Debian GNU/Linux 3.1 aktualisiert, was bedeutet das?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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berlinerbaer
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Debian GNU/Linux 3.1 aktualisiert, was bedeutet das?

Beitrag von berlinerbaer » 01.01.2008 08:07:24

Hallo und ein Gesundes Neues Jahr allen hier,
das Mail von Alexander Schmehl, dass mich eben erreichte, hat ein aktuelles Datum? Schreibfehler? Debian-Sarge?
Das Ganze liest sich ja auch so, als ob die Debian-Sarge weiter betreut worden wäre. Ergo, ich hätte Sarge unbekümmert weiter benutzen können? Ist das so?
Dann steige ich gleich wieder zurück, denn die 3.1. entsprach eher meinen zusätzlichen Programmen und war besser mit meiner Hardware hinzukriegen. Da hätte ich mir eigentlich den ganzen Stress mit der 4.0 sparen können, oder sehe ich da was falsch?
Gruß
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Teddybear
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Beitrag von Teddybear » 01.01.2008 08:32:36

Moin Peter

Also Debian 3.1 Sarge wird ja noch eine weile mit Securityfixes betreut..
Und dieses Releaseupdate beinhaltet halt diverse Bug- und Securityfixes

Ob 3.1 mit Kernel 2.4.27 oder Kernel 2.6.8 nun "besser" mit deiner Hardware klar kommt als die 4.0 mit Kernel 2.6.18 ist wohl ansichts- oder configurationssache, denke ich mal. Wobei der neuere Kernel ja auch neue Features und Hardware Support mit bringt.

Genau so verhält es sich wohl auch mit den Anwendungen, wenn du Anwendungen aus dem Debian Repository benutzt sollte es wenn dann nur mit verbesserungen gespickt sein, als wie mit fehlenden features.

Ausser du benutzt "Veraltete" 3rd party und closed source Software, da kann es natürlich schonmal zu Versionskonflikten von irgendwelchen libraries kommen, was man aber denke ich auch in den griff bekommen kann.
Oder eben diese Veraltete Software meiden, wenn sie nicht mehr supported wird, und mit neuen Versionen der libs einfach nicht zusammen arbeiten mag.

Ausserdem, durch diesen "Stress" wie du es nennst kann man nur lernen... *g*

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Beitrag von berlinerbaer » 01.01.2008 08:44:00

Teddybear hat geschrieben: Ob 3.1 mit Kernel 2.4.27 oder Kernel 2.6.8 nun "besser" mit deiner Hardware klar kommt als die 4.0 mit Kernel 2.6.18 ist wohl ansichts- oder configurationssache, denke ich mal. Wobei der neuere Kernel ja auch neue Features und Hardware Support mit bringt.
ich habe nicht nur ältere Software sondern jahrelang bewährte Hardware :wink:
Und so richtig änderungswillig bin ich auch nicht mehr :)
Gruß
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Beitrag von samweis2111 » 01.01.2008 11:21:30

wenn du Anwendungen aus dem Debian Repository benutzt sollte es wenn dann nur mit verbesserungen gespickt sein, als wie mit fehlenden features
Es gibt schon auch opensource Software, die es in sarge gab, aber in etch nicht sondern erst wieder in sid.
z.B. wwwoffle
Dafür gibt's für etch noch nicht einmal auf http://www.backports.org etwas...


Gruß

Oliver

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Teddybear
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Beitrag von Teddybear » 01.01.2008 11:38:35

samweis2111 hat geschrieben:
wenn du Anwendungen aus dem Debian Repository benutzt sollte es wenn dann nur mit verbesserungen gespickt sein, als wie mit fehlenden features
Es gibt schon auch opensource Software, die es in sarge gab, aber in etch nicht sondern erst wieder in sid.
z.B. wwwoffle
Dafür gibt's für etch noch nicht einmal auf http://www.backports.org etwas...


Gruß

Oliver
Naja, das wird wohl auch seine Gründe haben, wieso es aus Etch geflogen ist..
Und man kann ja auch zur Not selber backporten, wenn in den Backports nichts verfügbar ist.
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Beitrag von samweis2111 » 01.01.2008 16:33:15

das wird wohl auch seine Gründe haben, wieso es aus Etch geflogen ist..
Klar hat es das - die neue Version hatte einen Bug, und der Bugfix kam erst nach dem freeze.
Dadurch ist also funktionierende Software in sarge verfügbar, die es in etch nicht gibt, und die auch nicht "nachträglich" in etch aufgenommen wird, auch wenn sie jetzt (wieder) funktioniert.
Darum ging es ja: es ist nicht immer so, daß "neu" auch immer "mehr Funktionalität" bedeutet.
Und man kann ja auch zur Not selber backporten
Kann man. Aber nicht jeder will das.
Es gibt tatsächlich nicht nur bei Ubuntu Leute, die eine Distribution/Version als solche installieren.
Und irgendwann dann mal einen apt-get upgrade machen.
Der Vorteil bei Debian ist nämlich: das geht sogar!
Es sei denn, man hat handgefrickelte Pakete und manuell installierte Software - dann frickelt man im Falle eines Upgrade wieder.

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