neuer Kernel aber wie Modul laden?

[loge]

Hallo,

ich habe nun einen brandneuen Kernel gebacken wo die 3ware 9650 Sata Raid drivers schon als Modul enthalten sind. Wurde in make menuconfig auch sauber ausgewaehlt. Nun wollte ich den neuen Kernel booten, aber er findet mein RAID array nicht wo das komplette Linux System drauf ist.

Nun meine Frage: Wie teile ich denn waehrend des Kernel-Bau-Prozesses mit das er sofort Modul "X" laden soll wenn der neue Kernel gebootet wird. Oder sollte er das automatisch erkennen und laden, wenn ja waere bloed, denn dann hat er es nicht gemacht.

Wenn nein, was muss ich tun? Oder muss ich in mein alten Kenel booten, dann schon /etc/modules editieren und dann den neuen booten?

Danke. Und ja, ich habe schon ne Menge gegoogled bevor ich das hier nun frage

Marc

[KBDCALLS]

Generiere eine Initrd. Wenn du den Kernel nach Debianart gebacken hast und mit der Option --initrd . Dann reicht ein dpkg-reconfigure Paketname aus.

[mjik]

hi,
also eigentlich hab ich keine Ahnung von raidsystemen, mir fällt auch nix ein wie man "beim backen" solche anweisungen gibt, nur mittels /etc/modules im nachhinein. wie wäre es den das Modul "xy" nicht als modul sondern fest in den kernel einzukompilieren, vorrausgesetzt es ist mit diesem spezielem modul möglich.

PS: oups, zu langsam^^

[loge]

danke fuer die schnellen Antworten. Ich glaube ich muss meine Aussage korrigieren, bei nochmaligen gucken aufn Schirm beim booten, habe ich festgestllt das der Treiber sehr wohl geladen wird (ja ich habe eine initramdisk oder wie das heisst), aber irgendwie scheinen die Raid Platten nicht mehr als /dev/sdc1 zu fimieren, ist das denkbar?

Wo muss ich eigentlich genau schauen wenn ich das logfile vom letzten Kernel panic sehen will? Um ins Log zu schauen muss ich ja erstmal wieder in den alten Kernel booten.

Danke.

[Spasswolf]

Von deiner Kernelpanic gibt es kein Log, schließlich erkennt der Kernel die Festplatte nicht, wie soll er da ein Logfile schreiben. Außerdem wird m. W. im Falle einer Kernelpanic weiteres schreiben auf die Festplatte unterbunden ("Kernel panic - not syncing").
Zum Problem mit den devices: Probier mal die Partition per UUID zu mounten, weiteres hierzu findest du hier irgendwo im Forum.

[loge]

stimmt, ist logisch das er kein Log schreiben kann, aber wie posten denn hier die Leute ihre kernel panics?
Ich suche mal nach UUID mounten....

Marc

[loge]

Fuer alle die das Problem auch mal haben. Diese Seite kann man nicht oft genug zitieren: Sensationell...

http://manual.sidux.com/de/part-uuid-de.htm

[gingupin]

Moin aus dem Norden,

heißt das jetzt, dass Du Dein Problem gelöst hast? Ich stehe mit einem 2.6.22.9er 64bit an fast dem gleichen Problem!

Gruß

[loge]

nee das heisst es nicht, ich habe mich nicht getraut auf UUID umzustellen, weil ich noch keine rescue CD mit meinem Raid Treiber habe. Keine Lust mein System zu versauen und dann nicht mehr aufs Filesystem zu kommen....

Ich werde berichten alsald ich die CD fertig habe und mich sicher fuehle die Umstellung zu machen.

Marc

[loge]

So, nun habe ich eine Live-CD gefunden mit einem Kernel der neu genug ist und auch den Rest der Hardware erkannt. War uebrigens aktuelles RC von Kanotix. Ubunuty 7.04 scheiterte weil es das tty device nicht finden konnte. Aber nun gut.

