Wenn ich ein "apt-get update" ausführe, dann erscheint kurz darauf das Programm zum Runterladen und Installieren der Updates. Darunter sind aber auch Programme, die ich nur über Synaptic aktualisieren kann, unter anderem wichtige Pakete wie initramfs oder der Linux-Kernel. Unter Synaptic kann ich diese Pakete mit Rechtsklick aktualisieren, allerdings will ich euch vorher fragen, ob ich mir das so ohne Weiteres erlauben darf. Kann ich einfach über "Zum Aktualisieren vormerken" den Kernel updaten? Kann ich genauso ohne Probleme die neue Version von initramfs installieren? Als ich vor ein paar Monaten nämlich Debian installiert und initramfs gleich nach der Installation einem Upgrade unterzogen habe, hat selbiges Programm beim Boot nicht mehr funktioniert und somit die Debian-Installation unbrauchbar gemacht. Wobei ich damals nicht die Upgrade-Funktion von Synaptic verwendet habe. Ich glaube, ich habs einfach so drüberinstalliert, sofern ich mich erinnern kann (auch wenn das jetzt irgendwie nicht mehr funktioniert...).
Würde mich freuen, wenn mich in dieser Hinsicht jemand aufklären könnte.
Wichtige Pakete aktualisieren
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Re: Wichtige Pakete aktualisieren
Morgen!
Synaptic hab ich mir erst einmal kurz angesehen und kann da wenig zu sagen, aber z.B. mit aptitude kannste auch sehr einfach selektieren, was du updaten willst und was nicht, dazu merkt aptitude sich, was er nur für ein bestimmtes Paket installiert hat und bietet an dieses auch wieder zu entfernen, wenn das Paket entfernt wird, das es angefordert hat.
Was das Problem mit initramfs betrifft - bin nicht ganz auf dem Laufenden was einzelne Programme betrifft, aber nicht mehr bootbar nach nem update kann eigentlich nur ein sid, also unstable sein - und unbrauchbar ist auch dann eine dabian installation nicht, einfach mit ner knoppix, o.ä. booten, per chroot reingehen und reparieren.
Bei etch sollte ein update des kernels und überhaupt eingentlich aller Pakete nicht mehr zu nicht mehr bootbar oder anderen schwerwiegenden Fehlern führen, obwohl ich bei meinem etch auch schon seit über einer Woche zögere das Update incl Kernel auszuführen. Vermutlich werden dann die selbstkompilierten Module nicht mehr passen, d.h. neu kompilieren, für den kommerziellen nvidia Treiber und vmware mindestens. D.h. kein Bild mehr kann mir passieren - ist aber absolut o.k. das Debian keine Rücksicht auf selbst installierte, nicht zu Debian gehörige Pakete nimmt....wie sollte man das auch realisieren.
Wir brauchen also infos über deine Debian Version und über das ominöse Programm das bei dir von alleine nach nem apt-get update startet.
mfg tyler
Ja welches Programm "erscheint" denn da aus dem nichts? Nen apt-get update holt sich nur die neuen Paketlisten von den in der sources.list angegebenen Quellen und macht erstmal nichts weiter. Erst ein apt-get upgrade würde dann alle aktualisierbaren Pakete aktualisieren.ShadowFlame hat geschrieben:Wenn ich ein "apt-get update" ausführe, dann erscheint kurz darauf das Programm zum Runterladen und Installieren der Updates.
Synaptic hab ich mir erst einmal kurz angesehen und kann da wenig zu sagen, aber z.B. mit aptitude kannste auch sehr einfach selektieren, was du updaten willst und was nicht, dazu merkt aptitude sich, was er nur für ein bestimmtes Paket installiert hat und bietet an dieses auch wieder zu entfernen, wenn das Paket entfernt wird, das es angefordert hat.
Was das Problem mit initramfs betrifft - bin nicht ganz auf dem Laufenden was einzelne Programme betrifft, aber nicht mehr bootbar nach nem update kann eigentlich nur ein sid, also unstable sein - und unbrauchbar ist auch dann eine dabian installation nicht, einfach mit ner knoppix, o.ä. booten, per chroot reingehen und reparieren.
Bei etch sollte ein update des kernels und überhaupt eingentlich aller Pakete nicht mehr zu nicht mehr bootbar oder anderen schwerwiegenden Fehlern führen, obwohl ich bei meinem etch auch schon seit über einer Woche zögere das Update incl Kernel auszuführen. Vermutlich werden dann die selbstkompilierten Module nicht mehr passen, d.h. neu kompilieren, für den kommerziellen nvidia Treiber und vmware mindestens. D.h. kein Bild mehr kann mir passieren - ist aber absolut o.k. das Debian keine Rücksicht auf selbst installierte, nicht zu Debian gehörige Pakete nimmt....wie sollte man das auch realisieren.
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Ich verwende ebenfalls etch, also "testing".
Ich weiß, dass bei "apt-get update" die Paketlisten aktualisiert werden und das hat eben zur Folge, dass sich die Aktualisierungsverwaltung mit einer Liste von aktualisierbaren Dateien/Paketen meldet. Ich kann die dann gleich dort per Knopfdruck aktualisieren, mit Ausnahme von jenen Paketen, die sich nur über Synaptic aktualisieren lassen. Naja, als ich Debian zum ersten Mal gestartet habe, da hat er über die Aktualisierungsverwaltung ALLES aktualisiert (diese Option geht mittlerweile gar nicht mehr, weil er gewisse Pakete von vornherein ausschließt; vielleicht ist das ein neues Sicherheits-Feature, kA). In erster Linie waren der Kernel und initramfs davon betroffen. Nach dem Neustart hatte ich bei GRUB plötzlich 2 Kernels zur Auswahl und initramfs funktionierte nicht mehr (egal mit welchem Kernel). Das ist auch der Grund, warum ich hier diese Frage stelle.
