sid vs testing

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isomorph
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sid vs testing

Beitrag von isomorph » 22.04.2003 22:16:00

ola !

mal ne tolle frage für alle sidder. was spricht eigentlich gegen den einsatz eines debian systems in der unstable konfiguration ?? ich hab mal grad geguckt und testing ist ja auch schon relativ betagt im vgl zu sid ?? oder seh ich das falsch. mit unstable hat man dann doch ein super aktuelles linux oder ??

mfg
tom

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schoppi
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Beitrag von schoppi » 22.04.2003 23:10:56

es ist wie der Name schon sagt nicht stabil, viele Programme lassen sich nicht starten, des öfteren Abhängigkeitsprobleme, ab und an muss man selbst Hand anlegen, damits funktioniert.
Als Newbie ist eigendlich immer stable (im Moment woody) am besten.
Testing (im Moment sarge) ist meiner Meinung nach zur Zeit überhaupt nicht zu empfehlen.
Unstable/Sid ist gerade im Moment unter "Heavy Development"

Vielleicht hilt dir dieser Thread

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Six
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Beitrag von Six » 23.04.2003 10:18:37


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Sam
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Beitrag von Sam » 23.04.2003 10:27:01

Ich kann mich nur anschliessen. Was dafür spricht ist, wenn man muß. Ich musste wegen Lyx auf sid, weil ich die neueste Version brauchte. Woody war echt das komplett rundum sorglos Paket für mich.
Sam

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isomorph
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Beitrag von isomorph » 23.04.2003 23:03:45

hi !
Testing (im Moment sarge) ist meiner Meinung nach zur Zeit überhaupt nicht zu empfehlen.
also ich hab im moment testing bei mir installiert und kann nur sagen dass ich vollstens zufrieden bin. mit unstable hab ich es noch nicht versucht. ich möchte eigentlich nur sim installieren http://sim.shutoff.spb.ru/de/index.html den gibt es bereits als deb paket allerdings nur für sid. also musste ich die sourcen kompilieren. allerdings erhalte ich einen fehler den ich nur umgehen kann wenn ich auf sid update was ich allerdings nicht unbedingt machen will. hat vielleicht jemand erfahrung mit diesem im auf einem debian sarge??

mfg
tom

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glatzor
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Beitrag von glatzor » 26.04.2003 08:51:24

LyX gibt es auch für Woody. Schau mal auf apt-get.org nach den Backports von Adrian Bunk. Er hat sehr viele wertvolle Backports gemacht, die auch von sehr hoher Qualität sind.

Beides ist schlecht. Bei SID bekommst Du wenigstens noch immer Sicherheitupdates, in Testing gab es für die meisten Programme seit einem Jahr keine mehr.

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Meinux
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Beitrag von Meinux » 26.04.2003 12:22:53

Also ich bin mit SID zufrieden.
Läuft zur Zeit alles rund. Muss man zwar manchmal warten, das was klappt(ich hatte zum Beispiel Cups Probleme die nach einem update gelöst waren), aber ansonsten kann ich das durchaus empfehlen.
Man muss ja nicht jeden Tag updaten.
Zur Sicherheit habe ich auch noch eine Woody Partition, wenns das SID mal komplett zerstört.
Aber SID ist meiner Ansicht nach stabiler als so manche Susi Distri.

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Sam
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Beitrag von Sam » 26.04.2003 18:54:38

Hi,
danke @glatzor. Die Bunk Quelle kenne ich. Bei mir war damals auch irgendwas mit xfree4.3, den ich untbedingt brauchte.
Wenn Sid einmal läuft, dann ist o.k..
Bei mir ist Alles soweit ok., bis auf Kleinkrams. Beispielsweise die Zwischenablage kann nur ein Paar Zeilen unter x, oder Midnight Commander sieht unter KDE Terminal komisch aus.
Aber ich kann damit arbeiten.
Sam.

Andreas
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Beitrag von Andreas » 26.04.2003 19:01:16

habe u.a. wegen xfree86 4.2 (brauche ich für meine radeon mobility) sid auf meinem notebook und bin bis dato wirklich zufrieden!

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Dr.Maschirito
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Beitrag von Dr.Maschirito » 27.04.2003 10:30:06

[Ui, noch ein Iserlohner :) ]

Ich hab aufgrund meiner GF4 auch Xfree 4.2, das ganze aber auf meinem Woody, und alles läuft wunderbar...

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glatzor
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Beitrag von glatzor » 27.04.2003 11:40:02

Die richtigen Probleme mit SID kommen erst, wenn es wieder eine Transition gibt - also einen größeren Versions-Wechsel oder eine Umstrukturierung.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Programme über Monate hinweg nicht funktionieren. Wer dann auf diese angewiesen ist, hat dann meistens ein Problem. Und dies passiert bei keinem Windows und auch bei keinem SuSE.

Jeder, der auf seinen Rechner angewiesen ist oder damit in irgendeiner Weise arbeitet, sollte auf jeden Fall die Finger von Sid lassen. Es ist eine reine Entwicklungsstufe von Debian.

