ich hab eine Frage zur Realisierung eines homogenen Linuxnetzwerks.
Gegeben ist ein Linux-Server (Debian Etch), auf den alle Daten (Benutzerdateien usw.) abgelegt sind. Außerdem existieren Clients (natürlich auch Debian Etch, wenn erforderlich auch lenny)
In meiner Vorstellung sollen sich Clients "an dem Server" anmelden, so dass es auch nur eine zentrale Benutzerverwaltung existiert. Nach der Anmeldung sollen die Dateien(HOME) des Benutzer, die auf dem Server liegen, zur Verfügung stehen. Außerdem gibt es mobile Benutzer, die mit einem Laptop - auch wenn sie nicht im Netzwerk sind - auf ihre Dateien zugreifen können müssen. Die Authentifizierung im Offlinebetrieb sollte identisch mit der des Onlinebetriebs sein.
Mit dieser Situation habe ich folgende Probleme:
1. Die Authentifizierung ist während des Online-Betriebs mit LDAP kein Problem. Wie kann ich aber im offline-Betrieb mich mit dem selben Benutzernamen und Passwort anmelden?
2. Der Zugriff auf das Home ist mit NFS auch kein Problem, solange man sich im Netz befindet. Wenn die Benutzer jedoch offline sind habe sie diese möglichkeit natürlich nicht.
3. Ich habe auch schon an eine Synchronisierung mit rsync gedacht, so dass beim Anmelden im Netzwerk die Dateien in ein lokales Verzeichnis synchronisiert werden. Leider können dabei aber Datenverluste auftreten: Angenommen ein Benutzer hat alle Dateien synchronisiert, bearbeitet eine datei sowohl auf dem Client als auf dem Laptop unterschiedlich, so würde mit rsync (mit -u) die eine Änderung kommentarlos überschreiben.
Ich erwarte von dir natürlich nicht die ultimative Lösung, sondern bin über jeden Denkansatz oder Vorschlag offen, den ich aller Wahrscheinlichkeit nach bis jetzt übersehe.
Achja. Es wäre super wenn das alle mit fertigen Debianpaketen funktionieren würde, so ist eine Aktualisierung bei mehreren Clients SEHR komfortabel. (ich gebs zu, das ich mir auch nicht nen wolf kompilieren möchte
). Wenns natürlich nicht anders geht, dann muss meine Bequemlichkeit wohl etwas leiden.Vielen Dank