Backupmethoden / CD Check?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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magoo
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Backupmethoden / CD Check?

Beitrag von magoo » 15.11.2007 09:08:34

Hallo Community,

ich möchte mir angewöhnen Regelmäßig Backups zu machen (Beruflich ist das ja klar; aber Privat mach ich das doch eher Sporadisch).

Aus diesem Grund habe ich "home" extra nur 4300 MB gemacht: so das dies wunderbar auf eine DVD passt. Jetzt würde ich aber gerne das ganze als Script machen (zur Zeit helfe ich mir mit Brennen als Root via Shell).

Meine Traumvorstellung ist:

1.) Script Starten
2.) Script macht Virenscan (im Grunde unnnötig ich weiß) [Klappt schon]
3.) Script Brennt die Daten [klappt auch]
4.) CD Verifiziern (Dateivergleich) - weiß nicht wie?

Idealerweise würden die Daten auch noch Verschlüsselt auf CD Abgelegt.

Naja also mein zwei großen Fragen sind: Wie Mache ich ein Dateivergleich um zu sehen das die Daten auch richtig gebrannt wurden und die Frage nach dem Medium.

Einige Sagen CD ist unsicher - andere schreiben DVD ist nicht geeigneet; der nächste sagt externe Festplatte ist schlecht. Ich machs zur Zeit auf DVD - aber evtl. habt ihr ja bessere Methoden?

Kann mir kein Streamer leisten für Zuhause. Also wenn einer von euch eine Idee hat... Labert mich voll :-))

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HELLinG3R
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Beitrag von HELLinG3R » 15.11.2007 09:40:16

Ich würde das auf eine externe Platte legen, die eigens zu diesem Zweck benutzt und möglichst nicht bewegt wird. Vielleicht bietet sich auch eine eingebaute Platte an. Platten sind nicht all zu teuer und du vermeidest das Platzproblem. Die Frage ist halt auch, wie lange du die Daten brauchst, denn danach richtet sich auch das Medium.

Den Datencheck könntest du mittels MD5-Vergleich und einem Find realisieren:

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find /home -type f -exec md5sum "{}" \; > /tmp/src.md5
find /mnt/mounted_backup -type f -exec md5sum "{}" \; > /tmp/tgt.md5
diff -u /tmp/src.md5 /tmp/tgt.md5
Perl macht Spass.

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magoo
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Beitrag von magoo » 20.11.2007 13:19:07

Vielen Dank für deine Antwort - basierend auf deiner Idee habe ich ein kleines Script erstellt - das zwar noch nicht fertig ist aber evtl. für dritte interessant.

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#!/bin/bash

# Setzen der Variablen
user='<variable>' 
mounted_backup='<variable2>' /archiv/


# mounten des Backupmediums
mount $mounted_backup
mkdir $mounted_backup/$user-`date +%F`
cp -a /home/$user $mounted_backup/$user-`date +%F`

# Vergleichen des Backups / Verifizieren
find /home/$user -type f -exec md5sum "{}" \; > /tmp/src.md5
find $mounted_backup -type f -exec md5sum "{}" \; > /tmp/tgt.md5
diff -u /tmp/src.md5 /tmp/tgt.md5

# Packen des Backups
tar -czvf $user-`date +%F`.tar.gz $mounted_backup/$user-`date +%F`

Notwendige Verbesserungen im Script sind:
- CP durch Rsync Austauschen? Ich weiß nicht ob das Besser wäre - dann ist die wahrscheinlichkeit kleiner das die Festplatte irgendwann voll ist.
- Eine Art "LS -LA durch alle Verzeichnisse" in eine Textdatei die zum einen auf /home/<user>/backup/$user-`date +%F`.txt/ abgelegt ist und zeitgleich auch auf $mounted_backup/$user-`date +%F`.
- Brennen der Datei $mounted_backup/$user-`date +%F`.txt und $mounted_backup/$user-`date +%F`.tar.gz via Bash.
- Evtl. noch integration eines Virenchecks im Vorfall :-)

Ach Ja die Ansprüche steigen ins unermessliche :-)

Noch was ist:

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# Setzen der Variablen
user='<variable>' 
mounted_backup='<variable2>' /archiv/

# Fehlerüberwachung (Kontrolle ob das Laufwerk überhaupt Existiert)
if [ $mounted_backup -ne 0 ]
then
echo "Mounten schlug fehl!" >&2
exit 1
fi 
Möglich? Im Idealfall sollte das Script quasi sagen "Mounten nicht möglich. Verzeichniss existiert nicht." Oder "Verzeichniss wurde schon gemounted".

:-)

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