Sarge Stable -> Etch Testing

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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Kaper
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Sarge Stable -> Etch Testing

Beitrag von Kaper » 15.10.2005 15:10:39

Hallo,
ich würde gerne ein Upgrade von Sarge auf Etch durchführen und hätte da ein paar Fragen, weil ich zwar schon von Sarge Testing auf Stable gegangen bin, aber noch nie von einer Stable-Version auf eine Testing:

1. Was kann dabei schief gehen und worauf muss ich achten?
2. Vorgehen: Erst surces.list auf testing umstellen, dann "apt-get dist-upgrade". Richtig?
3. Bedeutet ein Upgrade auf Testing zugleich eine Umstellung auf xorg? Und wenn ja, auf was muss ich dabei achten?
4. Hier die sources.list. Habe ich da was vergessen?
# deb file:///cdrom/ etch main

deb http://ftp.uni-stuttgart.de/debian/ testing main
deb-src http://ftp.uni-stuttgart.de/debian/ testing main

deb http://security.debian.org/ testing/updates main

deb http://ftp.de.debian.org/debian/ etch main non-free contrib
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ etch main non-free contrib
deb http://security.debian.org/ etch/updates main contrib non-free

deb ftp://ftp.nerim.net/debian-marillat testing main

deb ftp://ftp.tux.org/java/debian/ testing non-free
Gruß, Dirk

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Re: Sarge Stable -> Etch Testing

Beitrag von 123456 » 15.10.2005 15:21:00

Kaper hat geschrieben:1. Was kann dabei schief gehen und worauf muss ich achten?
Fullbackup mit partimage würde ich machen. ;)
2. Vorgehen: Erst surces.list auf testing umstellen, dann "apt-get dist-upgrade". Richtig?
Ja.
3. Bedeutet ein Upgrade auf Testing zugleich eine Umstellung auf xorg? Und wenn ja, auf was muss ich dabei achten?
Wenn ich mich richtig erinnere wirst Du gefragt, ob Du die Umstellung machen willst. Wenn er die Konfigdateien übernimmt, sollte alles glatt laufen.
4. Hier die sources.list. Habe ich da was vergessen?
So sieht meine aus...IIRC ist das etch (anstatt testing) bei Marillat wichtig.

Code: Alles auswählen

# Etch
deb ftp://ftp.de.debian.org/debian/ testing main non-free contrib
deb-src ftp://ftp.de.debian.org/debian/ testing main non-free contrib
# Etch Security
deb http://ftp.de.debian.org/debian-secure-testing etch/security-updates main contrib non-free
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian-secure-testing etch/security-updates main contrib non-free
# Marillat Tools (mplayer-386, w32codecs, acroread, lame)
deb ftp://ftp.nerim.net/debian-marillat/ etch main

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Kaper
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Beitrag von Kaper » 15.10.2005 15:27:15

Vielen Dank! Das mit partimage werde ich machen.
Ist die Umstellung auf xorg sinnvoll?
Gruß, Dirk

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Beitrag von 123456 » 15.10.2005 15:48:24

Kaper hat geschrieben:Ist die Umstellung auf xorg sinnvoll?
Du kannst da nichts verkehrt machen. Die Entwicklung bei xorg sollte schneller laufen als bei XFree. Ab der Version 7.0 soll xorg modular werden. Die Performance soll besser sein, es sollen mehr Chips unterstützt werden und die Darstellung von Schriften soll besser sein.

"Subjektiv" scheint mir xorg schneller zu sein. xorg ist die Zukunft. Du kannst also jetzt schon umstellen (mußt aber nicht)...

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Joghurt
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Beitrag von Joghurt » 15.10.2005 16:21:25

ub13 hat geschrieben:und die Darstellung von Schriften soll besser sein.
Wie das? Läuft das TrueType-Patent aus?

