neuer Kernel, aber Fehler beim booten

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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xshadx
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neuer Kernel, aber Fehler beim booten

Beitrag von xshadx » 13.01.2007 11:07:54

Hallo!

Ich habe den Kernel 2.6.16.37 kompiliert und installiert, allerdings erscheinen beim booten folgende Fehler:

Code: Alles auswählen

umount: devfs: not mounted
mount: unknown filesystem type 'devfs'
umount: devfs: not mounted
pivot_root: no such file or directory
/sbin/init: 432: cannot open dev/console: no such file
Kernel--panic - not syncing: Attempted to kill init!
Ich habe grade erst angefangen Linux zu nutzen, deswegen schreibe ich einfach mal alles auf, was in an angegeben Informationen bei anderen, die ähnliche Probleme hatten gefunden habe:

Ich nutze einen Acer Aspire Laptop (Intel duo core, 120 GB Sata festplatte)
Derzeit läuft Debian 3.1 mit Kernel 2.4.27-2-386 wobei es da keine Probleme gibt.

Über Menuconfig habe ich meines Erachtens alle Möglichkeiten für SCSI aktiviert.

Meine fstab sieht wie folgt aus:

Code: Alles auswählen

proc           /proc          proc        default                      0    0
/dev/hda2      /              ext3        default,errors=remount ro    0    1
/dev/hda6      /home          ext3        default                      0    2
/dev/hda5      none           swp         sw                           0    0
/dev/hdc       /media/cdrom0  iso9660     ro,user,noauto               0    0
und meine /grub/menu.lst Eintrag für den neuen Kernel sieht wie folgt aus (wobei die Einträge für den alten Kernel genauso aussehen, nur eben auf die entsprechenden Dateien ihrer Version verweisen:

Code: Alles auswählen

tilte          Debian/Linux Kernel 2.6.16.37
root           (hd0,1)
Kernel         /boot/kernel-2.6.16.37   root=/dev/hda2
initrd         /boot/initrd.img-2.6.16.37
savedefault
boot

Wäre über jede Hilfe sehr dankbar! Wenn ihr Ideen habt schreibt sie bitte so, dass auch ein Neuling sie versteht (denn wie gesagt, dass bin ich leider noch :D )

floschi
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Beitrag von floschi » 13.01.2007 11:25:50

Dumme Frage, aber warum baust du dir einen eigenen Kernel? Evtl. reicht einer der bereitgestellten (2.6er) auch bereits aus?

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Beitrag von KBDCALLS » 13.01.2007 11:26:23

Die Konfig für eines Kernels 2.4.xx für einen Kernel 2.6.xx.xx funktioniert so nicht. Die Kernel haben unterschiedlich Optionen. Installier dir einen Kernel 2.6.8 und einen neueren Kernel der 2.6 Reihe. Ich gehe mal davon aus du benutzt Sarge , neuere Kernel für Sarge gibt es hier.

http://www.backports.org

Achso Kernel 2.6. unterstützt kein devfs mehr. Genaugenommen ab Kernel 2.6.13. Kernel 2.6. benutzt jetzt UDEV . Deshalb der Zwischenschritt mit dem Kernel 2.6.8

PS: Willkommen im Forum.
Zuletzt geändert von KBDCALLS am 14.01.2007 14:47:00, insgesamt 1-mal geändert.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von xshadx » 14.01.2007 13:49:36

Erstmal danke für die Hilfe soweit!

Habe den Kernel 2.6.8 nun installiert, was auch wunderbar geklappt hat.
Für meine WLan Karte (Intel Pro 3945ABG) brauche ich allerdings laut der Inteltreiberinfo einen Kernel 2.6.13++ (daher überhaupt der Versuch eines neuen Kernels). Ich habe nun versucht 2.6.19.2 zu installieren. Beim booten erscheint folgende Fehlermeldung:

Code: Alles auswählen

No filesystem could mount root, tried: reiserfs ext3 ext2 msdos vfat iso9660
Kernel panic - not syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknown-block(0,0)

Hoffe ihr könnt mir nun auch dabei weiterhelfen!

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Beitrag von KBDCALLS » 14.01.2007 14:05:23

Der Kernel 2.6.8 bootet nun einwandfrei ? Du könntest jetzt eine Kernel 2.6.18 installieren.

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Beitrag von Wieseltux23 » 14.01.2007 14:30:11

Jetzt lasst ihn doch mal in ruhe...mit Kernel selber backen kann man nur dazu lernen.

Zum Thema:

Meist passiert dass wenn ein Treiber nich drinnen ist, schau ob die FS-treiber fest in den Kernel eingebacken sind, ob alle Treiber für HD-Steuerung und Motherboard einfach alles was zum Start vom Kernel gebraucht wird fest (nicht als Modul)
im Kernel ist, du kannst aber auch den Backport Kernel nehmen und es mit "make oldconfig" versuchen.
Zuletzt geändert von Wieseltux23 am 24.03.2007 12:50:34, insgesamt 1-mal geändert.
DAS Forum für Sicherheit im Netz mit Debian und Ubuntu:
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Beitrag von KBDCALLS » 14.01.2007 14:46:17

Das hat doch gar nichts mit dem lernen zu tun. Die Änderungen zwischen Kernel 2..4.xx und 2.6.xx sind so groß das ein make oldconfig nicht funktioniert. Dann kommt noch dazu das selbst innerhalb der Kernelserie 2.6.xx die Änderung teilweise recht gravierend sind. Bei Kernel 2.6.13 wars , das das devfs gekickt wurde und man verwendet jetzt udev Was auch zumindest bei Debian heißt mkinitrd funktioniert nicht mehr. Entweder yaird oder die initramfs-tools . Die Konsequenz ist auch es gibt keine direkten Upgrademöglichkeit von Kernel 2.4.27 auf Kernel 2.6.13 und höher. Weil bei diesem Kernel ein laufendes UDEV und sysfs vorausgesetzt wird um eine Initrd zu erstellen. Beides ist bei Kernel 2.4.27 nicht gegeben. Und bei Kernel 2.6.19 hat es wieder ziemlich gravierende Änderungen gegeben . Betreffs Sata und auch bei IDE Bislang funktionieren zwar noch die alten Treiber das soll sich demnächst auch ändern.

Dann kommt noch dazu für Kernel 2.6.xx funktionieren nicht mehr die modutils des Kernel 2.4.xx . Und man braucht auch manchmal ein neueres Udev.
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Beitrag von Wieseltux23 » 14.01.2007 16:30:27

Deshalb hab ich geschrieben er soll die Sourcen und den Kernel von Backport nehmen und dann ein make oldconfig machen...denn das könnte klappen.
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