[gelöst]netinstall grub error 15

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fragenfrager
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[gelöst]netinstall grub error 15

Beitrag von fragenfrager » 08.12.2007 20:46:17

hab hier auf nem alten amd k6-2? 350MHz mit der debian 4.0 netinstall cd debian installiert. Lief alles wunderbar soweit...
Nach auswerfen der cd und rebooten gabs irgend ein Fehler von wegen Stage 1.5 Error 15 oder sowas... debian bootet somit nicht :(

Im Bios ist booten nur auf C gestellt doch es klappt trotzdem net.
Die Platte ist hda und hdb ist cdrom-Laufwerk, Platte Master cdrom Slave.

Wollt dann eben mit knoppix ins / chrooten und dort grub-install ausführen aber dem fehlte dann /usr da war ich dann überfordert...

Achja die Platte hat rund 10 GB, vielleicht gibts da irgendwelche Probleme mit der alten Hardware und so ner gigantischen Platte :)

Bin für jeden Hinweis dankbar!
Zuletzt geändert von fragenfrager am 14.12.2007 01:21:03, insgesamt 1-mal geändert.

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cirrussc
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Beitrag von cirrussc » 08.12.2007 20:54:09

Hi,

überprüf mal deine menu.lst von grub denn:
15 : File not found
This error is returned if the specified file name cannot be found, but everything else (like the disk/partition info) is OK.
Gruß cirrussc

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fragenfrager
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Beitrag von fragenfrager » 08.12.2007 21:11:44

hey hab das auch grad entdeckt...

also ich hatte mal vorsichtshalber statt hd0,0 hd0,1 probiert, das hat früher bei nem scsi system immer geholfen, doch danach muss ich doch grub-install machen oder wie? das klappt doch net weil kein /usr dann vorhanden (oder so ähnlich)

also wie muss ich vorgehen?
knoppix booten, / partition nach xyz mounten und ins xyz chrooten.
Soweit klappts auch.
Doch wenn ich jetzt grub-install machen will gibts Probleme denn die /usr ist ja auf ner anderen partition.

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Beitrag von cirrussc » 08.12.2007 21:16:59

Nö wiso denn grub-install? Der ist doch schon im MBR.
Nur die menu.lst bearbeiten. Vermute mal da stimmt der Kernelaufruf nicht.
Oder poste sie einfach nach nopaste.

Aber wenn das wirklich so ne alte Kiste ist die eine Addressierungsgrenze hat dann empfiehlt sich vielleicht ne kleine Bootpartition.

Gruß cirrussc

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Beitrag von fragenfrager » 08.12.2007 21:22:49

cirrussc hat geschrieben: Nur die menu.lst bearbeiten. Vermute mal da stimmt der Kernelaufruf nicht.
seh ich mir gleich nochmal an... weil menu.lst ändern ist kein thema mit knoppix :)
nur was wohin ändern? und warum hat das der debianinstaller net schon korrekt gemacht?
Kann doch net alles an dem Alter liegen oder doch? sooo uralt ist der ja auch wieder nicht ;)

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Beitrag von cirrussc » 08.12.2007 22:36:27

fragenfrager hat geschrieben: nur was wohin ändern? und warum hat das der debianinstaller net schon korrekt gemacht?
Wer weis warum das so ist. Vielleicht nutzt der Installer einen anderen Kernel als der zu installierende (Stichwort: libata) oder was anderes ist Schuld.

