Backports 2.6.17 Kernel

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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AD-Admin
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Backports 2.6.17 Kernel

Beitrag von AD-Admin » 25.09.2006 01:09:58

Hi Leute,

da unser DNS & File Server noch einen etwas alten Kernel und zwar den 2.6.8 (also Debian 3.1 Default hat) wollte ich diesen mal aktualisieren. Zudem wir da mit der Peformance von ein paar Anwendungen nicht ganz zufrieden sind.

Info zum Server:
http://www.win-professional.com/phpsysinfo

Ich habe mir mal die Sache mit den Backports angeschaut. Um einen Kernel selbst zu bauen, fühl ich mich mit Linux noch nicht sicher genug. Aus diesem Grund bin ich zu Backports gekommen. Dort habe ich mal ein paar Debian 3.1 Default Systeme aufgesetzt und mit Backports nen Kernel Update gemacht.

Also folgendes hab ich in die sources.list eingetragen:
deb http://www.backports.org/backports.org/ sarge-backports main contrib non-free

Dann habe ich:

apt-get install linux-image-2.6.17-2-686

ausgeführt und dies hat soweit super geklappt. (in der VMWARE!)

Dies habe ich mehrmals getestet mit verschiedenen Diensten installiert und alles hat soweit geklappt.

Allerdings kann ich es mir nicht erlauben, dass ich unseren Produktiv Server am Sonntag Abend bzw. Montag morgen zerschieße... :)

Daher wollt ich nochmal nachfragen ob ich das bedenkenlos so auf unserem Produktivserver machen kann?

PS: Kann man eigentlich auch in der sources.list Etch quellen angeben und den 2.6.17er Etch kernel installieren? (auf nem Sarge System)

Oder nimmt man besser Sarge Backports? Bzw. kann das mit den Etch quellen möglicherweise sogar das Sarge system zerstören?

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir hierzu was sagen könntet.
Gruß
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KBDCALLS
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Beitrag von KBDCALLS » 25.09.2006 09:05:43

Auf jeden Fall ist Sarge-Backports die bessere Alternative. Sarge und Etch würd ich nicht mehr mischen, es sei denn man will das Chaos wieder reparieren. Aber auch bei Backports sollte man die ANleitung beachten, was das Pinning anbetrifft.

http://backports.org/dokuwiki/doku.php?id=instructions
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von AD-Admin » 25.09.2006 12:04:07

Hi,

danke für die Antwort.

Mal ne Frage:

Was solln das mit dem Pinning bringen? Ich seh da momentan nicht den Vorteil? Ich habe ja einfach per apt-setup die Sources bearbeitet und gespeichert und dann konnt ich die Sachen von Backports holen.

Daher nur die kurze Frage: Für was soll dieses Pinning gut sein?
Gruß
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Beitrag von aspettl » 25.09.2006 12:55:14

AD-Admin hat geschrieben:Daher nur die kurze Frage: Für was soll dieses Pinning gut sein?
Damit werden dir Pakete aus den Backports wirklich nur dann installiert, wenn man das explizit angibt (per Parameter an apt-get oder Pinning für einzelne Pakete).
Der Grundgedanke dabei: Man sollte generell versuchen, so nahe wie möglich am offiziellen Sarge zu bleiben.

Gruß
Aaron

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Beitrag von nepos » 25.09.2006 12:55:34

Ueber Pinning kannst du gezielt auswaehlen, welche Version eines Pakets installiert wird. Sprich, du kannst sagen, fuer Paket A nutze die Backports, fuer Programm B nutze das normale Repository von Sarge. Per default sind die Pakete in den Backports erstmal quasi deaktiviert, das heisst, sie werden nur installiert, wenn du per Pinning eingreifst oder ein Paket in aptitude auswaehlst, das nur in den Backports drin ist.

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Beitrag von AD-Admin » 25.09.2006 13:19:26

Hi Leute,

danke für die Antworten.

Okay ich habe jetzt folgendes gemacht:

So sieht meine sources.list aus:


Ihr seit ja die Profis, könnt ihr mir sagen ob das soweit okay ist?

Also zu funktionieren scheints, denn wenn ich apt-cache search linux-image eingebe, sehe ich die ganzen 2.6.17er Kernel :)

Jetzt bräucht ich nur noch einen installieren und alles sollt klappen?

PS: Bitte schreibt mir mal ob das soweit alles okay mit den APT quellen konfiguriert ist...

Großen Dank.

//Edit: KBDCALLS Sources.list und Log entfernt und verschoben da zu groß . Bitte beachte Punkt 2.6 der Verhaltenregeln.
Gruß
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Beitrag von nepos » 25.09.2006 14:47:47

Der Fehler ist normal, wenn man nach dem Hinzufuegen neuer Repositories das erste mal ein apt-get update oder aptitude update macht. Solltest dir also keinen Kopf deswegen machen ;)

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Beitrag von AD-Admin » 25.09.2006 14:55:00

Okay, also brauch ich jetzt nur noch den apt Befehl reinhauen also apt-get install linux-image-2.6.17.xxx wie in der VMWare getestet und dann sollte ich bedenkenlos einen neuen Kernel installieren können.

Da ja der alte Kernel weiterhin in /boot liegen wird kann man das System ja im Notfall mit dem alten Kernel starten, falls der neue nicht funktioniert :)

Ich werd berichten ob es geklappt hat, werd es aber erst heute Abend durchführen :)
Gruß
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Beitrag von AD-Admin » 25.09.2006 17:06:10

Neuer Kernel is drauf und hostname hab ich bei der gelegenheit auch direkt geändert. Scheint alles wunderbar geklappt zu haben, bis jetzt gibts auf jeden Fall keine Probs.

Man merkt übrigens zwischen 2.6.8 und 2.6.17 einen spürbaren Performance Unterschied :)

Okay 2.6.8 ist auch schon 2 Jahre alt :)
Gruß
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