Probleme bei Installation mit Lite On CD-Rom LTN-485S

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Lötpaste
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Probleme bei Installation mit Lite On CD-Rom LTN-485S

Beitrag von Lötpaste » 09.03.2008 15:07:37

Hallo Leute

Ein etwas größeres Hardwareproblem steht an und ich weis nun wirklich nicht mehr weiter bin also mit meinem Latein am Ende.

Es geht um das CD-Rom Laufwerk:

Hersteller Lite On
Modell : LTN-485S

Unter Windows wird es anstandslos erkannt und man kann auch problemlos drauf zugreifen ,lesen ,etc.

Bei Debian Linux verhält sich das Laufwerk merkwürdig:

Man kann vom Laufwerk booten und wenn man in der Installationsbereichen die Installation weiterlaufen lässt ( erkennung der IDE -Laufwerke) ,wird das Laufwerk nicht erkannt. Dies ist unabhängig mit welches Mainboard oder welcher Chipsatz das Laufwerk angesteuert wird. Beim Hersteller IBM gibt es leider nur für das LTN-486S Laufwerk nen Firmwareupgrade da es die gleichen Probleme aufweist wie der Vorgänger LTN-485S . Ich hab heut ca. 6 Stunden mit Recherchen im Internet und Forensuche verbracht aber weder der Hersteller noct IBM ,Dell oder andere Größere Anbieter bieten ne Firmware oder nen Fix an.

Erweitertere Test:

Bei einer Bestehenden Installation von Debian wurde das vorhandene Laufwerk( Plextor IDE CD-Rom) gegen das Lite On LTN-485S ausgetauscht. Und das PC System neu gestartet. Das Phänomen tritt auf das Linux von diesem Laufwerk nicht Lesen kann. .Per Swap HDD gleicher Test unter Windows 2000 ,dort wurde das Laufwerk erkannt und auch entsprechend Daten konnten gelesen werden.


Fazit:

Da ich hier mich mit 20 verschiedenen PC Systemem rumgeschlagen hab und ca 1 Woche rumgetestet ist es nun Fakt ds das Laufwerk mit den vorhandenen IDE Treibern mittels Debian nicht korrekt Ansprechbar ist.

Falls wer den Test machen möchte kann ich ihm gegen Unkostenerstattung der Versandkosten ein Probeexemplar zusenden zum testen und man wird auch hier auf das gleiche Ergebnis kommen.
Folgende Versionen von Debian wurden zum testen verwendet :

Debian mit Gnome ,"Etch" R1 ,R2 und R3

Falls wer doch noch weis wo ne Firmware zum Laufwerk zu kriegen ist ,wäre es sehr nett wenn man den Link dazu kriegen könnte.
Andernfalls müsste ich 50 Laufwerke den Wiederverwertungshof zukommen lassen ,was wirklich sehr schade wäre.


Gruß

Lötpaste.

Nachtrag:

Gehe ich her und nehme Xubuntu oder Ubuntu ,dort tritt das Problem mit dem CD-Rom Laufwerk nicht auf !
Da die Ubuntu Serie Debian nutzt ,kann man sich Fragen wo das Problem in Debian definitiv liegt !.

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ip
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Beitrag von ip » 09.03.2008 16:49:13

hi,

tut mir leid mit dem laufwerk...

...warum (x/k)ubuntu geht:

die verwenden bereits neuere kernelversionen.

man kann solche probleme wie folgt umgehen:
- installation etch auf funktionierenden system.
- installation des backport-kernels (2.6.22...) oder kompilieren einen noch neueren kernels
- erstellen einer live-cd via bootcd...
- booten mit dieser cd auf dem rechner mit problematischer hardware..

-> nachteil: etch gilt als sehr stabil und das riskiert man wieder durch einen neuen kernel...!

mfg
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Lötpaste
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Beitrag von Lötpaste » 10.03.2008 06:33:56

ip hat geschrieben:hi,

tut mir leid mit dem laufwerk...

...warum (x/k)ubuntu geht:

die verwenden bereits neuere kernelversionen.

man kann solche probleme wie folgt umgehen:
- installation etch auf funktionierenden system.
- installation des backport-kernels (2.6.22...) oder kompilieren einen noch neueren kernels
- erstellen einer live-cd via bootcd...
- booten mit dieser cd auf dem rechner mit problematischer hardware..

-> nachteil: etch gilt als sehr stabil und das riskiert man wieder durch einen neuen kernel...!

mfg
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Hallo IP


Das wäre äusserst umständlich

CD Laufwerk raus ,anderes rein. ,dann Rechner Installieren. Kernel Aktualisieren und wieder Laufwerk gegen altes zurücktauschen. Und das bei 50 Pc Systemen ?

Mittlerweile wurde entschieden auf den Rechnern Ubuntu laufenzulassen mit Gnome Oberfläche. Ist zwar etwas umständlich zu handhaben aber soweit es geht ists leider die einzigste Lösung die einfach und effizient ist. Anstelle bei jeder Installation 2 mal das CD- Laufwerk aus- bzw. einzubauen.

