Eine andere Backupvariante

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Gharika
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Eine andere Backupvariante

Beitrag von Gharika » 24.03.2006 19:00:25

Ich habe mir mal eine etwas andere Backupvariante überlegt. Habe es noch nicht getestet sondern nur erstmal die Schritte niedergeschrieben. Beim ersten anlegen des Images natürlich mit Knoppix oder so booten. Später sollte die Synchronisation im Betrieb gehen.
  1. Vorbereitungen (leeren Platz mit Nullen füllen um später besser zu komprimieren):

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    dd if=/dev/zero of=grosseDatei bs=1024
    rm grosseDatei
  2. Partition unmounten (sicher ist sicher):

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    umount /dev/hda1
  3. Image abziehen:

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    dd if=/dev/hda1 of=/mnt/ext_hdd/server_root.img
  4. Image komprimiert ablegen:

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    bzip2 -z9 server_root.img
  5. Image dekomprimieren:

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    bunzip2 server_root.img.bz2
  6. Image als loop-device mounten:

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    mount -t ext3 server_root.img /mnt/backup/root -o loop
  7. Image auf den aktuellen Stand bringen (nicht zu synchronisierende Verzeichnisse exkludieren):

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    rsync -av --delete --force --exclude=/proc / /mnt/backup/root
Würde das vom Prinzip her so funktionieren? Kann ich da mit rsync arbeiten? Beim /proc, /dev usw. stelle ich mir das etwas problematisch vor. Wenn ich es exkludiere, wäre der Restore dann evtl. fehlerhaft? Nehme ich mit sync wirklich alle Dateien mit oder bleibt da was unberücksichtigt?

Den Bootsektor und die Partitionstabellen muß ich noch extra sichern.

Ich will einen Backup machen, der folgendes leistet:
  • Zurücksichern mit dd
  • einzelne Files extrahierbar
  • Komprimiert
  • Nicht jedesmal den Rechner für den Backup runterfahren, wie es bei partimage z.B. notwedig ist.
Beleidigungen sind die Argumente derer, die unrecht haben.

-- Jean Jacques Rousseau

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h-man
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Beitrag von h-man » 24.03.2006 23:02:43

ist schon machbar. aber was soll schritt 4 und 5?
/proc sollte nicht stören. es wird ja beim rsync nur gelesen.
Nieder mit der Schwerkraft.

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Gharika
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Beitrag von Gharika » 25.03.2006 08:14:35

h-man hat geschrieben:ist schon machbar. aber was soll schritt 4 und 5?
/proc sollte nicht stören. es wird ja beim rsync nur gelesen.
Naja, der Backup sollte möglichst klein sein, da dd aber die komplette Partition sichert, kann man den Rest ganz gut komprimieren.
Zwischen 4 und 5 liegt halt eine gewisse Zeitspanne...
- dd Initialbackup
- rsync ein differenzieller Abgleich/Backup
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-- Jean Jacques Rousseau

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