Von Windows zu Linux ???
Von Windows zu Linux ???
Hallo !
Erst mal möchte ich alle auf diesem Board recht herzlich begrüßen.
Und möchte auch gleich meine erste rage loswerden.
Ich bin MCSE auf Windows Server 2003 und möchte jetzt aber gerne auch unter Linux erfahrung sammeln.
Ist es denn sehr schwer auf Linux umzusteigen, wenn man eigentlich nur Windows kennt ? Und ist Debian dann überhaupt das richtige für mich ?
Was ich so über Debian gehört habe, soll es ja eines der stabilsten Betriebssysteme sein. Würdet ihr mir Debian oder doch lieber ein anderes Linux empfehlen ?
Hoffe ihr könnt mir ein bißchen weiterhelfen
mfg
Bertl81
Erst mal möchte ich alle auf diesem Board recht herzlich begrüßen.
Und möchte auch gleich meine erste rage loswerden.
Ich bin MCSE auf Windows Server 2003 und möchte jetzt aber gerne auch unter Linux erfahrung sammeln.
Ist es denn sehr schwer auf Linux umzusteigen, wenn man eigentlich nur Windows kennt ? Und ist Debian dann überhaupt das richtige für mich ?
Was ich so über Debian gehört habe, soll es ja eines der stabilsten Betriebssysteme sein. Würdet ihr mir Debian oder doch lieber ein anderes Linux empfehlen ?
Hoffe ihr könnt mir ein bißchen weiterhelfen
mfg
Bertl81
- mragucci
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Hallo und willkommen!
Deine Frage kann man nicht pauschal beantworten, jede "Distribution" hat Ihre Vorzüge (und ich vermeide absichtlich das Wort Nachteil
).
Ich habe z.B. mit einer SuSE Version angefangen (und war recht froh, dass gleich eine grafische Oberfläche mitinstalliert wurde). Später habe ich RedHat verwendet und fand es ganz nett.
Als ich das erste Debian in der Hand hatte habe ich es nach 20 Minuten wieder in die Ecke geworfen, weil ich es für total unbenutzbar hielt
Ich denke, jeder muss da seine eigenen Erfahrungen sammeln, lad dir doch einfach ein paar Isos der gängigen Systeme oder bestell Sie bei einem Händler und probiere doch ein wenig aus.
Jedes System aht eine hervorragende Community, die Dir dann gerne zur Seite steht (aber eine bessere als hier wirst Du wohl eher nicht finden
)
Gruß, Mario
Deine Frage kann man nicht pauschal beantworten, jede "Distribution" hat Ihre Vorzüge (und ich vermeide absichtlich das Wort Nachteil

Ich habe z.B. mit einer SuSE Version angefangen (und war recht froh, dass gleich eine grafische Oberfläche mitinstalliert wurde). Später habe ich RedHat verwendet und fand es ganz nett.
Als ich das erste Debian in der Hand hatte habe ich es nach 20 Minuten wieder in die Ecke geworfen, weil ich es für total unbenutzbar hielt

Ich denke, jeder muss da seine eigenen Erfahrungen sammeln, lad dir doch einfach ein paar Isos der gängigen Systeme oder bestell Sie bei einem Händler und probiere doch ein wenig aus.
Jedes System aht eine hervorragende Community, die Dir dann gerne zur Seite steht (aber eine bessere als hier wirst Du wohl eher nicht finden
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Gruß, Mario
Ich will im Schlaf sterben - Wie mein Opa...
Und nicht weinend und schreiend wie sein Beifahrer!
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https://www.whisperedshouts.de
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- McAldo
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Hallo und willkommen in der Linuxwelt 
Wenn du bisher nur mit Windows zu tun hattest, empfehle ich dir, vorher ein paar Zeilen über Linux zu lesen. Es ist doch einiges anders. Ich mußte diese Erfahrung vor einigen Jahren machen, dass man mit Nur-Windows-Kenntnissen bei Linux nicht weit kommt, wenn man nicht vorher etwas darüber liest.
