LTSP: Booten vom Netzwerk

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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quarf
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LTSP: Booten vom Netzwerk

Beitrag von quarf » 05.11.2005 18:40:48

Hallo,

ich habe vor zwei Jahren schonmal LTSP (allerdings unter Mandrake) benutzt und wollte das nun auch auf dem neuen Debian-System einrichten.
Wenn die Clients booten von Diskette und fragen beim DHCP-Server nach einer IP-Adresse. Das sehe ich auch im syslog auf dem Server. Der bietet dann die richtige (auf die MAC-Adresse festgelegete) IP an, anschließend ist eine kurze Frage und dann passiert das gleiche wieder usw.
Bei den "normalen" Rechnern im Netz klappt die Zuweisung von IP-Adressen aber problemlos.

Woran koennte das liegen?

Gruß
Stephan

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SubOptimal
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Beitrag von SubOptimal » 05.11.2005 22:16:56

Hi,

Was für eine Frage kommt denn?
Was befindet sich auf der Diskette?
Wo schaut der Client nach seinen System-Dateien?
Was versucht er von wo zu laden?

SubOptimal

quarf
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Beitrag von quarf » 05.11.2005 22:28:52

Hi,

im Server syslog findet sich immer wieder das:

Nov 5 23:24:22 localhost dhcpd: DHCPDISCOVER from 00:e0:4c:42:af:53 via eth1
Nov 5 23:24:22 localhost dhcpd: DHCPOFFER on 192.168.0.200 to 00:e0:4c:42:af:53 via eth1

Wenn der Client die IP kriegen wuerde, wuerde er als naechstes per TFTP den Kernel laden (Wo er den findet soll er ja eigentlich auch vom DHCP-Server erfahren), das wuerde auch funktionieren (von anderem Rechner einfach mit nem tftp-client ausprobiert), es wuerde aber auch im syslog auftauchen.

Die Diskette ist eine zur Netzwerkkarte passende Etherboot-Diskette, es liegt offensichtlich auch nicht am Rechner bzw. dessen Konfiguration, ich habe naemlich jetzt auch noch einen komplett anderen Rechner ausprobiert und da klappt das auch nicht :(

Danke fuer Deine Hilfe
Stephan

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herrchen
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Beitrag von herrchen » 06.11.2005 06:10:38

vielleicht solltest du doch mal deine konfiguration rausrücken.

herrchen

quarf
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Beitrag von quarf » 06.11.2005 08:23:36

Hi,

dhcpd.conf: http://nopaste.debianforum.de/1529
edit: vielleicht auch noch interessant:
ausgabe von ltspcfg: http://nopaste.debianforum.de/1530

Eigentlich alles nach Anleitung gemacht...

Stephan

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SubOptimal
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Beitrag von SubOptimal » 06.11.2005 16:46:55

Hi,

der Klient bekommt jedenfall schonmal die richtige IP zugewiesen, dhcp scheint also ok zu sein. Setz doch mal den verbose Level vom tftpd rauf und schau ob der überhaupt eine Anfrage bekommt. Wenn nicht, gibt es irgendwelche Einschränkungen für den Portzugriff? iptables, /tec/hosts.*

SubOptimal

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Beitrag von quarf » 06.11.2005 19:08:49

Hi,

habe das verbose=7 (debug) eingeschaltet und stelle fest, dass im Log vom atftpd nichts auftaucht. Wenn ich von meinem Rechner aus eine Datei per tftp anfordere gibt das nen ganzen Sack von Meldungen im Log.

Sehr seltsam. Wo koennte man noch nach Hinweisen suchen?

Stephan

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SubOptimal
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Beitrag von SubOptimal » 19.11.2005 16:41:23

Hi,

was meldet denn der dhcpd alles wenn der Client seine IP anfordert. Da müsste eigentlich auch ein Hinweis kommen, das er diesem die Datei zusenden will.
Passen eventuell die Rechte zum Imagefile nicht und der tftfd kann es nicht lesen?

SubOptimal

quarf
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Beitrag von quarf » 20.11.2005 09:55:39

Hi,

im Grund meldet der nur die zwei Zeilen von oben immer wieder. An den Rechten kann es doch eigentlich nicht liegen, weil der Client die Datei ja garnicht beim atftpd anfordert. Ich habe auch von nem anderen Rechner aus per tftp die Datei ohne Probleme holen koennen.
Mehr Info zu dem, was der dhcpd macht, kriegt man vermutlich nur, indem man dort das log-Level hochdreht, oder? Werde das bei Gelegenheit mal ausprobieren, wenn ich wieder an dem Rechner bin.

Gruß
Stephan

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