jemand testing getestet?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
Antworten
Benutzeravatar
fragenfrager
Beiträge: 658
Registriert: 31.12.2003 08:47:15

jemand testing getestet?

Beitrag von fragenfrager » 20.11.2007 23:14:15

fahre jetzt hier sein einiger Zeit etch, schon als testing war ich voll zufrieden mit... Jetzt überleg ich aber wieder auf testing umzusteigen zwecks neuerer Software...

Wie sind eure Erfahrungen mit dem jetztigen testing lenny? läufts so gut wie das alte testing etch?

Benutzeravatar
holgerw
Beiträge: 1489
Registriert: 13.03.2003 16:19:00
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Marburg

Beitrag von holgerw » 21.11.2007 01:49:22

Hi,

Testing ist zur Zeit mein Hauptsystem, als Zweitsystem habe ich ein frisch installiertes Sid, wenn das richtig eingerichtet sein wird, ist Sid dann mein Hauptsystem und Lenny fungiert als Sicherheitssystem, wenn ich mir das Sid richtig zerballern sollte - was hoffentlich nicht passieren wird.

Mit Testing läuft schon seit längerem alles rund auf meinem PC, heute gab es beim dist-upgrade eine größere Änderung, Gimp 2.2.17 wurde durch Gimp 2.4.1 ausgetauscht, dabei wurde das Paket gimp-print entfernt, nachzuinstallieren war das Paket gimp-gutenprint.

Beste Grüße,
Holger

Benutzeravatar
Xote
Beiträge: 144
Registriert: 28.10.2004 19:09:04
Wohnort: Wien

Beitrag von Xote » 21.11.2007 08:17:12

Also ich habe keine Probleme mit Lenny. Aber ich glaube, dass es eine Frage ist, die man so nicht beantworten kann, da es darauf ankommt welche Pakete du vorhast zu benutzen. Generell habe ich aber den Eindruck, dass die debian-packages generell sehr gut gewartet werden, egal ob stable, testing oder sid.

berbur
Beiträge: 159
Registriert: 13.10.2007 13:33:47
Wohnort: Herford

Lenny

Beitrag von berbur » 21.11.2007 08:43:52

Hallo,
ich bin von SUSE auf DEBIAN umgestiegen.
Habe vorher natürlich die gängigen Distris probiert, auch Ubuntu und Mint, danach Etch, dann Lenny.
Lenny läuft 1 Woche, bin begeistert.
Gruß
Bertram
AMD XP 2800+, 1.3 GB Ram, GForce3 M200 Ti, BS: Sidux-KDE-Lite, Sid-XFCE.

Was stört es den Mond wenn ihn der Wolf an heult !!

Benutzeravatar
TRex
Moderator
Beiträge: 8385
Registriert: 23.11.2006 12:23:54
Wohnort: KA

Beitrag von TRex » 21.11.2007 08:59:43

Ich hab hier lenny auch als Standard, hab aber vor kurzem hier gelesen, dass es auch Probleme machen kann. Scheint aber die Ausnahme zu sein ;)

http://www.debianforum.de/forum/viewtop ... properties

Hier wird auch darüber diskutiert, unter anderem existiert ein Bug im nautilus. Lies mal den letzten Post als (IMHO) Extrembeispiel für das Szenario, was normalerweise nur in SID sein sollte.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nichtDon't break debian!Wie man widerspricht

Benutzeravatar
fragenfrager
Beiträge: 658
Registriert: 31.12.2003 08:47:15

Beitrag von fragenfrager » 22.11.2007 08:08:59

danke soweit

Dass es mit testing Probleme geben kann war mir klar, ich wollte halt eure Erfahrungen wissen... Ja das hängt sehr von den verwendeten Packeten ab stimmt.