Dann habe ich mit Suse angefangen (7.2). Nachdem ich dann mehr und mehr darüber lernte, wurde mir schnell klar, irgendwann werde ich bei Debian landen.
Und so ist es dann auch gekommen.
Vielleicht lädst du dir erstmal die aktuelle Knoppix und schaust dir das ganze mal an. Dann vielleicht Ubuntu installieren um mehr darüber zu erfahren. Und am Ende dann Debian.
Wenn du natürlich gleich richtig loslegen willst, dann natülich Debian.
(meine Meinung). Du solltest dann aber nicht gleich bei den ersten Schwierigkeiten alles wieder hinwerfen. Es kommt immer mal der Moment, wo man denkt, jetzt gehts nicht weiter. Aber es gibt immer einen Weg (und dabei können wir im Forum auch helfen). Denk an den vielen Ärger mit Windows. Irgendwann wirst du merken, wie gut sich Linux administrieren läßt. Natürlich solltest du dich dazu nicht vor der Kommandozeile scheuen.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg.
McAldo

Wenn du bisher nur mit Windows zu tun hattest, empfehle ich dir, vorher ein paar Zeilen über Linux zu lesen. Es ist doch einiges anders. Ich mußte diese Erfahrung vor einigen Jahren machen, dass man mit Nur-Windows-Kenntnissen bei Linux nicht weit kommt, wenn man nicht vorher etwas darüber liest.
Dann habe ich mit Suse angefangen (7.2). Nachdem ich dann mehr und mehr darüber lernte, wurde mir schnell klar, irgendwann werde ich bei Debian landen.

Vielleicht lädst du dir erstmal die aktuelle Knoppix und schaust dir das ganze mal an. Dann vielleicht Ubuntu installieren um mehr darüber zu erfahren. Und am Ende dann Debian.
Wenn du natürlich gleich richtig loslegen willst, dann natülich Debian.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg.
McAldo
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
(Talmud)
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
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- Mr_Snede
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- Wohnort: Ruhrpott
Hallo mragucci,
willkommen im Forum und schön dass du dich für debian interessierst.
Ich rate dir einfach mal debian zu installieren[1]. Am Besten alleine auf einem Testrechner.
Hier ein paar Regeln, die etwas von der Windowswelt abweichen.
- In der Regel muss das Sytem nach Installationen / Konfigurationen nicht komplett neugestartet werden.
- in der Regel ist eine komplette Neuinstallation vermeidbar (selbst bei kompletter Änderung der Hardware)
- Software gehört zu debian - suche zuerst mit der Paketverwaltung[2] und erst dann bei den Herstellern nach Programmen. Du wirst sehen: Das Meiste ist in debian enthalten[3]. Ich habe bisher nur zum Ausprobieren Software kompilieren müssen.
- Fehlermeldungen sind in der Regel aussagekräftig - sie helfen dir hier wenn du Probleme hast.
- fast alle Programme können mit Argumenten und Parametern beim Aufruf beeinflusst werden: Ruf das Programm mal über ein Terminal Fenster mit der Option "ProgrammName --help" auf.
- mit der mittleren Maustaste kann markierter Text woanders eingefügt werden (zusätzlich zu strg-c -> strg-v)
- debian unterscheidet Groß- und Kleinschreibung sowohl für Dateien als auch Programme (ich bin bei Eterm reingefallen: eterm gab es nicht obwohl ich es gerade installiert habe
- Du kannst Problemlos als Benutzer arbeiten und temporär für Systemarbeiten Rootrechte annehmen.
- Dokumentation zu den Programmen bekommst du mit dem Befehl "man MeinProgramm"
- üblicherweise sind die Einstellungen von Programmen in Textdateien gespeichert, auch wenn es dazu grafische Oberflächen gibt.
- Versteckte Dateien / Ordner haben einen Namen, der mit einem Punkt beginnt
...
Ansonsten kann ich empfehlen hier im Forum mitzulesen / zu stöbern.
