USB -> RS232

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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blan
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USB -> RS232

Beitrag von blan » 03.03.2006 11:33:39

servus,
hab mir grad son adapter für mein notebook bestellt weil ich keinen seriellen rs232 an meinen dran habe. ich denke unter windows wird das funktionieren aber wie siehts denn mit linux aus - schon jemand erfahrugen?

mfg blan

chhab
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Beitrag von chhab » 03.03.2006 12:10:31

Hallo blan,

Erfahrung habe ich mit den USB<->RS232 Adaptern zwar keine, aber mit
ziemlicher Sicherheit sind für den Betrieb Treiber notwendig, die speziell
für den Adapter ausgelegt sind. In den USB Spezifikationen gibt es keine
Klasse für USB-RS232. D.h. hier kocht jeder sein eigenes Süppchen.

Wenn dem Adapter kein Linux-Treiber beiliegt, wirds also meines Wissens
nach nicht gehen.

Christian

blan
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Beitrag von blan » 03.03.2006 12:22:22

kann ich net einfach meine usbport-datei (/dev/...) nehmen und die daten dort reinhaun statt auf ptyS0 ?

mfg blan

init 0
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Beitrag von init 0 » 03.03.2006 13:11:18

Naja,

können kann man vieles. Das wird dir aber so nicht helfen. Ein USB Device ist ja doch um einiges komplizierter als eine RS232 Schnittstelle. Verwende Google um eine Produkt zu finden welches definitiv unter Linux geht.
Ach ja, und nix schrotten.
Ich habe einen schlechten Stil, ich weiss, Danke, wurde mir bereits gesagt.

cosmac
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Beitrag von cosmac » 03.03.2006 13:38:28

hi,

Sobald du den passenden Treiber hast, kannst du.

Der Treiber sorgt fuer ein "/dev/ttyUSB0" das sich wie "/dev/ttyS0" verhaelt,
jedenfalls solange man keine Modem-Steuerleitungen braucht und mit
Baudraten bis 115200 auskommt. Der Datendurchsatz ist aber dank USB-
Overhead u.U. deutlich niedriger als bei einem echten ttySx. Anwendungen,
die sich auf das wohldefinierte Timing der echten UARTs verlassen,
koennten Schwierigkeiten bekommen.

Von meinen ca. 5 verschiedenen Billig-Adaptern meldet sich einer als
Tastatur(!) an, das ist natuerlich Sondermuell. Alle anderen funktionieren
mit dem Treiber "pl2303". Aber beim Kernel 2.6.8 sind noch ca. 20 andere
Treiber dabei.

Meine ersten Versuche mit solchen Adaptern waren sehr frustierend, weil
es viele verschiedene Fehlerquellen gibt. Hilfreich ist ein einfaches Terminal-
Programm mit ordentlichen Fehlermeldungen (also nicht "minicom" aber z.B.
"picocom"), am anderen Ende des Kabels eine Hardware, die garantiert
funktioniert und ein wenig Geduld ;) Aber inzwischen hat ein Adapter im
Dauerbetrieb ca. 500MB stoerungsfrei uebertragen.
Beware of programmers who carry screwdrivers.

blan
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Beitrag von blan » 03.03.2006 13:44:14

kann ich irgendwie rausfinden was das teil für ein chip hat - wenn nicht auf der packung steht?

mfg blan

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