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Snoopy
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Beitrag von Snoopy » 15.10.2005 16:57:21

Hi
2. Vorgehen: Erst surces.list auf testing umstellen, dann "apt-get dist-upgrade". Richtig?
Die sources.list anpassen, danach

Code: Alles auswählen

apt-get upgrade
und dann erst

Code: Alles auswählen

apt-get dist-upgrade
Ich würde die sources.list so anpassen, dass alles entweder auf testing oder alles auf etch steht.
Je nachdem wo Du nach dem Release von Etch sein möchtest...ob weiterhin testing oder mitwandern zu stable.
( O.K. ... das wird noch ne Weile dauern :mrgreen: )
Die einzige Ausnahme wäre der Marillat-Eintrag ( wurde ja oben auch schon gesagt ) auf dem FTP wurden wohl ein paar Links vergessen.

Code: Alles auswählen

# FTP Server - Uni-Stuttgart -
deb http://ftp.uni-stuttgart.de/debian/ testing main contrib non-free
deb-src http://ftp.uni-stuttgart.de/debian/ testing main contrib non-free

# FTP Server - Debian.de -
deb http://ftp.de.debian.org/debian/ testing main contrib non-free
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ testing main contrib non-free

# Security Server - Debian.org -
deb http://secure-testing.debian.net/debian-secure-testing testing/security-updates main contrib non-free

# FTP Server - Marillat -
deb ftp://ftp.nerim.net/debian-marillat etch main

# FTP Server - Tux.org -
deb ftp://ftp.tux.org/java/debian/ testing non-free

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Kaper
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Beitrag von Kaper » 15.10.2005 19:23:51

Vielen Dank! Fast hätte es einwandfrei geklappt:
1. Wegen xorg kam keine Nachfrage.
2. Ich bekam ein paar Fehlermeldungen bezüglich der Installation von locales. Wenn ich ein Upgrade versuche komme eine Meldung, dass es unerfüllte Abhängigkeiten von udev gibt gibt und den Vorschlag, es mit apt-get -f install zu versuchen. Wenn ich das mache mache kommt wieder eine Fehlermeldung. Ich habe das mal gepostet: http://nopaste.debianforum.de/1364
3. Thunderbird geht nicht mehr, könnte aber mit dem Problem oben zusammenhängen.
Grüße, Dirk

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Beitrag von Snoopy » 15.10.2005 19:30:19

Hi
udev requires a kernel >= 2.6.12, upgrade aborted.
Was für einen Kernel hast Du ?
Ich denke mal einen niedrigeren als 2.6.12 ;)

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Kaper
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Beitrag von Kaper » 15.10.2005 19:34:23

Ja. Ich habe 2.6.8-1. Und nun?

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Beitrag von Snoopy » 15.10.2005 19:41:35

Hi

Nun Du könntest einen höheren Kernel installieren.
Mit

Code: Alles auswählen

apt-cache search linux-image-2.6
kannst Du nach einem passenden Kernel suchen, den Du dann mit

Code: Alles auswählen

apt-get install xyz
installieren kannst.

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Beitrag von Kaper » 16.10.2005 09:58:12

Danke. Eigentlich wusste ich das. Mein Problem ist eher, dass ich das schon zwei mal versucht habe und es zwei mal schief gegangen ist. Nun habe ich unter /usr/src lauter Leichen liegen und Grub bietet mir beim Starten den 2.6.8-1er doppelt an, ohne dass das in der menu.lst steht.
Kann ich die Dateien in /usr/src einfach löschen?
Gruß,Dirk

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Beitrag von Kaper » 16.10.2005 13:38:50

Das mit dem Kernel habe ich nun lösen können und der Umstieg auf xorg hat scheinbar auch geklappt. Allerdings werden mir nun Probleme bei der Installation des x-windows-system-core gemeldet:
schaf:/home/odra# apt-get upgrade
Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut... Fertig
Die folgenden Pakete sind zurückgehalten worden:
x-window-system-core
0 aktualisiert, 0 neu installiert, 0 zu entfernen und 1 nicht aktualisiert.
1 nicht vollständig installiert oder entfernt.
Es müssen 0B Archive geholt werden.
Nach dem Auspacken werden 0B Plattenplatz zusätzlich benutzt.
Möchten Sie fortfahren? [J/n] j
Richte at ein (3.1.9) ...
Starting deferred execution scheduler: atdinvoke-rc.d: initscript atd, action "start" failed.
dpkg: Fehler beim Bearbeiten von at (--configure):
Unterprozess post-installation script gab den Fehlerwert 1 zurück
Fehler traten auf beim Bearbeiten von:
at
E: Sub-process /usr/bin/dpkg returned an error code (1)
Was mache ich denn nun?
Grüße, Dirk

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Beitrag von Snoopy » 16.10.2005 13:53:16

Hi

Nun das sieht nicht nach x-window-system-core Problem aus, sondern eher ein Problem von at
Das Teil kann wohl nicht richtig gestartet werden.