Gleiches gilt auch für das http://debiananwenderhandbuch.de/ (hier wird auch die Installation mit screenshots beschrieben.)
cu Sebastian
[1] http://www.debian-desktop.de/ (Eigenwerbung: http://www.debianforum.de/wiki/?page=Debian+auf+Di%E4t)
[2] shell tools dazu sind: apt oder aptitude(curses), grafisch:Synaptic
[3] Softwarfinder (siehe Signatur)
willkommen im Forum und schön dass du dich für debian interessierst.
Ich rate dir einfach mal debian zu installieren[1]. Am Besten alleine auf einem Testrechner.
Hier ein paar Regeln, die etwas von der Windowswelt abweichen.
- In der Regel muss das Sytem nach Installationen / Konfigurationen nicht komplett neugestartet werden.
- in der Regel ist eine komplette Neuinstallation vermeidbar (selbst bei kompletter Änderung der Hardware)
- Software gehört zu debian - suche zuerst mit der Paketverwaltung[2] und erst dann bei den Herstellern nach Programmen. Du wirst sehen: Das Meiste ist in debian enthalten[3]. Ich habe bisher nur zum Ausprobieren Software kompilieren müssen.
- Fehlermeldungen sind in der Regel aussagekräftig - sie helfen dir hier wenn du Probleme hast.
- fast alle Programme können mit Argumenten und Parametern beim Aufruf beeinflusst werden: Ruf das Programm mal über ein Terminal Fenster mit der Option "ProgrammName --help" auf.
- mit der mittleren Maustaste kann markierter Text woanders eingefügt werden (zusätzlich zu strg-c -> strg-v)
- debian unterscheidet Groß- und Kleinschreibung sowohl für Dateien als auch Programme (ich bin bei Eterm reingefallen: eterm gab es nicht obwohl ich es gerade installiert habe
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- Du kannst Problemlos als Benutzer arbeiten und temporär für Systemarbeiten Rootrechte annehmen.
- Dokumentation zu den Programmen bekommst du mit dem Befehl "man MeinProgramm"
- üblicherweise sind die Einstellungen von Programmen in Textdateien gespeichert, auch wenn es dazu grafische Oberflächen gibt.
- Versteckte Dateien / Ordner haben einen Namen, der mit einem Punkt beginnt
...
Ansonsten kann ich empfehlen hier im Forum mitzulesen / zu stöbern.
Gleiches gilt auch für das http://debiananwenderhandbuch.de/ (hier wird auch die Installation mit screenshots beschrieben.)
cu Sebastian
[1] http://www.debian-desktop.de/ (Eigenwerbung: http://www.debianforum.de/wiki/?page=Debian+auf+Di%E4t)
[2] shell tools dazu sind: apt oder aptitude(curses), grafisch:Synaptic
[3] Softwarfinder (siehe Signatur)
Software Finder - Software in Kategorien Debian ohne Ballast - Tipps für ein schlankes Debian
Re: Von Windows zu Linux ???
Das ist genausoschwer, wie Windows richtig zu verstehen. Allerdings ist Linux strukturierter und transparenter.Bertl81 hat geschrieben:Ich bin MCSE auf Windows Server 2003 und möchte jetzt aber gerne auch unter Linux erfahrung sammeln. Ist es denn sehr schwer auf Linux umzusteigen, wenn man eigentlich nur Windows kennt ?
Ja.Und ist Debian dann überhaupt das richtige für mich ?
Du bist hier im debianforum. Welche Antwort hättest Du denn gerne?Was ich so über Debian gehört habe, soll es ja eines der stabilsten Betriebssysteme sein. Würdet ihr mir Debian oder doch lieber ein anderes Linux empfehlen ?

Hast du einen schnellen Internetzugang und einen dvd-brenner? Falls ja, dann hol dir die beiden sarge dvd per jigdo: Hier steht wie es geht.Bertl81 hat geschrieben:Danke schon mal für die antworten !
Werde mal schauen wo ich Debian herbekomme, und es dann mal installieren.
Hoffe ich bekomme das hin !
Installier das dann auf einem Rechner, und spiel damit rum.
Wenn du zum Installieren immer verdrahtet bist, dann geht es auch mit businesscard-Installer.
edit: Brenn dir eine Knoppix-CD. Sowas sollte in keinem Haushalt fehlen. Wofür die gut ist, merkt man erst wenn man sie braucht.
