pppoe reconnect sehr langsam

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MartinL25
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pppoe reconnect sehr langsam

Beitrag von MartinL25 » 10.11.2005 10:02:38

Hei Leute,

ich habe folgendes (kleines) Problem: Die T-Online-Leute kappen mir wie üblich alle 24h die Verbindung der DSL-Flatrate. Kein Problem denke ich mir, "persist" ist ja in der "/etc/ppp/peers/dsl-provider" gesetzt, die können mich mal. Nun ist mir aufgefallen, daß das Reconnecten gute 90 Sekunden dauert, was erheblich länger ist, als ein

Code: Alles auswählen

poff; pon dsl-provider
braucht und beim Surfen schon deutlich stört.

Weiß jemand, wie man das "ppp-intern" beschleunigen kann? Die einzige Lösung, die mir einfällt, ist ein Cron-Job mit obigem Code als Bash-Script. Das müßte ich aber a) zweimal am Tag machen um sicherzugehen, daß ich immer selber trenne und nicht getrennt werde und b) kommt es mir so unelegant vor. Das muß doch auch in der ppp-Konfiguration hinzukriegen sein.

Meine "/etc/ppp/peers/dsl-provider" sieht so aus: http://nopaste.debianforum.de/1566

Die entsprechende Logdatei so:
http://nopaste.debianforum.de/1565

Irgend jemand eine Idee? Oder am besten, irgend jemand schon mal selbes Problem gehabt und gelöst?

Gruß Martin

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mistersixt
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Beitrag von mistersixt » 10.11.2005 11:45:21

Ich habe/hatte mal ein ähnliches Problem, mittlerweile soll man ja den pppd nicht mehr per /etc/init.d/ppp start abfeuern, sondern einen Eintrag in die /etc/network/interfaces machen, wo dann ein ifup ppp0 die Verbindung herstellt. Seitdem ich das so mache, fliegt bei der 24h-Zwangstrennung der pppd weg, obwohl ich maxfail=0 und persist gesetzt habe.

Ich habe mir dadurch geholfen, dass ich selber morgens um 06:00h die Verbindung trenne per cronjob und sie um 06:01h gleich wieder starte. Zusätzlich überprüfe ich alle 5 Minuten (auch per cronjob) mit einem kleinen Script, ob der pppd noch lebt und starte gegenbenfalls die Verbindung mit ifup ppp0.

Gruss, mistersixt.
--
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bollerbirne
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Beitrag von bollerbirne » 12.11.2005 08:20:56

Hallo, habe das gleich Problem. Nur stirbt bei mir teilweise der pppd komplett und ich muss ihn mit "killall pppd" und anschließenden "pon dsl-provider" wiederbeleben.
Könntest du mir bitte das Script schicken welches überprüft ob der pppd noch läuft? Vielleicht kann ich es für meine Zwecke umbasteln.
Die Geschichte mit dem Cronjob find ich auch nicht so berauschend.

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Cloonix
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Beitrag von Cloonix » 12.11.2005 09:23:08

Also ich trenne auch selber um 5:00 morgens, wenn ich aufstehe =) Stecker raus, Stecker rein... Nein im Ernst, das geschieht auch per Skript, denn ich hab ähnliche Probleme gehabt.
Ich habe mir dadurch geholfen, dass ich selber morgens um 06:00h die Verbindung trenne per cronjob und sie um 06:01h gleich wieder starte. Zusätzlich überprüfe ich alle 5 Minuten (auch per cronjob) mit einem kleinen Script, ob der pppd noch lebt und starte gegenbenfalls die Verbindung mit ifup ppp0.
Das Skript würde mich auch interessieren. Ich habe da eins geschrieben, aber irgendwie werden die Werte nicht immer korrekt zurück gegeben:

Code: Alles auswählen

#!/bin/bash

PPP="ppp0"

adslstart() {
 /usr/sbin/adsl-start >> /dev/null
 while [ $? -ne 0 ];
  do
   adslstart
  done
}

proof() {
 ifconfig $PPP >> /dev/null 2>&1
 STATUS=$?
}

proof

if [ $STATUS -gt 0 ]; then
        adslstart
        sleep 15
        proof
fi

exit 0
Im Falle, dass keine Verbindung hergestellt werden konnte, probiert das Skript das eben dann weiter. Aber nicht so schick würde ich sagen. Wäre doch lieber an einer anderen Lösung interessiert.

MfG
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bollerbirne
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Beitrag von bollerbirne » 12.11.2005 10:32:15

Wie schon gesagt, so ein Script währe nur eine Notlösung. Vielleicht lässt sich das Problem ja auch in der /etc/ppp/options beheben? Oder wird die bei DSL garnicht beachtet :?

Gruss, Hendrik.

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