Gruß cirrussc

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Beitrag von fragenfrager » 08.12.2007 23:40:01

puhh,

es klappt noch net so wie ich will...

menu.lst
title Debian GNU/Linux, kernel 2.6.18-4-486
root (hd0,0)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.18-4-486 root=/dev/hda1 ro
initrd /boot/initrd.img-2.6.18-4-486
savedefault
fdisk -l
Platte /dev/hda: 10.2 GByte, 10262568960 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 1247 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes

Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/hda1 * 1 34 273073+ 83 Linux
/dev/hda2 35 1247 9743422+ 5 Erweiterte
/dev/hda5 35 477 3558366 83 Linux
/dev/hda6 478 695 1751053+ 83 Linux
/dev/hda7 696 765 562243+ 82 Linux Swap / Solaris
/dev/hda8 766 804 313236 83 Linux
/dev/hda9 805 1247 3558366 83 Linux
fstab
# /etc/fstab: static file system information.
#
# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
proc /proc proc defaults 0 0
/dev/hda1 / ext3 defaults,errors=remount-ro 0 1
/dev/hda9 /home ext3 defaults 0 2
/dev/hda8 /tmp ext3 defaults 0 2
/dev/hda5 /usr ext3 defaults 0 2
/dev/hda6 /var ext3 defaults 0 2
/dev/hda7 none swap sw 0 0
/dev/hdb /media/cdrom0 udf,iso9660 user,noauto 0 0
/dev/fd0 /media/floppy0 auto rw,user,noauto 0 0
hatte noch versucht (hd0,1) aber dem bringt nix, gleicher fehler...
Auch die besagten kernel /boot/vmlinuz-2.6.18-4-486 liegen dort wo sie liegen sollen, in / ist ein symbolischer link von vmlinuz nach /boot/vmlinuz-2.6.18-4-486

Was mir auffällt ist aber eine hda2 laut fstab -l. Dort heißt es erweiterte, was hat es mit dieser Partition auf sich? In der fstab finde ich auch nix drüber... Ich befütchte das hat was mit meinem Problem zu tun...

Achja und fdisk gibt anfangs auch ne Warnung aus dass Zylinderzahl größer 1024 sei und es eventuell Probleme geben könnte...

Hatte mir auch nach Anleitung von grub Dokumentation eine grub floppy erstellt mit der Hoffnng von Diskette booten zu können doch das war ein Irrtum denn mit der Floppy bekomm ich einfach eine grubshell? Mit find nichts gefunden, hab dann noch ein bissel rumprobiert und es schließlich sein lassen :/

Wüsste net was ich noch machen kann

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Beitrag von cirrussc » 09.12.2007 01:54:13

Das sieht ja alles erst mal korrekt aus.
fragenfrager hat geschrieben: Was mir auffällt ist aber eine hda2 laut fstab -l. Dort heißt es erweiterte, was hat es mit dieser Partition auf sich? In der fstab finde ich auch nix drüber... Ich befütchte das hat was mit meinem Problem zu tun...
hda2 ist die erweiterte in welcher sich die logischen ab hda5 tummeln. Siehst du auch in dmesg:
hda: hda1 <hda2> hda5 hda6 hda7 hda8 hda9
fragenfrager hat geschrieben: Hatte mir auch nach Anleitung von grub Dokumentation eine grub floppy erstellt mit der Hoffnng von Diskette booten zu können doch das war ein Irrtum denn mit der Floppy bekomm ich einfach eine grubshell? Mit find nichts gefunden, hab dann noch ein bissel rumprobiert und es schließlich sein lassen :/
Ja weil sicherlich keine menu.lst drauf war, aber grub shell ist doch das ideale :wink:
Kannst alles in realtime überprüfen.

Ich würde nochmal neu partitionieren und eine eigne Bootpartition (ca 100MB) am Anfang der HDD anlegen. Dort wird dann /boot eingehangen.

Gruß cirrussc

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Beitrag von fragenfrager » 09.12.2007 21:01:16

cirrussc hat geschrieben:Ja weil sicherlich keine menu.lst drauf war, aber grub shell ist doch das ideale :wink:
Kannst alles in realtime überprüfen.
also kann ich von diskette booten wenn stage1 stage2 und die menu.lst sich auf der diskette befinden?
Wieso steht davon nix im grub-Handbch? (habs nur sehr grob überflogen)... und wie kopier ich die menu-lst nach /dev/fd0, etwa auch mit dd so wie bei stage1 und stage2? welche optionen soll ich dafür nehmen?
Mir ist das alles irgendwie zu hoch... Woran liegt jetzt mein Problem? An der großen Platte wenn du meinst ich soll ne seperate boot partition einrichten oder?