Linux bzw. UNIX hat eine ganz andere Denkweise als Windows.
Grafik:
Auf jeden Fall ist es schön, wenn Du auch gleich eine grafische Benutzeroberfläche mitinstallierst. Generell solltest Du aber bedenken, dass ein Server-Admin unter Linux bzw. UNIX selten sich die Mühe macht die Grafik lokal oder remote zu nutzen. Das hört sich vielleicht an wie alte MS-DOS-Zeiten, aber die UNIX-Shell ist doch um einiges mächtiger.
Dateistruktur:
Wie unter Windows gibt es eine Dateistruktur, bei UNIX ist das jedoch noch extremer. Im Prinzip ist alles eine Datei und so ziemlich jede Konfiguration steht in irgendeiner Textdatei. Benutze z.B. den "vi" als Texteditor, du wirst ihn hassen ... und irgendwann lieben.
Dienste:
Alles kann textbasiert gestartet, gestoppt, überwacht usw. werden. Wenn Du Linux im Serverumfeld nutzen willst, so arbeite textbasiert, da du so die Kontrolle über das System erlangst. Scripten ist hierbei für Automatisierungen sehr wichtig.
Linux-Befehle:
Wie bei MS-DOS gibt es auch unter Linux viele Befehle. Einige sind wie MS-DOS, aber es gibt viel mehr. Mit "man" erhälst Du pro Befehl eine Hilfe, nutze sie. Jeder Befehl hat wiederum sehr viele Optionen.
Welches Linux:
Es ist vollkommen egal welches Linux du nutzt, da Du als Anfänger bis auf die verschiedenen Paketverwaltungen (YAST, APT) gar keinen Unterschied bemerkst. Der offizielle Name ist GNU/Linux. GNU heisst (rekursiv) GNU is not UNIX, es enthält viele Programme, die auf allen Systemen fast gleich sind. Das gilt vom Compiler bis zur grafischen Oberfläche.
Philosophie:
Linux- und auch UNIX-Leute sind anders drauf. Es gibt schöne Dinge wie einen Pinguin, vieles ist offen (quelloffen), man hilft sich und insgesamt nimmt man alles sehr locker. "Have a lot of fun" heisst es bei SuSE, nicht ohne Grund.
UNIX in den letzten Jahrzehnten:
eigentlich hat sich an UNIX in den letzten Jahrzehnten nich viel geändert. Das hört sich vielleicht erschreckend an, aber es beruhigt. Zwar gibt es neue schöne Benutzeroberflächen und neue Programme, aber z.B. die Konfigurationsdateien liegen immer noch unter /etc
Ach ja: mit Windows Vista werden wohl noch mehr Leute wechseln, es lebe die Freiheit.
Grafik:
Auf jeden Fall ist es schön, wenn Du auch gleich eine grafische Benutzeroberfläche mitinstallierst. Generell solltest Du aber bedenken, dass ein Server-Admin unter Linux bzw. UNIX selten sich die Mühe macht die Grafik lokal oder remote zu nutzen. Das hört sich vielleicht an wie alte MS-DOS-Zeiten, aber die UNIX-Shell ist doch um einiges mächtiger.
Dateistruktur:
Wie unter Windows gibt es eine Dateistruktur, bei UNIX ist das jedoch noch extremer. Im Prinzip ist alles eine Datei und so ziemlich jede Konfiguration steht in irgendeiner Textdatei. Benutze z.B. den "vi" als Texteditor, du wirst ihn hassen ... und irgendwann lieben.
Dienste:
Alles kann textbasiert gestartet, gestoppt, überwacht usw. werden. Wenn Du Linux im Serverumfeld nutzen willst, so arbeite textbasiert, da du so die Kontrolle über das System erlangst. Scripten ist hierbei für Automatisierungen sehr wichtig.
Linux-Befehle:
Wie bei MS-DOS gibt es auch unter Linux viele Befehle. Einige sind wie MS-DOS, aber es gibt viel mehr. Mit "man" erhälst Du pro Befehl eine Hilfe, nutze sie. Jeder Befehl hat wiederum sehr viele Optionen.