Hast Du schon mal versucht das mit --reinstall neu zu installieren ?

Code: Alles auswählen

apt-get install --reinstall at
Wenn Du später das x-window-system-core weg haben willst

Code: Alles auswählen

apt-get install  x-window-system-core

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Beitrag von 123456 » 16.10.2005 13:53:34

Kaper hat geschrieben:Das mit dem Kernel habe ich nun lösen können und der Umstieg auf xorg hat scheinbar auch geklappt. Allerdings werden mir nun Probleme bei der Installation des x-windows-system-core gemeldet:
Wenn ich das richtig verstehe liegt das daran, das es das Paket sowohl unter XFree als auch Xorg gibt.
Ein "apt-get -f install" kann nichts schaden.
Die Fehlermeldung sollte aber das einwandfrei Funktionieren von xorg nicht behindern.

Sonst würde ich Dir empfehlen:
"apt-get remove -s x-windows-system-core".
Dann siehst Du was er entfernen will...

Bevor Du das dann in real machst kannst Du auch ein weiteres partimage schreiben. Das dauert ja nur ein paar Minuten.

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Beitrag von Kaper » 16.10.2005 14:09:52

Bei apt-get remove -s x-windows-system-core sagt er mir, dass er x-windows-system-core nicht finden konnte.

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Beitrag von 123456 » 16.10.2005 16:47:07

Kaper hat geschrieben:Bei apt-get remove -s x-windows-system-core sagt er mir, dass er x-windows-system-core nicht finden konnte.
Ähm, sorry, das Paket heisst auch:
"x-window-system-core"...

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Beitrag von Kaper » 16.10.2005 19:09:22

Wenn man auch alles einfach abschreibt... :oops:

Bei richtiger Eingabe kommt folgende Meldung:
Die folgenden Pakete werden ENTFERNT:
x-window-system-core
0 aktualisiert, 0 neu installiert, 1 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert.
1 nicht vollständig installiert oder entfernt.
Remv x-window-system-core (6.8.2.dfsg.1-7 Debian:testing)
Conf at (3.1.9 Debian:testing)
Ich verstehe nicht ganz, warum sich das nicht installieren lässt.
Gruß, Dirk

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Beitrag von 123456 » 16.10.2005 19:38:56

Kaper hat geschrieben:Ich verstehe nicht ganz, warum sich das nicht installieren lässt.
Ich kann mich schwach erinnern, daß ich auch dieses Problem mit x-window-system-core hatte. Bei mir liess sich dies allerdings problemlos entfernen. Die Version bei Dir sieht allerdings nach der richtigen xorg Version aus.
Hast Du mal versucht "at" zu reinstallieren (wie von Snoopy bereits vorgeschlagen) oder zu entfernen?

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Beitrag von Kaper » 16.10.2005 20:04:11

Die Nachricht von Snoopy hatte ich leider übersehen. Sorry Snoopy!
Reinstall von at ging nicht. Aber De- und Neuinstallation hat geklappt. Anschließend ließ sich auch das (der?) x-window-system-core installieren.
Vielen, vielen Dank!

Nun muss ich nur noch rauskriegen, wie man Grub beibringt, dass er den neuen Kernel standardmäßig starten soll und wie man den alten Kernel entfernt.