Image erstellen und dann auf die Rechner Installieren scheidet aus da ich dafür ( Linux wegen) nicht die Bordmittel habe um sowas schnell und Effizient herzustellen. Wenn müsste es auf eine CD gebracht werden und da aber Linux in Voller Installation schon ca 2 GB (minimum) braucht wirds schwer das auf 700 MB irgendwie runterzudrücken Inkl. der Partitionsdaten für die Festplatte und der benötigten Programme für das Spiegeln ( 20 GB Festplatte).
DVD scheidet hier aus da kein DVD Brenner an diesem Ort existiert.



Gruß
Lötpaste

Athlux
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Beitrag von Athlux » 10.03.2008 07:23:08

Lötpaste hat geschrieben: CD Laufwerk raus ,anderes rein. ,dann Rechner Installieren. Kernel Aktualisieren und wieder Laufwerk gegen altes zurücktauschen. Und das bei 50 Pc Systemen ?
Nein. Man erstellt auf einem System eine lauffähige Debian Version mit dem funktionierendem Kernel und installiert damit die restlichen PCs.

Wenn die PCs vernetzt sind würde es sich auch anbieten einmal zu installieren und dann mit einer Boot-CD jeweils das einmal erstellte Image vom Netz rüberzuziehen. Zumindest ist die Lösung besser als 50mal die Basisinstallation durchlaufen zu lassen.

Ansonsten ist mir die Lite-On Problematik durchaus bekannt. Nur war es bei mir immer so das das Laufwerk irgendwann komplett gar keine CDs mehr annahm.
Gruß Athlux

Lötpaste
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Beitrag von Lötpaste » 10.03.2008 10:16:59

Athlux hat geschrieben:
Lötpaste hat geschrieben: CD Laufwerk raus ,anderes rein. ,dann Rechner Installieren. Kernel Aktualisieren und wieder Laufwerk gegen altes zurücktauschen. Und das bei 50 Pc Systemen ?
Nein. Man erstellt auf einem System eine lauffähige Debian Version mit dem funktionierendem Kernel und installiert damit die restlichen PCs.
Das würde heißen das man die aktuelle version ( Iso File auf Debian) in der Original version nicht mehr Nutzen kann ,da man den Kernel verändert hat. Ob dann die Aktualisierungen die von Debian kommen dann weiterhin gemacht werden stelle ich mal in den Raum.
Athlux hat geschrieben: Wenn die PCs vernetzt sind würde es sich auch anbieten einmal zu installieren und dann mit einer Boot-CD jeweils das einmal erstellte Image vom Netz rüberzuziehen. Zumindest ist die Lösung besser als 50mal die Basisinstallation durchlaufen zu lassen.
Ich hatte auch mal dran gendacht ins Netz einen Rechner zustellen und da das Image druf zu setzten und mittels Bootdiskette oder Boot CD dann immer das Image auf die Kisten zu Ziehen. Aber zur Zeit Türmen sich die Rechner in der Garage voon mir und daher müsste ich erstmal ein Netzwerk aufbauen .Ergo zur Zeit ist dort kein Netzwerk vorhanden ,wäre aber ene Lösung die nicht uninteressant ist. Da müsste mir aber jemand mal unter die Arme greifen damit das auch reibungslos klappt .Da fehlen mit betreffend zu Linux die Informationen. Unter Windows wäre das kein Problem da wäre sowas in 10 Min erledigt.
Athlux hat geschrieben: Ansonsten ist mir die Lite-On Problematik durchaus bekannt. Nur war es bei mir immer so das das Laufwerk irgendwann komplett gar keine CDs mehr annahm.
Wenn man im Internet ein wenig googelt ,so wird auch die tragweite dieser CD-Rom Problematik mehr oder weniger bewusst. Es gibt sehr viele Leute die die Probleme damit haben und das der Hersteller da keine Lösung anbietet ,finde ich sehr schade denn dass wirft ein schlechtes Licht auf die Firma und macht auch hier keinen guten Eindruck. Inwiefern sich das auf den Verkauf der Produket in der zukunft auswirkt ,kann und werde ich mich nicht dazu Äusern nur soviel dazu das Kunden die einmal schlechte Erfahrungen mit einem Produkt gemacht haben sich es gründlicher überlegen ein weiteres Produkt ausdem gleichen Hause zu nehmen !.

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ip
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Beitrag von ip » 12.03.2008 06:23:16

oh je,

das einzige was bei der boot-cd variante upgedated wird ist der kernel.
funktioniert der vom backport gibts natürlich auch entsprechende updates...
bei einen selbstgebauten natürlich nur via handarbeit...

für alle anderen pakete gilt auf jeden fall der normale update-service von etch.


man macht am besten eine installation mit allem was später auf dem system gebraucht wird.
die kriegt man dann bei sparsamer paketauswahl auch noch auf eine cd (komprimiert)

dann existiert die möglichkeit alle systeme via netzwerk zu installieren... (siehe vorredner)
das geht nun wirklich schneller als über cd
und man spart sich bei guter vorbereitung die nachinstalltion von paketen...
( konstellation: notebook als imageserver, dann einen rechner nach dem anderen p2p anschliessen und installieren)

etch hat gegenüber ubuntu den vorteil wirklich extrem stabil zu sein, dafür halt weniger neues ...

mfg
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