Da ich minimalist bin in der Hinsicht könnte ich mit testing schon gut fahren... Ich trau mich aber noch net ganz upzugraden... Hab ja auf der debianseite bissel was drüber gelesen wie das so ist mit dem debian security team und so... habs noch net ganz verstanden

Blöd nur wenn man auf beides großen Wert legt, Sicherheit und Aktualität...
ich weiß noch net mal schaun...

gingupin

Beitrag von gingupin » 22.11.2007 09:02:56

Moin aus dem Norden,

etch oder lenny? Ich denke, die Frage ist doch eher "stable" oder "testing". Wer stable nutzt, weiß, dass viel Support möglich ist, die meisten Treiber funktionieren und auch im Forum (z.B.) die größte Chance besteht, Hilfe zu bekommen.
Bei "sauberer" Konfiguration ist "Stable" nunmal stabil und für "Produktiv-Systeme" und Server bestens geeignet.
Wenn die Grafik, der Sound und externe Geräte funktionieren, sollte man doch eher bei etch bleiben.

Wer testing nutzt, muß auch damit rechnen, dass (wenn auch selten) Fehler auftauchen oder Systeme nicht so stabil laufen, wie man es eigentlich von einem Linux (und vorallem von einem Debian) erwarten würde....

Ich fahre auf meinem Hauptsystem "lenny" und per SSH greife ich auf eine ETCH-Maschine zu, die mir meine Mails holt, Online-Banking und Druck und DatenServer stellt.

Erfahrungsmäßig würde ich allerdings auch sagen, dass bei einem mittelmäßig erfahrenen Debian/Linuxer auch lenny eine Überlegung wert ist. Wie auch meine Vorschreiber schon bemerkt haben, kommt es bei der Entscheidung primär auf die geplannten Vorhaben an, die man mit einem Rechner umsetzen möchte. Eine Möglichkeit wäre auch (so mache ich es mit SID) in einer gesicherten Umgebung wie z.B: VirtualBox einfach mit den verschiedenen Entwicklungsstufen ein wenig "zu spielen".

Gruß

Benutzeravatar
uwepr
Beiträge: 657
Registriert: 03.02.2007 12:13:01
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Halle/S.
Kontaktdaten:

Beitrag von uwepr » 22.11.2007 17:42:52

TRex2003 schrieb:
Lies mal den letzten Post als (IMHO) Extrembeispiel für das Szenario, was normalerweise nur in SID sein sollte.
Stimmt! Seitdem hat's bei mir kein einziges Mal mehr gehakt und für's backup habe ich inzwischen auch DIE Lösung für mich:

System auf sda5
backup auf hda6

Einmal per
mount /dev/hda6 /mnt
cp -ax / /mnt
gespiegelt und nun backup per menu-Eintrag im fluxbox-menu vor Update:
[exec] (System nach hda6) {gksu "xterm -e backuphda6.sh"}

Code: Alles auswählen

#!/bin/bash
mount /dev/hda6 /mnt &&
rsync -av --delete /bin /mnt &&
rsync -av --delete /boot /mnt &&
rsync -av --delete /etc /mnt &&
rsync -av --delete /home /mnt &&
rsync -av --delete /lib /mnt &&
rsync -av --delete /opt /mnt &&
rsync -av --delete /root /mnt &&
rsync -av --delete /sbin /mnt &&
rsync -av --delete /usr /mnt &&
rsync -av --delete /var /mnt &&
cp /root/fstab /mnt/etc &&
umount /dev/hda6 &&
sleep 5
In /root liegt eine fstab mit hda6 für /

und regelmäßig für /home:
[exec] (homebackup+halt) {gksu "xterm -e homebackuphalt.sh"}

Code: Alles auswählen

#!/bin/bash
mount /dev/hda6 /mnt &&
rsync -av --delete /home /mnt &&
umount /dev/hda6 &&
sleep 5 &&
halt


Da die Partitionen auf unterschiedlichen Platten liegen, flitzt das nur so durch (12 GB!) und in der /boot/grub/menu.lst ist am Ende ein Start-Eintrag für hda6.
Viele Grüße! Uwe Pr.
squeeze/fluxbox