Welches Linux:
Es ist vollkommen egal welches Linux du nutzt, da Du als Anfänger bis auf die verschiedenen Paketverwaltungen (YAST, APT) gar keinen Unterschied bemerkst. Der offizielle Name ist GNU/Linux. GNU heisst (rekursiv) GNU is not UNIX, es enthält viele Programme, die auf allen Systemen fast gleich sind. Das gilt vom Compiler bis zur grafischen Oberfläche.
Philosophie:
Linux- und auch UNIX-Leute sind anders drauf. Es gibt schöne Dinge wie einen Pinguin, vieles ist offen (quelloffen), man hilft sich und insgesamt nimmt man alles sehr locker. "Have a lot of fun" heisst es bei SuSE, nicht ohne Grund.
UNIX in den letzten Jahrzehnten:
eigentlich hat sich an UNIX in den letzten Jahrzehnten nich viel geändert. Das hört sich vielleicht erschreckend an, aber es beruhigt. Zwar gibt es neue schöne Benutzeroberflächen und neue Programme, aber z.B. die Konfigurationsdateien liegen immer noch unter /etc
wie gesagt den vi (vim) nutze ich heute nochDas ist einerseits historisch bedingt durch die zu "Ur-Vi"-Zeiten Mitte der 70er Jahre
Ach ja: mit Windows Vista werden wohl noch mehr Leute wechseln, es lebe die Freiheit.
Da es bis jetzt noch keiner gemacht hat, möchte ich auf http://www.debiananwenderhandbuch.de hinweisen.
- DreamDevil
- Beiträge: 21
- Registriert: 22.09.2005 01:02:47
hallo Bertl81,
und willkommen bei debian:)
ich melde mich mal als debian-neuling auch zu wort; hab vorher so ziemlich jedes windows gehabt und jahrelang betrieben, mit der zeit aber auch immer mehr mit linux an sich geliebäugelt.
bevor ich letztendlich bei debian sarge gelandet bin nun, hab ich mir eine reihe anderer distros angeschaut, von suse über knoppix/kanotix/ubuntu zu fedora core 4 bis hin zu freebsd und openbsd und als vorletztes gentoo. ich weiß auch nicht, aber irgendwie bin ich erst ganz zum schluß zu debian gekommen und seitdem hab ich es zweien rechnern laufen. auch wenn es etwas "altbacken" in der installation per textmodus aussieht im gegensatz zu den gui-gesteuerten installationen anderer distros, so ist selbst im expertenmodus das grundsystem flott aufgesetzt.
auch mögen die mitgelieferten packete etwas "alt" wirken -es wird bewußt in der stable-variante auf dinge wie openoffice 2.0beta, Xorg und andere verzichtet und dafür die stabilen releases bevorzugt-, dafür ist es der stabilität mEn absolut zuträglich. und wer will, kann zum unstable-zweig wechseln oder gar in den testing-zweig (viell. vergleichbar wie vista-beta bzw. damals longhorn alpha). wo hat man sonst schon solche wahlmöglichkeiten? und alleine von den mitgelieferten paketen bei debian (zZ gute 15.000) finde ich es mehr als komplett (aber das ist mein persönlicher geschmack).
die größte umstellung von windows zu linux dürfte sicherlich werden, daß es an manchen stellen zu komplikationen kommen kann, die so ohne weiteres (forum hier und viel nachlesen und link-hunting) nicht unbedingt zu bewältigen sind; mein beispiel an der stelle sei der nvidia-grakatreiber, der bei windows in 5min gezogen und installiert ist; bei debian hat mich der spaß von problem bis lösung mal lockere 3tage gekostet. ähnliches galt auch bei meiner logitech mx510 maus.
der vorteil dabei ist, daß du dich mit dem system an sich beschäftigen musst und kannst und eine für dich adäquate lösung zum schluß hast; bei windows ist man darauf angewiesen, daß es klappt oder innerhalb kurzer zeit ein neuer patch kommt.