Viele Grüße,
Dirk

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Beitrag von Snoopy » 16.10.2005 20:08:48

Kaper hat geschrieben:Die Nachricht von Snoopy hatte ich. leider übersehen. Sorry Snoopy!
Jajaja überseht mich nur so weiter :mrgreen:

Aber Dir sei verziehen *ggg ;)

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Beitrag von Snoopy » 16.10.2005 20:17:24

Nun muss ich nur noch rauskriegen, wie man Grub beibringt, dass er den neuen Kernel standardmäßig starten soll und wie man den alten Kernel entfernt.
Wieviel Kernel sind da nun auf dem System ?
Evtl ist es von Vorteil, wenn man nicht nur einen hat, falls man irgendwann etwas vermurkst ;)

Hast Du die Kernel mit der Hand eingetragen ?
Normal schreibt Debian die neuen Kernel nach oben.
Da Grub standardmässig

Code: Alles auswählen

# You can specify 'saved' instead of a number. In this case, the default entry
# is the entry saved with the command 'savedefault'.
default         0
startet, sollte der neueste Kernel immer der "0" sein.

Bedenke, dort wird nicht bei 1 angefangen zu zählen, sondern eben bei 0.

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Beitrag von 123456 » 16.10.2005 20:17:29

Kaper hat geschrieben:Nun muss ich nur noch rauskriegen, wie man Grub beibringt, dass er den neuen Kernel standardmäßig starten soll und wie man den alten Kernel entfernt.
Editiere die Datei: /boot/grub/menu.lst
Entweder Du bedienst die Variable "default". Die richtige Zahl wäre x-1, d.h. bsp. der 3te Eintrag wäre (x-1) =2.
Alternativ kopierst Du den Kernel, den Du per default starten willst an die erste Stelle (bei default = 0). Den alten Kernel kommentierst Du einfach aus...

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Beitrag von Kaper » 16.10.2005 20:32:25

Ich habe eigentlich nur zwei Kernel und ein W2K auf dem Rechner. Mein Grub-Menu ist allerdings etwas eigenartig: Ganz oben steht Windows, dann kommt der alte Kernel + recovery, dann, der neue + recovery + Splashy, dann wieder der alte + recovery + Splashy.
In der menu.lst steht ganz oben der neue Kernel + recovery +splashy dann der alte +recovery + splashy.
Windows steht da gar nicht mehr drin.
Bei default steht 1 (das hatte ich, glaube ich, da mal reingeschrieben, damit standardmäßig Linux hochgefahren wird). D.h. ich müsste nun nur default auf 0 setzten und die anderen Auskommentieren. Oder?
Gruß, Dirk (und nochmal Tschuldigung an Snoopy wegen dem übersehen)

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Beitrag von 123456 » 16.10.2005 20:43:50

Kaper hat geschrieben:In der menu.lst steht ganz oben der neue Kernel + recovery +splashy dann der alte +recovery + splashy.
Windows steht da gar nicht mehr drin.
Bei default steht 1 (das hatte ich, glaube ich, da mal reingeschrieben, damit standardmäßig Linux hochgefahren wird). D.h. ich müsste nun nur default auf 0 setzten und die anderen Auskommentieren. Oder?
Ja, dann hast Du aber nur den aktuellen Kernel, der startet.
Windows muss doch auch drin stehen, wenn es im Menu erscheint. Das wundert mich etwas.
Ich mache das immer so, daß default = 0 ist und schreibe dann die möglichen Systeme in der Reihenfolge, in der sie auch im Bootmenu auftauchen sollen...

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Beitrag von Kaper » 16.10.2005 21:41:25

Ich habe die Lösung für das Boot-Menu-Chaos gefunden: Ich hatte, als ich noch anfängeriger war als jetzt , das Problem, dass nach einem Update das Windows nicht mehr im Boot-Menu erschienen ist. Ein Bekannter, den ich deswegen anrief, hat mir geraten, in die menu.lst zu schauen und bei den Windowsgeschichten die Auskommentierung zu beseitigen. Das habe ich dann auch getan und Windows erschien wieder als Startoption. Der Windowseintrag, den ich einkommentiert hatte, stand aber nicht unter ## ## End Default Options ##, wo jetzt der neue Kernel stand, sondern unter # examples. :oops: Ich bin nun deinem Rat gefolgt, habe den Windowseintrag unter den neuen Kernel kopiert, default auf 0 gesetzt und alles was über End Default Options stand auskommentiert. Im Boot-Menu taucht nun alles in der erwünschten Reihenfolge auf und der neue Kernel startet nach einiger Zeit automatisch.
Da habe ich mal wieder ganz schön viel gelernt.
Vielen Dank nochmals und viele Grüße, Dirk

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