Andere Möglichkeit wäre lilo zu probieren statt grub. Vorher teste ich aber noch die Diskette mit menu.lst und dann noch die seperate boot Partition...

OT: Hab schon hier und da gehört debian sei einfach, cd einlegen installieren und gut ist. Das ist aber nur der Optimalfall gell.
In wirklichkeit aber muss man manuell ip adressen vergeben was für einen Anfänger unzumutbar ist. Also ich seh mich net mehr als Anfänger aber das mit grub bekomm ich (noch) net hin :(
Wollt grad schreiben dass dies bei Windows anders sei aber oft ist ja vorinstalliert(was heißt das überhaupt?, geht das mit debian auch?) oder sowas...

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Beitrag von uwepr » 10.12.2007 08:40:59

[edit]MEIN Fehler/beseitigt.
fragenfrager schrieb:
Doch wenn ich jetzt grub-install machen will gibts Probleme denn die /usr ist ja auf ner anderen partition.
Was ist die genaue Fehlermeldung von grub-install?
Allgemeine Anleitungen gibt's hier:
http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB
Vermute, Du hast die /usr-Partition nicht mit im chroot?
Viele Grüße! Uwe Pr.

noch 'n [edit]:
in etwa so:
mount /dev/hda1 /mnt
mount /dev/hda5 /mnt/usr
mount -o bind /dev /mnt/dev
mount -t proc /proc /mnt/proc
chroot /mnt
grub-install /dev/hda
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Beitrag von fragenfrager » 10.12.2007 17:45:14

Uwe Pr. hat geschrieben: Was ist die genaue Fehlermeldung von grub-install?
genau weiß ich net aber er meckert wegen /usr rum.
Vermutlich weil grub-install irgendwo in /usr liegt...

Das ganze ist ein riesen SCHEIß! Einziger Trost für mich ist dass der Neffe auch net geschafft hat XP (läuft das überhaupt auf solch alter Hardware? oder 98 drauf zu machen ;)

Habs nochmal versucht, mit menu.lst zusätzlich auf diskette, per seperater boot partition (100MB) am Anfang der primären, sämtliche möglichen und unmöglichen menu-lst Einträge... Der Rechner will einfach net booten. :cry:

Mein Neffe hat ein BIOS update vorgeschlagen und irgendwie gefällt mir der Gedanke

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Beitrag von uwepr » 11.12.2007 15:19:55

Hallo fragenfrager,
falls es ein amd k6-2 ist, Zitat aus wikipedia.de:
Die CPUs der AMD K6-2-Baureihe mit einer Geschwindigkeit von 350 MHz oder mehr sind ohne einen Patch nicht mit Windows 95 kompatibel, weil im Windows 95-Treiber IOS.VXD eine Zeitschleife verursacht wird, die auf Grund der hohen Geschwindigkeit des Prozessors eine Division durch Null durchführt. Der Patch wurde von Microsoft und AMD entwickelt und war bei AMD auf der Homepage erhältlich. Um den Patch auszuführen muss die CPU unter 350 MHz, praktisch meist auf 300 MHz, getaktet werden. Nach Ausführung des Patches kann die CPU wieder auf ihren nominellen Takt hochgetaktet werden und so die volle Leistung genutzt werden.
Die Befehle in der geposteten Reihenfolge haben nicht funktioniert?
Mich würde es nicht wundern, wenn eine aktuelle GRUB-Version mit dem Rechner nicht klar kommt.
Vielleicht wäre das einen Versuch wert:
http://www.delilinux.de/index-de.html
Viele Grüße! Uwe Pr.
squeeze/fluxbox

