Wo finde ich die Angaben für Max Festplattenplatz am IDE?

[24dan]

Hallo mal eine ganz allgemeine Frage mit einer speziellen für meinen debian Server:

1. Allgemeine Frage:
Wo kann ich denn für mein Motherboard M863G herausbekommen wie groß denn maximal die zu verwendeten Festplatten sein dürfen?

2. Spezielle Frage
Wie sollte ich den diese den formatieren wenn ich einen Bild,- Musik- und Filmserver aufbaue.
- Ram 1GB
- Platten: 1xMaster 8GB (7200U/min)
2xSlave 500GB (7200U/min)
- Dateigrößen zwischen: 1MB (*jpg) - 34GB (dv-vom capture aus dem Camcorder)
- Wiki als zusatz
- Clients Win und Linux Maschinen

[bse]

Dein Board hat schon UDMA133, da sollte es denke ich mal keine Probleme mit großen Festplatten geben. Im Zweifelsfall hast du bei Onlinebestellung ja immer noch eine Woche Rückgaberecht.

Die spezielle Frage ist ne Glaubensfrage Ich würde ein paar große ReiserFS-Partitionen auf die 500er machen, und ext3 auf die 8GB. Filesystem-Checks auf 1 Terabyte können verdammt lang dauern...

[24dan]

Ich würde ein paar große ReiserFS-Partitionen auf die 500er machen

3x150GB + 1x50GB?
Die zweite ist fürs backup

und ext3 auf die 8GB. Filesystem-Checks auf 1 Terabyte können verdammt lang dauern...

Wie gross sollte denn die swap bei 1GB ram sein? Hängt von den Diensten ab?
Fileserver, Webserver with wiki.

swap = 1 GB???

[balduin222]

- Platten: 1xMaster 8GB (7200U/min)

Gibt es wirklich 8GB mit 7200 Runden?

[schwedenmann]

Hallo

Wo kann ich denn für mein Motherboard M863G herausbekommen wie groß denn maximal die zu verwendeten Festplatten sein dürfen?

Da du ja eine Master von 8GB hast, ist deine Frage ohne Belang. Du kannst dann die weiteren großen Platten sogar ohne Bioseinträge per Linux nutzen.

mfg
schwedenman

[KBDCALLS]

Die maximale Plattengröße steht im Handbuch. Aber wenn du eh eine 8 GB Platte hast dann spielt die Größe der anderen Platten keine Rolle mehr. Interessant wirds wenn du von der Platte booten wolltest.

[minimike]

Dein Board hat schon UDMA133, da sollte es denke ich mal keine Probleme mit großen Festplatten geben. Im Zweifelsfall hast du bei Onlinebestellung ja immer noch eine Woche Rückgaberecht.

Die spezielle Frage ist ne Glaubensfrage Ich würde ein paar große ReiserFS-Partitionen auf die 500er machen, und ext3 auf die 8GB. Filesystem-Checks auf 1 Terabyte können verdammt lang dauern...

Nun die Zukunft für ReiserFS ist etwas ungewiss. Namesys hat mit dem aggresiven Versuch Reiser4 in den Kernel zu bringen einiges an Unbeliebtheit gewonnen. Später weigerte sich dann Hans Reiser noch ReiserFS zu fixen mit dem Argument es gäbe ja jetzt Reiser4. Jetzt sitzt die Firma Namesys angeschlagen rum ihr Führer Hans Reiser sitzt zudem noch wegen Mordverdacht an seine Frau in Untersuchungshaft. ReiserFS soll nun nicht mehr weiterentwickelt werden und wenn die Software bei dem Trubel später niemand mehr pflegt was als möglich derzeit einkalkuliert werden muss, wird das dann noch weitere Konsequenzen erfordern

[KBDCALLS]

Die Aufnahme von Reiserfs4 war ja für 2.6.20 geplant, scheint aber wieder verschoben zu sein. Und SuSE hat sich mittlerweile auch von Reiserfs verabschiedet. Die hattens ja als erstes zu Standarddateisystem erkoren. Momentan ist es im mm Zweig zu finden

http://www.pro-linux.de/news/2006/10563.html

[minimike]

wobei ReiserFS und Reiser4 nicht miteinander kompatiebel sind

[bse]

genau wegen der letzten Beiträge meinte ich, dass das eine Glaubensfrage ist

Als Alternativen zu ReiserFS gäbe es z.B. auch noch XFS, von dem ich persönlich aber auch nicht sonderlich überzeugt bin (habe nach Headcrash bei ca. 2MB defekten Daten mehrere Gigabyte verloren), und noch einige andere wie JFS etc.

Wenn OpenSolaris tatsächlich mal GPLed wird gibts vielleicht ja mal ZFS?

Das mit dem Booten von der 8GB Platte stimmt zwar meistens, aber es gibt leider auch ein paar perverse Boards, die überhaupt nicht mehr booten, wenn eine zu große Platte angeschlossen ist, auch wenn diese im BIOS nicht eingetragen ist. Klingt komisch, ist aber so Sollte hier aber wie gesagt keine Probleme machen.

[minimike]

XFS ist bei grossen Dateien sehr performant. Leider lässt es sich nicht verkleinern sondern nur vergrössern was den Einsatz auf einem LVM doch einschränkt. Sollte der Threadbeginner immer noch nicht wissen wie er denn Partitionieren sollte lege ich ihm einen LVM ans Herz weil man da alles flexiebel ändern kann.

[KBDCALLS]

genau wegen der letzten Beiträge meinte ich, dass das eine Glaubensfrage ist

Als Alternativen zu ReiserFS gäbe es z.B. auch noch XFS, von dem ich persönlich aber auch nicht sonderlich überzeugt bin (habe nach Headcrash bei ca. 2MB defekten Daten mehrere Gigabyte verloren), und noch einige andere wie JFS etc.

Wäre dir bei einem anderen Dateisystem bestimmt genauso ergangen.

[bse]

Da bin ich mir nicht so sicher. Bei der Datenrettung hatte ich massive Probleme mit den xfstools. xfs_repair ist mir einfach mittendrin verreckt (also nach Kopieren auf eine neue Platte mit dd_rescue). Die ganze Toolchain von XFS finde ich irgendwie komisch. Ist ja auch von IRIX portiert

[reox]

mal ganz von allem abgesehen würde ich auf der hardware seite eher einen S-ATA Raid Controller einsetzten und die 500deter über S-ATA anbinden. Evt dann noch R0 oder so