welche version?

[dinosaur]

hallo debian community

bin gerade von fedora nach debian umgestiegen...

erste frage an euch: welche version muss ich am besten installieren, wenn ich einen ssh server mit samba dienst administrieren will?

der server muss von aussen via ssh erreichbar sein und im privaten netzwerk als fileserver dienen. ca 5 user... genügt hier die stable 3.1er version oder ne unstable resp. testing?

danke und gruss!
D

[nepos]

Fuer nen Server wuerde ich Sarge nehmen, also die aktuelle stable Version aka Debian 3.1.

[scipio]

Etch ist bereits weit fortgeschritten und schon sehr, sehr stabil, drum könnte es auch eingesetzt werden. Auf alle Fälle sollte man meiner Meinung nach die Finger von Unstable lassen für einen Server

[chrimb]

M.E. hängt es davon ab, in wie weit die Stabilität für dich wichtig ist. Wie scipio ja schon gemailt hat, ist etch schon sehr stabil. Solltest Du den Server aber im produktiven Umfeld einsetzen, würde ich Dir zu sarge raten. Außerdem wird sarge, im Gegensatz zu etch, durch das security team unterstützt.

Viel Spaß

Christian

[mase76]

Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich auch Etch empfehlen, hab ich auch auf meinem
Server.
Da ich es aber schon länger drauf hab, funktionieren nach einigen dist-upgrades
manche Dinge nicht mehr richtig. Ich warte jetzt auf die Release, dann installier ich
alles neu.

[Leonidas]

Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich auch Etch empfehlen, hab ich auch auf meinem
Server.
Da ich es aber schon länger drauf hab, funktionieren nach einigen dist-upgrades
manche Dinge nicht mehr richtig. Ich warte jetzt auf die Release, dann installier ich
alles neu.

Klingt aber seltsam - du rätst du Testing, hast aber Probleme damit und wirst es neu installieren?

Für Server sind eher wirklich langlebige Sachen gefragt, die auch nach dist-upgrades funktionieren. So hat mein Server ein dist-upgrade von Woody auf Sarge wunderbar überstanden, und wenn Etch stable wird, sollte ein Update auch da fehlerfrei möglich sein.

Daher nutze ich auf Servern ein Sarge, mit einigen teilweise selbstgemachten Backports für die Sachen die es in Sarge nicht gibt, oder die dort arg veraltet sind.

[garibaldi]

Da ich es aber schon länger drauf hab, funktionieren nach einigen dist-upgrades
manche Dinge nicht mehr richtig.

Hört sich in der Tat etwas merkwürdig an, ich dachte bisher, das die upgrades dazu da sind, dass die "Dinge" besser und sicherer klappen

[mase76]

Na dann hab ich mich verkehrt ausgedrückt. Es sind keine Probleme mit den
Paketen. Die ein oder andere Config muesste angepasst werden, z. B. proftpd
und apache2. Wahrscheinlich sind auch einige Dateien unnötig geworden.
Nur jetzt kurz vor dem Release dürfte sich eigentlich kaum noch was ändern,
dass man es durchaus installieren kann.
Ich glaube aber nicht, dass ein Upgrade von Sarge auf Etch ohne jegliche
Anpassung über die Bühne geht.
Ich will mir nur momentan nicht mehr die Arbeit machen, und meine Konfigurationen
anpassen, dann wart ich lieber noch bis Dezember, und bring dann alles ins Reine.
Nur, wer will jetzt noch Sarge einsetzen?

[Leonidas]

Ich glaube aber nicht, dass ein Upgrade von Sarge auf Etch ohne jegliche Anpassung über die Bühne geht.

Also bei mir ging das Update von Woody nach Sarge ohne jeglich Anpassung über die Bühne. Nichtmal die SSH-Sitzung ist beim Update abgebrochen, was ich eigentlich vermutet habe.

Nur, wer will jetzt noch Sarge einsetzen?

Jemand der Sicherheitsupdates haben will und nicht warten will bis die momentan 243 release-kritischen Fehler ausgemerzt sind. Denn Dezember ist ja, so wie ihr Debian kennt, kein fester Termin (was an sich ja auch kein Problem ist).