Ich hatte nun also genug Mut das UUID Thema zu bearbeiten (da Notfall-CD zur Hand) und habe auch alles umgestellt, nur leider mit wenig Erfolg. Ich kann aber ziemlich genau sagen was da falsch läuft, nur ich weiss nicht warum. Also hier aktueller Stand:

Modul fuer RAID array wurde erfolgreich geladen mit dem neuen Kernel, jedoch scheint er beim mknod zu scheitern. Er will mit -b ein Device erzeugen, kann dies aber nicht weil er /sys/block/sdc/dev nicht finden kann. Er versuchts dann nochmal mit /sys/block/sdc/ sdc1/dev, aber auch ohne Erfolg.

Dann kommt als Folgefehler das er /dev/sdc1 nicht mounten kann.

Hat jemand ne Idee?

Marc

[KBDCALLS]

Poste doch mal mit gebooteter Kanotix

Code: Alles auswählen

fdisk -l

lsmod

pcimodules

lspci -nn

blkid

[loge]

Hallo,

die kanotix CD machte probleme mit manchen Komanods von wegen Read Error. Das ISO war auch so dermassen gross, das vielleicht nicht alles draufpasste oder einfach nur die CD scheisse war. Ich habe also eine andere Live CD genommen, die ist auch noch schoener. Ist die BackTrack2 Live CD. Keine Ahnung ob die wer kennt. Ist mehr so eine Security Tools Live CD.

Eins vorab, hier erscheint der Raid Treiber gar niergends, aber gehen tuts trotzdem wenn ich die Platte mounte. Sehe auch nur die eine Platte (von den eigentlichen 4), also muss der Kernel ja das RAID verstehen:

Aber wie schon gedacht, und vielleicht ist das bei meinem neuen Kernel auch so. Ist das Raid Array von 3ware nun sda anstatt wie bei mir vorher sdc.

Los gehts:

pcimodules:

Code: Alles auswählen

i2c-nforce2
ohci-hcd
ehci-hcd
ata_generic
pata_amd
ata_generic
forcedeth
shpchp
k8temp
sisfb

fdisk -l

Code: Alles auswählen

Disk /dev/sda: 749.9 GB, 749966721024 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 91178 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1   *           1       91178   732387253+  83  Linux

Disk /dev/sdb: 250.0 GB, 250059350016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 30401 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdb1               1       29164   234259798+  83  Linux
/dev/sdb2           29165       30401     9936202+   5  Extended
/dev/sdb5           29165       30401     9936171   82  Linux swap

Disk /dev/sdc: 250.0 GB, 250059350016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 30401 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdc1               1       29164   234259798+  83  Linux
/dev/sdc2           29165       30401     9936202+   5  Extended
/dev/sdc5           29165       30401     9936171   82  Linux swap

blkid:

Code: Alles auswählen

/dev/sda1: LABEL="raid" UUID="bc166ed7-c168-41aa-a58b-d2cbee0b07a9" SEC_TYPE="ext2" TYPE="ext3" 
/dev/sdb1: LABEL="single1" UUID="d6280090-5a83-4403-9fe9-8da6f8e2f3f9" SEC_TYPE="ext2" TYPE="ext3" 
/dev/sdb5: TYPE="swap" 
/dev/sdc1: LABEL="single2" UUID="3014e6c4-76b4-448d-ad9a-bef474c12775" SEC_TYPE="ext2" TYPE="ext3" 
/dev/sdc5: TYPE="swap" 

lspci:

