Welches Linux für wen? [Übersicht]
Verfasst: 11.02.2003 23:57:27
In der c't 4/2003 (und auch online unter angegebenem Link) findet man
unter anderem diesen kurzen Überblick über verschiedene Distributionen:
Welches Linux für wen?
Auch wenn es die Distributoren nicht gerne hören werden: So groß sind die Unterschiede zwischen den diversen Linux-Varianten gar nicht. Einzig spezielle Distributionen wie LindowsOS und Xandros heben sich etwas ab. Aufgrund eines deutlich geringen Umfangs und wegen deutlich höherer Einstiegspreise empfehlen sie sich aber nicht wirklich.
Umsteiger sind mit den aktuellen Versionen der bekannten Distributionen - Mandrake, SuSE oder Red Hat - am besten bedient. Dabei reichen die günstigen Personal- oder Standard-Versionen mit Preisen unter 50 Euro aus. Die fehlenden Anwendungen vor allem aus dem Serverbereich wird man als Einsteiger kaum vermissen; falls doch, lädt man sie einfach aus dem Internet herunter.
Für SuSE spricht neben der besten deutschen Lokalisierung die weite Verbreitung hierzulande, die schnelle Hilfe im deutschsprachigen Teil des Internet oder der Linux-User-Group vor Ort verspricht. Technisch zeichnet sich SuSE durch sein integriertes Konfigurationswerkzeug Yast2 aus, das unter einer komfortablen Oberfläche alle wesentlichen Systemeinstellungen zugänglich macht.
Red Hat hat die weltweit größte Nutzergemeinde; viele Programme, aber auch Anleitungen im Internet sind auf die Gegebenheiten der amerikanischen Distribution abgestimmt. Außerdem gibt es die Kerndistribution von Red Hat Linux zum kostenlosen Download - für Anwender mit dickem Draht ins Internet durchaus eine überlegenswerte Alternative.
Mandrake pflegt mit eigenen Diskussions- und Hilfeforen aktiv den Community-Gedanken unter seinen Anwendern, was manchmal fast sektiererische Züge annimmt. Auch bei Mandrake kann man die Distribution kostenlos runterladen, allerdings bitten die Franzosen, doch zuvor dem Mandrake Linux User Club zu Preisen ab fünf US-Dollar pro Monat beizutreten.
Debian richtet sich eher an erfahrene Anwender, die eine grundsolide Distribution mit garantiert freier Software bevorzugen. Für einen Sysadmin, der die PC-Benutzer in seiner Firma mit einem individuell angepassten Linux beglücken will, ist Debian eine gute Wahl. Sein ausgefeiltes Paketmanagement verspricht, dass man ein solches System über Jahre durch einfaches Aufspielen der Updates aktuell halten kann.
http://www.heise.de/ct/03/04/094/
unter anderem diesen kurzen Überblick über verschiedene Distributionen:
Welches Linux für wen?
Auch wenn es die Distributoren nicht gerne hören werden: So groß sind die Unterschiede zwischen den diversen Linux-Varianten gar nicht. Einzig spezielle Distributionen wie LindowsOS und Xandros heben sich etwas ab. Aufgrund eines deutlich geringen Umfangs und wegen deutlich höherer Einstiegspreise empfehlen sie sich aber nicht wirklich.
Umsteiger sind mit den aktuellen Versionen der bekannten Distributionen - Mandrake, SuSE oder Red Hat - am besten bedient. Dabei reichen die günstigen Personal- oder Standard-Versionen mit Preisen unter 50 Euro aus. Die fehlenden Anwendungen vor allem aus dem Serverbereich wird man als Einsteiger kaum vermissen; falls doch, lädt man sie einfach aus dem Internet herunter.
Für SuSE spricht neben der besten deutschen Lokalisierung die weite Verbreitung hierzulande, die schnelle Hilfe im deutschsprachigen Teil des Internet oder der Linux-User-Group vor Ort verspricht. Technisch zeichnet sich SuSE durch sein integriertes Konfigurationswerkzeug Yast2 aus, das unter einer komfortablen Oberfläche alle wesentlichen Systemeinstellungen zugänglich macht.
Red Hat hat die weltweit größte Nutzergemeinde; viele Programme, aber auch Anleitungen im Internet sind auf die Gegebenheiten der amerikanischen Distribution abgestimmt. Außerdem gibt es die Kerndistribution von Red Hat Linux zum kostenlosen Download - für Anwender mit dickem Draht ins Internet durchaus eine überlegenswerte Alternative.
Mandrake pflegt mit eigenen Diskussions- und Hilfeforen aktiv den Community-Gedanken unter seinen Anwendern, was manchmal fast sektiererische Züge annimmt. Auch bei Mandrake kann man die Distribution kostenlos runterladen, allerdings bitten die Franzosen, doch zuvor dem Mandrake Linux User Club zu Preisen ab fünf US-Dollar pro Monat beizutreten.
Debian richtet sich eher an erfahrene Anwender, die eine grundsolide Distribution mit garantiert freier Software bevorzugen. Für einen Sysadmin, der die PC-Benutzer in seiner Firma mit einem individuell angepassten Linux beglücken will, ist Debian eine gute Wahl. Sein ausgefeiltes Paketmanagement verspricht, dass man ein solches System über Jahre durch einfaches Aufspielen der Updates aktuell halten kann.
http://www.heise.de/ct/03/04/094/