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Beitrag von fragenfrager » 11.12.2007 23:21:46

ja ist nen amd k6-2 350MHz
na sowas... der wikieintrag bringt mich aber auch net wirklich weiter... was heißt das genau? soll ich den rechner runtertakten oder gibts da von ms/amd irgendwas dafür? Achja zuerst runtertakten dann patch ausführen und dann wieder hochtakten.
Du meinst doch net dass das was mit grub zu tun hat oder doch?

deine chroot methode vom vorherigen post versuche ich als nächstes, dann geb ich glaub auf.
bios update wird ohne windows oder dos sicher net möglich sein schätz ich mal... jaja, manchmal ist das freie Leben kompliziert...

vielen Dank soweit

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Beitrag von uwepr » 12.12.2007 14:55:53

Im Bios ist booten nur auf C gestellt doch es klappt trotzdem net.
Die Bezeichnung "C" hat mich in's Grübeln gebracht! Habe sowas noch nie gehört, weil das genaugenommen heißt: in DER Einstellung unterstützt das BIOS nur das Booten von der ersten und damit automatisch auch primären Partition und jetzt kommts: Bei einer Bootloader-Installation werden die Startpfade im Normalfall überprüft und gespeichert. GRUB-stage1 im MBR muß wissen, wo stage1_5 liegt. Wenn Du also extra für das Booten von CD das BIOS umstellen mußtest und anschließend wieder für das Booten von HD (ich unterstelle das DIESEM BIOS einfach mal) ist mir schleierhaft, wie da ursprünglich mal ein OS draufgekommen ist ?????>>>Suchen, ob Du irgendwo noch eine Anleitung für das BIOS finden kannst. Irgendwo dort muß der Haase im Pfeffer liegen. Möglicherweise ist lilo DIE Lösung.
Vielleicht bekommst Du dort was raus:
http://www.bios-info.de/
Viele Grüße! Uwe Pr.
squeeze/fluxbox

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Beitrag von catdog2 » 12.12.2007 15:12:48

Versuch mal bei Standard CMOS Setup alles auf Auto zu stellen, sofern es das bei dir gibt.
Ich hab mal debian auf einem älteren Rechner installiert und da war dort irgendwas anderes eingestellt und grub is nur mit nem error abgebrochen.

Ansonsten würd ich wirklich einfach mal lilo probiern. Müsste, wenn ich mich nicht irre bei etch auch mit dem installer installierbar sein im expert mode.
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Beitrag von fragenfrager » 14.12.2007 01:20:23

ERFOLG!!

es läuft jetzt wunderbar, was ich getan hab ist:
CMOS per jumper gelöscht (Standarteinstellungen??) die Karten nacheinander im PCI angeordnet, Parallelport und seriell rausgeschmissen, der Festplatte ein eigenes Kabel geschenkt und Jumper auf Single gemacht, gleiches fürs cdrom lw. Festplatte ist jetzt am Primary und cdrom LW am Secondary IDE...

Jetzt knurrt der Rechner wie ein Knurrtier, braucht nur etwas mehr RAM

Danke an alle :D

btw: fürs biosupdate wär glaub nur ne *.exe verfügbar, wie und warum ist das so und was mach ich wenn ich kein windows hier hab? ist das alles der Grund für freebios von der fsf?

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Beitrag von catdog2 » 14.12.2007 14:18:49

Das is mit 99,999999999999999% Sicherheit eine DOS-exe bei dem alten bios. ;)
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Beitrag von cirrussc » 14.12.2007 16:28:18

Hi,

na das ist ja mal was.
Bei den Änderungen weis man jetzt nicht so genau was schuld war :roll:
Aber wenns läuft.
catdog2 hat geschrieben:Das is mit 99,999999999999999% Sicherheit eine DOS-exe bei dem alten bios. ;)
Genau, so wirds sein.
Da kannst du ne MSDOS oder DRDOS Bootdiskette benutzen, sollte klappen.

Gruß cirrussc

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