ich lerne jeden tag, wo ich die zeit habe, mich mit meinem sarge zu beschäftigen, noch mehr dazu; und wenn ich partout auf etwas nicht komme, hast du immernoch dieses klasse forum hier, wo dir geholfen wird.
ein tip noch in eigener sache: es wurde hier ja schon der link zu http://debiananwenderhandbuch.de genannt. da es für mich auf zu wenige, spezifische dinge einging, hab ich den fehler gemacht, mir die Anwenderbox Debian/GNU/Linux von Addison-Wesley für gute 70T€uronen zu kaufen in der hoffnung, mehr infos zu bekommen. nur, die software hatte ich schon und das gedruckte handbuch ist nichts anderes, als wie die online-version von debiananwenderhandbuch.de. also 70teuros zum fenster rausgeschmissen.
Deshalb auch noch meine frage an die gemeinde (ja, ich bin buch-junkie, hab vieles lieber gedruckt vorliegen, statt mich durch pdfs quälen zu müssen): gibt es vernünftige "administrations"-bücher zu sarge, wo etwas genauer auf netzwerke, cups, samba etc.pp. eingegangen wird? würde mich da über tips sehr freuen!
greetz,
dream
und willkommen bei debian:)
ich melde mich mal als debian-neuling auch zu wort; hab vorher so ziemlich jedes windows gehabt und jahrelang betrieben, mit der zeit aber auch immer mehr mit linux an sich geliebäugelt.
bevor ich letztendlich bei debian sarge gelandet bin nun, hab ich mir eine reihe anderer distros angeschaut, von suse über knoppix/kanotix/ubuntu zu fedora core 4 bis hin zu freebsd und openbsd und als vorletztes gentoo. ich weiß auch nicht, aber irgendwie bin ich erst ganz zum schluß zu debian gekommen und seitdem hab ich es zweien rechnern laufen. auch wenn es etwas "altbacken" in der installation per textmodus aussieht im gegensatz zu den gui-gesteuerten installationen anderer distros, so ist selbst im expertenmodus das grundsystem flott aufgesetzt.
auch mögen die mitgelieferten packete etwas "alt" wirken -es wird bewußt in der stable-variante auf dinge wie openoffice 2.0beta, Xorg und andere verzichtet und dafür die stabilen releases bevorzugt-, dafür ist es der stabilität mEn absolut zuträglich. und wer will, kann zum unstable-zweig wechseln oder gar in den testing-zweig (viell. vergleichbar wie vista-beta bzw. damals longhorn alpha). wo hat man sonst schon solche wahlmöglichkeiten? und alleine von den mitgelieferten paketen bei debian (zZ gute 15.000) finde ich es mehr als komplett (aber das ist mein persönlicher geschmack).
die größte umstellung von windows zu linux dürfte sicherlich werden, daß es an manchen stellen zu komplikationen kommen kann, die so ohne weiteres (forum hier und viel nachlesen und link-hunting) nicht unbedingt zu bewältigen sind; mein beispiel an der stelle sei der nvidia-grakatreiber, der bei windows in 5min gezogen und installiert ist; bei debian hat mich der spaß von problem bis lösung mal lockere 3tage gekostet. ähnliches galt auch bei meiner logitech mx510 maus.
der vorteil dabei ist, daß du dich mit dem system an sich beschäftigen musst und kannst und eine für dich adäquate lösung zum schluß hast; bei windows ist man darauf angewiesen, daß es klappt oder innerhalb kurzer zeit ein neuer patch kommt.
ich lerne jeden tag, wo ich die zeit habe, mich mit meinem sarge zu beschäftigen, noch mehr dazu; und wenn ich partout auf etwas nicht komme, hast du immernoch dieses klasse forum hier, wo dir geholfen wird.
ein tip noch in eigener sache: es wurde hier ja schon der link zu http://debiananwenderhandbuch.de genannt. da es für mich auf zu wenige, spezifische dinge einging, hab ich den fehler gemacht, mir die Anwenderbox Debian/GNU/Linux von Addison-Wesley für gute 70T€uronen zu kaufen in der hoffnung, mehr infos zu bekommen. nur, die software hatte ich schon und das gedruckte handbuch ist nichts anderes, als wie die online-version von debiananwenderhandbuch.de. also 70teuros zum fenster rausgeschmissen.
