Hallo beisammen.
In den letzten Tagen habe ich den Versuch unternommen, meine Kiste
kräftig zu entschlacken (ich habe bestimmt schon ein Gigabyte
freigeschaufelt) und das Beste aus der Kiste herauszuholen. Die
Hoffnung, dass ich meine PCI-Soundkarte rausschmeißen und den auf dem
Motherboard integrierten Soundchip nutzen kann, habe ich schon
aufgegeben. Umso erfreulicher ist, dass ich seit wenigen Tagen meinen
Scanner nun auch unter Linux nutzen kann. Auch schön: Der Kernel ließ
sich plötzlich mit neueren gcc-Versionen (>3) kompilieren; die Option,
Parameterübergabe über Register (anstelle des Stacks) habe ich
natürlich angewählt und es scheint alles auch schneller zu laufen.
Besonders wurmt mich, dass ACPI bei mir nicht vernünftig läuft. Ich
habe einen Desktop-Rechner (Athlon XP 2400) und weiß, dass die meisten
ACPI-Sachen ohnehin nur für Notebooknutzer interessant sind. Aber ich
habe nicht einmal die Funktionen, die ich in meinen Pentium MMX 200
MHz damals hatte, denn dieser konnte in den Stromsparmodus
wechseln. Und unter Windows XP habe ich auch diverse
Stromsparoptionen, wie Stand-by-Betrieb und Abschalten des
Monitors. Letzteres habe ich aber, wenn ich Knoppix einlege, zumindest
kann man dann im KDE-Kontrollzentrum diverse Einstellungen vornehmen.
Meine Frage: Gibt's denn die Möglichkeit, dass mein Desktop-Rechner
wenigstens die einfachsten Stromsparmöglichkeiten hat. Google hilft in
dieser Hinsicht nur den Notebooknutzern weiter. Dass ACPI nur dazu
Nutze sein soll, auf Knopfdruck das System herunterzufahren (meines
fährt runter), kann ja nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Worauf
muss man denn so beim Kernelbacken achten? ACPI als Modul oder nicht?
Und wie sieht es mit dem Anpassen der CPU-Frequenz aus? Zeitabhängige
ACPI-Events? Welche Programme muss ich installieren? Ich habe von
Hibernate gehört, aber das funktioniert bei mir nicht, obwohl ich den
aktuellsten Kernel habe.
Alex