Mit einem Rumspielrechner, der vielleicht auch mal ein paar Tage nicht benutzbar sein darf (bei dem Wetter ja auch nicht besonders tragisch), kann man das schon machen; Sid ist aber nie eine Empfehlung - meistens eher nur Ärger.

zeroK
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Beitrag von zeroK » 01.05.2003 23:53:39

Testing (im Moment sarge) ist meiner Meinung nach zur Zeit überhaupt nicht zu empfehlen.
Also ich hab mit sarge auch keine Probleme. Das einzige, dass derzeit nicht richtig funktioniert ist kprinter (selbstkompiliert), aber solange lpr in der konsole noch geht, hab ich absolut kein Problem damit, und dass ich koffice 1.3beta nicht vollständlig kompilieren kann, da in sarge noch zu alte pakete drin ist. Ansonsten kann ich mich echt nicht beklagen ;-)

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Beitrag von isomorph » 06.07.2003 23:30:50

@glatzor :

so so wie oft kommt es denn vor, dass ein gesamter versionswechsel stattfindet ?? ich frage nur weil ich sid nun seit einem monat benutze und ich bisher überhaupt keine probs hatte.

mfg
tom

julien
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Beitrag von julien » 07.07.2003 00:56:34

Anfang das Jahres war ein gcc 3.2 Transition. Das ist wirklich ne große Umstellung und gar nich spaßig ;)
Aber momentan find ich sid wieder ziemlich geil, wenig probleme :)

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jogix
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Beitrag von jogix » 07.07.2003 01:28:59

Hi,

ich kann mich im Moment auch überhaupt nicht über Sid beschweren, ich find's im Moment einfach super gut, habe keinerlei Stabilitätsprobleme, dafür aber super aktuelle Software.
cheers,
Jochen
___________________________________________________
Testing can prove the presence of bugs, but not their absence. -- Dijkstra

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CaT
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Beitrag von CaT » 07.07.2003 08:13:05

also ich bin mit 2 meiner pc's auf sid und das geht alles wunderbar. auf dem einen hab ich 0 probleme. noch nie ein problem gehabt. und auf dem anderen zwischendurch ma was mit den depencies der pkg's aber das ist net so schlimm. ein wenig selbst hand anlegen und schon klappt's.
der vorteil ist natürlich ganz klar, aktualität. man ist immer auf dem neusten stand und hat immer die neusten pkg's somit muss man sich meist nie sorgen machen, ob jetzt irgend ne software geht ...

LittleBoy
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Beitrag von LittleBoy » 07.07.2003 14:03:31

Ich habe eigentlich mittlerweile alle Stufen von Debian durch.

woody ist schön stabil, und durch und durch gut zu bedienen. Sofern man sich an die Grundregel hält, nicht die libc vom testing einzuspielen, kann ein woody System eigentlich nichts aus der Bahn werfen.
testing ist imho im Moment nicht zu gebrauchen: KDE 3 fehlt, GNOME 2 ist auch nicht ganz vollständig. Die KDE3 Backport für woody verursachen auf einem testing System früher oder später Ärger - insbesondere bei einem Paket-Update, weil der Rest vom testing mittlerweile mit gcc 3.2 kompiliert ist.
sid kann man anwenden, wenn man das Debian-Paketsystem wirklich verstanden hat. Wirklich ganz kann man sid wohl zu keinem Zeitpunkt installieren - immer sind irgendwelche Teilbereiche mal kaputt. Aber das liegt halt daran, dass es eine Entwicklungswiese ist. Normalerweise regelt sich sowas innerhalb von ein paar Tagen.

Ich persönlich nutze seit nunmehr einem Jahr sid - und bin zufrieden. Es gab Zeiten, da machte es recht wenig Spaß (z.B: als KDE 3.0 Eizug hielt) - aber ich finde, die aktuelle Software macht diesen Nachteil wett. Bislang hat mich noch keine sid-Problematik vor ein unlösbares Problem gestellt.

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Six
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Beitrag von Six » 07.07.2003 17:00:20

isomorph hat geschrieben:@glatzor :

so so wie oft kommt es denn vor, dass ein gesamter versionswechsel stattfindet ?? ich frage nur weil ich sid nun seit einem monat benutze und ich bisher überhaupt keine probs hatte.

mfg
tom
Da springe ich ein. Ich benutze SID seit Jahren und habe immer wieder Probleme. Ebenso wie glatzor. Was sagt uns das jetzt? Nicht viel.

Komplette Versionswechsel werden mit jeder Compilerversion vollzogen. Manchmal ist das kritisch (so wie der Wechsel auf den 3er), manchmal nicht. Ansonsten werden verschiedene wichtige Bibliotheken verändert, die Anpassungen erfordern. benutzt man diese nicht, oder nicht die veränderten Punkte, so fällt einem das vielleicht garnicht auf. Bei anderen brennt dafür die Hütte...

Dinge, mit denen ich selbst erst kürzlich Probleme hatte oder immer noch habe sind z. B. die rückwärtsinkompatible libpam (d. h. du verlierst deine installierte Userbasis beim Update), die GIMP Entwicklungsbibliotheken sind so gut wie unbrauchbar (einige sind garnicht erst vorhanden!) und dadurch sind auch alle Ghostscript Quellen nicht debiankonform bearbeitbar. Dadurch wiederum kann CUPS nicht individuell kompiliert werden, usw. usf...
KDE3.1 wartet seit Wochen auf den KSysGuard, der auf die aktuellen libsensor1 Bibliothek angewiesen ist. Ohne den KSysGuard funktionieren einige wichtige KDE Funktionen nicht richtig. Und weil man das noch beliebig weiterführen kann, schaue dir doch mal die "active bugs" Liste an:
http://bugs.debian.org/cgi-bin/pkgindex.cgi?indexon=pkg

Das sind zwar nicht alles ausschließlich SID Bugs, aber rate mal, wo die Majorität zu finden ist?

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