Deshalb auch noch meine frage an die gemeinde (ja, ich bin buch-junkie, hab vieles lieber gedruckt vorliegen, statt mich durch pdfs quälen zu müssen): gibt es vernünftige "administrations"-bücher zu sarge, wo etwas genauer auf netzwerke, cups, samba etc.pp. eingegangen wird? würde mich da über tips sehr freuen!
greetz,
dream
Machine 1: Zaniah - Athlon XP 1700+@1100MHz/768MB SD-Ram/40GB HDD an Debian Sarge
Machine 2: Spica - Athlon XP 3000+@2100MHz/1024MB DDR-Ram/680GB HDD an Windows XP Prof. SP2
Machine 3: Zavijah - Dual Pentium III@2x800MHz/256MB Rambus/13,3GB SCSI HDD- Building up
Machine 2: Spica - Athlon XP 3000+@2100MHz/1024MB DDR-Ram/680GB HDD an Windows XP Prof. SP2
Machine 3: Zavijah - Dual Pentium III@2x800MHz/256MB Rambus/13,3GB SCSI HDD- Building up
- Geilo4ever
- Beiträge: 62
- Registriert: 21.09.2005 14:37:26
- Wohnort: München
Ich empfehle dir gleich mit debian anzufangen dann gewöhnst du dich an debian dann fallen dir die anderen distribution nicht mehr schwer.Ich hab als erstes mit SuSe angefangen ist zu windows änlich ,Mandriva auch zu einfach ,entweder Ubuntu aber ich empfehle dir lad dir die erste cd von debian runter und den rest aus dem inet bei mir hat die installation nur eine halbe stunde gedauert
- berndixIII
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- Registriert: 17.10.2005 15:22:52
Meine erste Distri war vor über 5 Jahren SuSE 7.1. Nachdem ich die Box gekauft hatte, war ich v.a. über die Handbücher erfreut und habe mir zusätzlich noch das Buch Linux von Michael Koffler besorgt. Mit dieses Bücher gewappnet startete ich meine ersten Experimente. Kurze Zeit später habe ich mir eine TV-Karte erworben und eingebaut. Nach zahlreichen Versuchen, diese unter Windows zum laufen zu bekommen, habe ich mal Linux gestartet und sie hat einfach so funktioniert. Seit diesem Zeitpunkt hat mich GNU/Linux mehr und mehr interessiert
Aber es war auch nicht immer einfach. Nach kurzer Zeit habe ich beschlossen komplett auf Linux umzusteigen und auch nach 14 Tagen dachte ich, dass ich ein kompletter Idiot gewesen sein muss.
Mittlerweile lache ich, wenn ich mich an meine anfängliche Zeit erinnere und bin heilfroh, dass ich doch umgestiegen bin. Nirgendwo bekommt man so viel Software und Dokumentationen für 0, sodass wirklich jeder damit experimentieren und lernen kann. Deshalb mein Tipp:
1. Handbücher sind für den Anfang das A und O
2. Nicht aufgeben! Es lohnt weiter zu machen!

Aber es war auch nicht immer einfach. Nach kurzer Zeit habe ich beschlossen komplett auf Linux umzusteigen und auch nach 14 Tagen dachte ich, dass ich ein kompletter Idiot gewesen sein muss.

Mittlerweile lache ich, wenn ich mich an meine anfängliche Zeit erinnere und bin heilfroh, dass ich doch umgestiegen bin. Nirgendwo bekommt man so viel Software und Dokumentationen für 0, sodass wirklich jeder damit experimentieren und lernen kann. Deshalb mein Tipp:
