren von Xfce aus dem SVN.
Mit Ubuntu hätte ich sicherlich ein Vielfaches an Zeit gebraucht für das gleiche Ergebnis :D.
nunja, natürlich ist das alles subjektiv, aber ich meinte das mehr so:

schieb die cd rein, drück n-mal auf weiter, starte neu und dein system geht soweit, das du bissl ofice machen kannst und im netz surfen und musik anhören.
wenn du das willst, nimm ubuntu, wenn du irgendwo in der kette abweichst vom "standard-windows-umsteiger" dann bist du bei ubuntu (finde ich) schlecht beraten Oo vieleicht ist es auch einfach von mir ein subjektives gefühl, aber in ubuntu fühl ich mich nicht zu hause. das system gängelt mich zu sehr. machste die "Freigegenben Ordner" auf, da sagt er mir, das weder smb noch nfs installiert ist und will gleich mitm installen loslegen. oder nach nem update kommt das ich gefälligst firefox neustarten solle? ach echt? danke :)

was mir an ubuntu gefällt ist, das es die firmware meiner ipw2200 wlan karte onboard hat :)
und das es ntfs out-of-the-box einbinden kann

ich nehm ubuntu gerne um im live betrieb meine festplatte für debian zu formatieren und neben bei im netz surfen zu können :D
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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von Asparagus » 06.05.2008 14:27:25

bieli hat geschrieben: wenn du bei debian was in die source.list einträgst dann immer per vi ;) als halt hardcode.
Nö,

kannste genausogut auch z.B. im Konqueror mit Kwrite/Kate/wasauchimmer öffnen, bearbeiten, speichern, und alles ist gut...
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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von bmario » 06.05.2008 14:37:55

Asparagus hat geschrieben:
bieli hat geschrieben: wenn du bei debian was in die source.list einträgst dann immer per vi ;) als halt hardcode.
Nö,

kannste genausogut auch z.B. im Konqueror mit Kwrite/Kate/wasauchimmer öffnen, bearbeiten, speichern, und alles ist gut...
ja, aber trotzdem änderst du direkt die sources.list und nicht in z.b. synaptic in irgendeiner (verubuntuteten) gui frontend.

war bissl doof ausgedrück ;) aber ich persönlich bevorzuge den vi, eh ich mich mit *dateibrowser deiner wahl einsetzen* ;) in das verzeichnis geklickt hab und dort mit *editor deiner wahl einsetzen* die datei geöffnet hab, bin ich mit terminal auf und vi /e[tab]apt[tab]sou[tab] n-mal schneller ;) zumal ich dann nicht nen dateibrowser mit root rechten brauche ;)
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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von deadeye » 06.05.2008 14:52:27

bieli hat geschrieben:aber ich persönlich bevorzuge den vi
Cool, jetzt wird aus dem Ubuntu vs Debian Thread, vielleicht nocht ein Editor-Flame ;-).
Und da ich mich bei sowas nie zurückhalten kann, vor allem wenn jemand die zwei bösen Buchstaben in der noch böseren Reihenfolge aneinanderhängt, ich bevorzuge Geany :D.
bieli hat geschrieben:zumal ich dann nicht nen dateibrowser mit root rechten brauche ;)
Das ist ein gutes Argument. Graphische Anwendungen als root starten ist bis auf ganz wenige Ausnahmen eh bescheiden. Aber fürs Terminal gibt's ja noch schöne Editoren wie nano oder emacs(achnee, das war ja ein Betriebssystem, SCNR).

dead - der obiges nur bedingt ernst meint - eye

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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von bmario » 06.05.2008 15:04:54

ich mache solche administrationsaufgaben eh lieber auf der konsole, weil wenn mal was schief geht (z.b. und man keine grafische oberfläche hat) muss man nicht erst anfangen, "oh gott wo war denn das und das, und wie bedient man diesen komischen vi noch gleich?"

am ende ist das persönlich jeden selbst überlassen welches programm er dazu nimmt (und wenns ne klicki-[*]bunti-gui ist :) )

@deadeye: [ironie] man kann sicher auch gleich mit eclipse anrücken, da hat man dann super syntax highlighting und wenn nicht, kann man ja vorher ein plugin schreiben :lol: [/ironie]
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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von deadeye » 06.05.2008 15:28:39

LOL.

Deswegen ja Geany...das haste Syntax-Highlighting und es startet im Vergleich zu Eclipse fast so schnell wie vi.
Nee, alles Blödsinn. Ne sources.list sollte man schon mit nem ordinären konsolentauglischen Texteditor bearbeiten, sei es nun vi, emacs, nano, pico, mcedit, whatever.

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Re: von Debian zu Ubuntu

Beitrag von catdog2 » 06.05.2008 16:40:21

Für so kleine config Datei Änderungen benutz ich meistens nano. bei vi muss man sich so viel merken.

Ansonsten benutz ich den KatePart in verschiedenen Ausführungen (kwrite, kate, quanta,...) je nach Zweck.
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