Selbstkompilierte Module sind meines Wissens nach nicht drauf. Und wenn, dann sind sie nur unbedeutend, wie zB Bluetooth (das ich irgendwann mal installiert habe).
Ich weiß, dass bei "apt-get update" die Paketlisten aktualisiert werden und das hat eben zur Folge, dass sich die Aktualisierungsverwaltung mit einer Liste von aktualisierbaren Dateien/Paketen meldet. Ich kann die dann gleich dort per Knopfdruck aktualisieren, mit Ausnahme von jenen Paketen, die sich nur über Synaptic aktualisieren lassen. Naja, als ich Debian zum ersten Mal gestartet habe, da hat er über die Aktualisierungsverwaltung ALLES aktualisiert (diese Option geht mittlerweile gar nicht mehr, weil er gewisse Pakete von vornherein ausschließt; vielleicht ist das ein neues Sicherheits-Feature, kA). In erster Linie waren der Kernel und initramfs davon betroffen. Nach dem Neustart hatte ich bei GRUB plötzlich 2 Kernels zur Auswahl und initramfs funktionierte nicht mehr (egal mit welchem Kernel). Das ist auch der Grund, warum ich hier diese Frage stelle.
Selbstkompilierte Module sind meines Wissens nach nicht drauf. Und wenn, dann sind sie nur unbedeutend, wie zB Bluetooth (das ich irgendwann mal installiert habe).
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Was für eine Aktualisierungsverwaltung meldet sich - per Knopfdruck läßt sich was aktualisieren..kpackage? Pakete die sich nur über synaptic aktualisieren lassen...baut synaptic nicht auch auf apt auf und verwendet daher dieselbe sources.list?ShadowFlame hat geschrieben:Ich verwende ebenfalls etch, also "testing".
Ich weiß, dass bei "apt-get update" die Paketlisten aktualisiert werden und das hat eben zur Folge, dass sich die Aktualisierungsverwaltung mit einer Liste von aktualisierbaren Dateien/Paketen meldet. Ich kann die dann gleich dort per Knopfdruck aktualisieren, mit Ausnahme von jenen Paketen, die sich nur über Synaptic aktualisieren lassen.
Evtl hast du in synaptic irgendwas auf hold gesetzt (wird nicht aktualisiert bei nem apt-get update) und die, immernoch onimöse, "Aktualisierungsverwaltung" kann dieses hold nicht aufheben, oder du sagst ihm nicht, dass er es aufheben soll.
Wenn du strikt mit apt oder aptitude arbeitest, oder auch mit synaptic und nicht anfängst die Paketverwaltungstools durcheinander zu benutzen, dann sollte es bei etch nicht mehr zu einem unbootbaren Zustand kommen bei einem Update, debconf spricht deutliche warnungen aus wenn man mit der aktion zerstören könnte - hatte ich gerade bei dem Kernel-update, er wollte in einem Rutsch den neuen installieren und den alten entfernen, die Warnung war deutlich - ganz schlechte Idee den alten zu entfernen, solange man nicht sicher ist, dass der neue funktioniert.
mfg tyler
p.s.: hab solangsam übung in den notwendigen Tätigkeiten nach einem kernel update, ging in 15 min von der Hand.
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Das hat nichts mit den Paketverwaltungsprogrammen zu tun. Die bauen ohnehin alle aufeinander auf und arbeiten mit denselben Paket-Daten (nicht umsonst kann man lediglich eines dieser Programme gleichzeitig verwenden).
Ich habe nun als ersten Schritt alles außer initramfs-tools upgedatet, auch den Kernel, der in der 2.6.17-2er Version noch genauso perfekt funktioniert hat. Dann hab ich zum Abschluss noch initramfs-tools von 0.53 auf 0.80 upgedatet und schon war das Chaos perfekt: Linux lässt sich nicht mehr booten (bricht an der Stelle ab, wo die USB-Ports initialisiert werden) und stattdessen gelange ich in die initramfs-konsole, mit der ich nichts anfangen kann. Backup funktionierte auch nicht, weil partimage das selbst komprimierte Festplattenimage nicht mehr öffnen konnte (so viel zum Thema DatenSICHERung). Kann man das noch irgendwie reparieren? Hab zwar schon versucht, die alte config-Datei von initramfs wiederherzustellen, aber das hat nichts bewirkt. Kann man den aktuellen initramfs-ordner (unter /etc) mit jenem der Version 0.53 überschreiben? Sonst fällt mir auch nichts mehr ein...
Ich habe nun als ersten Schritt alles außer initramfs-tools upgedatet, auch den Kernel, der in der 2.6.17-2er Version noch genauso perfekt funktioniert hat. Dann hab ich zum Abschluss noch initramfs-tools von 0.53 auf 0.80 upgedatet und schon war das Chaos perfekt: Linux lässt sich nicht mehr booten (bricht an der Stelle ab, wo die USB-Ports initialisiert werden) und stattdessen gelange ich in die initramfs-konsole, mit der ich nichts anfangen kann. Backup funktionierte auch nicht, weil partimage das selbst komprimierte Festplattenimage nicht mehr öffnen konnte (so viel zum Thema DatenSICHERung). Kann man das noch irgendwie reparieren? Hab zwar schon versucht, die alte config-Datei von initramfs wiederherzustellen, aber das hat nichts bewirkt. Kann man den aktuellen initramfs-ordner (unter /etc) mit jenem der Version 0.53 überschreiben? Sonst fällt mir auch nichts mehr ein...