1. Handbücher sind für den Anfang das A und O
2. Nicht aufgeben! Es lohnt weiter zu machen!

- Geilo4ever
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nach der installation musst du eine grafische oberläche installieren entweder KDE oder Gnome
als erstes apt-get update
dann entscheidest du dich für KDE oder Gnome
hier für KDE :apt-get install x-window-system kdm KDE
für gnome:apt-get install x-window-system gdm gnome
das hab erst gewusst seit mir das debianforum geholfen hat.Danke
als erstes apt-get update
dann entscheidest du dich für KDE oder Gnome
hier für KDE :apt-get install x-window-system kdm KDE
für gnome:apt-get install x-window-system gdm gnome
das hab erst gewusst seit mir das debianforum geholfen hat.Danke
- McAldo
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businesscard kenne nicht nicht. Aber netinstall ist super, wenn du ne Flat hast. Da mußt du nur eine CD saugen und brennen. Einfach die Installation starten und dem Installer folgen. Alles andere wird aus dem Internet geladen. Echt super Sache.Bertl81 hat geschrieben:Was ist das ISO File mit netinsl und mit businesscard ???
McAldo
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
(Talmud)
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
(Talmud)
Das Problem das es jetzt noch gibt, ist das ich im Moment keinen TestPC habe.
Ist den bei dieser netinstall auch ein Bootmanager dabei so wie bei Suse ?
Möchte Debian auf meinem Notebook als 2. System aufsetzen.
Vorher die Windows Partition kleiner machen genügt doch oder ?
Hatte mal vor längerer Zeit Suse ausprobiert. da wurden die Partitionen dann von alleine erstellt. Macht das Debian auch ?
Ist den bei dieser netinstall auch ein Bootmanager dabei so wie bei Suse ?
Möchte Debian auf meinem Notebook als 2. System aufsetzen.
Vorher die Windows Partition kleiner machen genügt doch oder ?
Hatte mal vor längerer Zeit Suse ausprobiert. da wurden die Partitionen dann von alleine erstellt. Macht das Debian auch ?
Netinstall kenne ich nicht, dafür aber den businesscard. Der macht nur die Netzwerkverbindung flott, partitioniert und formatiert, und holt dann alles weitere (zB den Kernel und den Bootmanager) vom Netz. Danach wird der Boot-Manager installiert. Dann wird neu gestartet.Bertl81 hat geschrieben:Das Problem das es jetzt noch gibt, ist das ich im Moment keinen TestPC habe.
Ist den bei dieser netinstall auch ein Bootmanager dabei so wie bei Suse ?
Wenn du keinen Bootmanager haben willst, kannst du das auch bestellen. Wie du das Ding dann auf debian starten kannst, ist dann dein Problem (zB Diskette mit Boot-Manager oder Knoppix). Am Besten nimmst du das, was er vorschlägt: grub in den mbr.
Ja. Wenn noch drei GB unpartitioniert sind, reicht das. Du musst dann beim Partitionieren, auf von-Hand entern, und zwei Partitionen anlegen. Eine swap (so groß wie du ram hast), und eine, die du mit Mountpoint / versiehst. Nimm als Format für die /-Partition ext3 oder reiser - jedenfalls kein fat.Bertl81 hat geschrieben:Vorher die Windows Partition kleiner machen genügt doch oder ?
Achja: Nach dem Neustart kommt der Punkt Software-Auswahl (oder so ähnlich). Überspring das. Das kannst du alles später tun. Sieh erst mal zu, dass du das System zum Laufen kriegst.
- Mr_Snede
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von: http://www.debian.org/CD/netinst/Official netinst images for the "stable" release
Up to 180 MB in size, this image is suitable for writing to small CD-R(W) media, 80 mm/3.1" in diameter. The image contains the installer and a small set of packages which allows the installation of a (very) basic system.
Official businesscard images for the "stable" release
This image has a size of up to 40 MB. It is small enough to fit on business card-shaped CDs (available in differing sizes, e.g. 58×75 mm/2.3×3"). This image contains just the bare necessities to start a Debian installation, i.e. those parts of the installer which are necessary to configure networking and download the rest of the installation system.
Ansonsten schau dir mal Installationsanleitung für (net und buissnes getrennt) von Snoopy an: http://www.debianforum.de/wiki/?page=Snoopy
Ich bin mit dem Netinstall ISO bisher gut klargekommen.
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