Benutzeravatar
blueflidge
Beiträge: 1414
Registriert: 31.01.2005 10:16:49
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: bei Bonn

Beitrag von blueflidge » 22.11.2007 18:25:24

gingupin hat geschrieben:Wenn die Grafik, der Sound und externe Geräte funktionieren, sollte man doch eher bei etch bleiben.
Andersrum sollte man es aber auch sehen: Wenn Grafik, Sound, ACPI und HDD unter Etch nicht funktionieren, sollte (muss) man zu Lenny greifen. Dies ist bei aktuellen Notebooks z.B. der Fall.
Beste Grüße
Tamara
The Debian Women Project

Benutzeravatar
uwepr
Beiträge: 657
Registriert: 03.02.2007 12:13:01
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Halle/S.
Kontaktdaten:

Beitrag von uwepr » 23.11.2007 11:54:09

Salnet schrieb:
Wenn Grafik, Sound, ACPI und HDD unter Etch nicht funktionieren, sollte (muss) man zu Lenny greifen. Dies ist bei aktuellen Notebooks z.B. der Fall.
Man kann aber in dem Fall auch versuchen, vorausgesetzt, man schafft die etch-Installation, sich einen kernel aus Lenny oder Sid zu holen:
http://packages.debian.org/search?keywo ... ection=all
und nach download per
dpkg -i
zu installieren wenn entsprechend aktuelle Treiber gebraucht werden.
Viele Grüße! Uwe Pr.
squeeze/fluxbox

Benutzeravatar
blueflidge
Beiträge: 1414
Registriert: 31.01.2005 10:16:49
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: bei Bonn

Beitrag von blueflidge » 23.11.2007 11:57:04

Wenn der SATA-Controller für die Etch-Installtion zu neu ist und nicht erkannt wird, ist das ein Problem, was man nicht mal eben mit nem neuen Karnel lösen kann. Für Sound braucht man unter Lenny derzeit ebenfalls noch ein neueres ALSA als eselbst in SID vorhanden.
Beste Grüße
Tamara
The Debian Women Project

Benutzeravatar
TRex
Moderator
Beiträge: 8385
Registriert: 23.11.2006 12:23:54
Wohnort: KA

Beitrag von TRex » 23.11.2007 14:55:51

salnet hat geschrieben:Für Sound braucht man unter Lenny derzeit ebenfalls noch ein neueres ALSA als eselbst in SID vorhanden.
Hmm..erklär mir das mal...versteh ich nicht...was meinst du damit?
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nichtDon't break debian!Wie man widerspricht

Benutzeravatar
catdog2
Beiträge: 5352
Registriert: 24.06.2006 16:50:03
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von catdog2 » 23.11.2007 15:57:44

Wenn der SATA-Controller für die Etch-Installtion zu neu ist und nicht erkannt wird, ist das ein Problem, was man nicht mal eben mit nem neuen Karnel lösen kann.
Live CD mit aktuellem kernel, debootstrap und per chroot einen neueren kernel einspielen.
Für Sound braucht man unter Lenny derzeit ebenfalls noch ein neueres ALSA als eselbst in SID vorhanden.
Die alsa kernel module kann man meines wissens bei http://www.alsa-project.org runterladen und für den laufenden kernel kompilieren.
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.

Benutzeravatar
TRex
Moderator
Beiträge: 8385
Registriert: 23.11.2006 12:23:54
Wohnort: KA

Beitrag von TRex » 23.11.2007 19:49:42

Aber warum braucht man da neue? Bei mir tuns die bestehenden.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nichtDon't break debian!Wie man widerspricht

Benutzeravatar
catdog2
Beiträge: 5352
Registriert: 24.06.2006 16:50:03
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von catdog2 » 23.11.2007 19:53:06

Aber warum braucht man da neue? Bei mir tuns die bestehenden.
Wenn ein Supadupaneuer Soundchip verbaut ist, dann braucht man vllt neue. ;)
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.

Antworten