Code: Alles auswählen

00:00.0 RAM memory: nVidia Corporation MCP55 Memory Controller (rev a2)
00:01.0 ISA bridge: nVidia Corporation MCP55 LPC Bridge (rev a3)
00:01.1 SMBus: nVidia Corporation MCP55 SMBus (rev a3)
00:02.0 USB Controller: nVidia Corporation MCP55 USB Controller (rev a1)
00:02.1 USB Controller: nVidia Corporation MCP55 USB Controller (rev a2)
00:04.0 IDE interface: nVidia Corporation MCP55 IDE (rev a1)
00:05.0 IDE interface: nVidia Corporation MCP55 SATA Controller (rev a3)
00:05.1 IDE interface: nVidia Corporation MCP55 SATA Controller (rev a3)
00:05.2 IDE interface: nVidia Corporation MCP55 SATA Controller (rev a3)
00:06.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP55 PCI bridge (rev a2)
00:08.0 Bridge: nVidia Corporation MCP55 Ethernet (rev a3)
00:09.0 Bridge: nVidia Corporation MCP55 Ethernet (rev a3)
00:0a.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP55 PCI Express bridge (rev a3)
00:0b.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP55 PCI Express bridge (rev a3)
00:0c.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP55 PCI Express bridge (rev a3)
00:0d.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP55 PCI Express bridge (rev a3)
00:0e.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP55 PCI Express bridge (rev a3)
00:0f.0 PCI bridge: nVidia Corporation MCP55 PCI Express bridge (rev a3)
00:18.0 Host bridge: Advanced Micro Devices [AMD] K8 [Athlon64/Opteron] HyperTransport Technology Configuration
00:18.1 Host bridge: Advanced Micro Devices [AMD] K8 [Athlon64/Opteron] Address Map
00:18.2 Host bridge: Advanced Micro Devices [AMD] K8 [Athlon64/Opteron] DRAM Controller
00:18.3 Host bridge: Advanced Micro Devices [AMD] K8 [Athlon64/Opteron] Miscellaneous Control
01:0a.0 VGA compatible controller: XGI - Xabre Graphics Inc Volari Z7
07:00.0 RAID bus controller: 3ware Inc Unknown device 1004 (rev 01)

lspci -n :

Code: Alles auswählen

00:00.0 0500: 10de:0369 (rev a2)
00:01.0 0601: 10de:0360 (rev a3)
00:01.1 0c05: 10de:0368 (rev a3)
00:02.0 0c03: 10de:036c (rev a1)
00:02.1 0c03: 10de:036d (rev a2)
00:04.0 0101: 10de:036e (rev a1)
00:05.0 0101: 10de:037f (rev a3)
00:05.1 0101: 10de:037f (rev a3)
00:05.2 0101: 10de:037f (rev a3)
00:06.0 0604: 10de:0370 (rev a2)
00:08.0 0680: 10de:0373 (rev a3)
00:09.0 0680: 10de:0373 (rev a3)
00:0a.0 0604: 10de:0376 (rev a3)
00:0b.0 0604: 10de:0374 (rev a3)
00:0c.0 0604: 10de:0374 (rev a3)
00:0d.0 0604: 10de:0378 (rev a3)
00:0e.0 0604: 10de:0375 (rev a3)
00:0f.0 0604: 10de:0377 (rev a3)
00:18.0 0600: 1022:1100
00:18.1 0600: 1022:1101
00:18.2 0600: 1022:1102
00:18.3 0600: 1022:1103
01:0a.0 0300: 18ca:0020
07:00.0 0104: 13c1:1004 (rev 01)

[KBDCALLS]

Funktioniert denn ein Original Debiankernel?

Das Modul müßte 3w-9xxx sein.

Code: Alles auswählen

matthias@biljana:~$ /sbin/modinfo 3w-9xxx
filename:       /lib/modules/2.6.21-1-k7/kernel/drivers/scsi/3w-9xxx.ko
version:        2.26.02.008
license:        GPL
description:    3ware 9000 Storage Controller Linux Driver
author:         AMCC
srcversion:     5DC69F40F4F7354845CBD31
alias:          pci:v000013C1d00001004sv*sd*bc*sc*i*
alias:          pci:v000013C1d00001003sv*sd*bc*sc*i*
alias:          pci:v000013C1d00001002sv*sd*bc*sc*i*
depends:        scsi_mod
vermagic:       2.6.21-1-k7 SMP mod_unload K7
matthias@biljana:~$

[loge]

hmm, was meinst Du mit Original Debiankernel?

Ich habe einen der funktioniert, der ist von einem angepassten Etch Installer von 3ware. Aber da habe ich dieses Problem (http://www.debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=90429) und deswegen habe ich einen neuen Kernel gebaut der nicht geht.

Bald bin ich nervlich soweit das ich jemanden bezahle der mir auf dieser Kiste nen Kernel draufmacht der halbwegs neu ist und ausserdem VMware Server installiert... Aber noch gebe ich mir 1-2 Tage

Marc