image per "dd" auf ungemountete Partition

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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FishermansFriend
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image per "dd" auf ungemountete Partition

Beitrag von FishermansFriend » 04.01.2007 16:29:47

Hi Leute,
aus dem debianforum.de Wiki:
Datensicherung per dd-Kommando

Kopiere 2. Partition der 1. Platte (hda2) auf die 3. Partition der 2. Platte (hdb3):

dd if=/dev/hda2 of=/dev/hdb3 bs=128k

* Voraussetzungen:
o (Partitionen müssen nicht gemountet sein,
o aufnehmende Partition sollte mindestens so groß sein, wie die Quellpartition)

Alternativ kann man die Ausgabe von dd auch auf eine gemountete Partition in ein Image schreiben.

dd if=/dev/hda2 of=/home/backup/hda2_$(date -I).img
Geht es nicht, dass ich ein .img auf eine nicht gemountete Partion schreiben kann?

Code: Alles auswählen

notebook:/home/sibru# dd if=/dev/hda1 of=/dev/sda1/backup_notebook/$(date -I).img
dd: öffne »/dev/sda1/backup_notebook/2007-01-04.img«: Ist kein Verzeichnis
notebook:/home/sibru#
Gerne möchte ich eben meine 80GB Notebook-Platte sichern - auf eine 250GB USB-Disc.

Besten Dank für eure Hilfe!

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MartinL25
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Beitrag von MartinL25 » 04.01.2007 16:37:32

nö, wenn Du in eine Image-Datei schreiben willst, muß das Dateisystem für das Betriebssystem benutzbar sein, das benutzbar machen eines Dateisystems für das Betriebssystem nennt man mounten.
Gruß Martin

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nepos
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Beitrag von nepos » 04.01.2007 18:45:01

/dev/sda ist nur ein Verweis auf das eigentliche Geraet und /dev/sdax die Partition auf diesem.
Auf ner Platte, die kein Dateisystem hat, ist es auch Essig mit Verzeichnissen und Dateinamen, so wie du das versuchst. (Ausserdem kanns eh nie klappen, weil /dev/sda1 ne Datei und kein Verzeichnis is.)
Wenn du wirklich "echte" Dateien schreiben willst, dann musst du auf der Zielpartition schon ein Filesystem anlegen und die Partition anschliessend mounten, wie martinL25 schon gesagt hat.

FishermansFriend
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Beitrag von FishermansFriend » 04.01.2007 19:10:05

Okey, besten Dank euch beiden.
Hat mittlerweile auch ganz toll funktioniert - 72GB kopiert. Ich hoff nur das ich das Backup nie brauchen werde ;-)

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MartinL25
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Beitrag von MartinL25 » 04.01.2007 23:10:47

Nur noch eine Anmerkung (vielleicht falls ein anderer nochmal auf diesen Thread stößt):
Falls man nicht Firewire-800 oder eSata benutzt, ist mit Sicherheit die Geschwindigkeit des Anschlusses und damit die Gesamtmenge an zu übertragenden Daten der limitierende Faktor, d.h. falls die Festplatte nicht fast vollständig mit selbstkomprimierten Dateien (z.B. das meiste Multimediazeugs) gefüllt ist, sollte das Komprimieren des Images nicht nur Speicherplatz sparen, sondern auch schneller gehen. Und dann empfiehlt sich schon der Einsatz von z.B. partimage, das dürfte komfortabler sein.
Gruß Martin

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