Wird Server mit Mobile CPU schnell sein ? Eure Meinung ...

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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za0
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Wird Server mit Mobile CPU schnell sein ? Eure Meinung ...

Beitrag von za0 » 03.08.2005 20:13:53

Hallo liebe Debiangemeinde,

ich möchte einen Fileserver mit NFS und Samba aufsetzen. Die Hardware sieht so aus:

Intel Celeron-M 1500 MHz mit Asus CT-479 Adapter (479 zu 478)
Asus P4P800-VM
2GB DDR 2700
Intel Pro/1000 MT Desktop NIC, 1x1000 BaseT, PCI

4 x 160 GB Samsung 1604 SoftwareRaid 5
Sarge 3.1, Kernel 2.4.27-2

Ich habe eine Mobile-CPU gewählt, weil dieser Server 24/7 online sein soll und
er soll nicht so viel Saft ziehen. Permanent wird auch auch nicht genutzt.
Meint Ihr, dass diese Konfiguration eine vernünftige Datenübertragunsrate von 60 MegaByte / s hinbekommt? Ich bin da etwas skeptisch, weil ich aus Erfahrung weiss, dass die Netzwerkkarten die CPU meist zu 101% beanspruchen. Intelkarten sind da etwas zuvorkommender und entlasten die CPU. Ich denke, dass der SoftwareRaid die CPU noch etwas belasten wird, wenn man Daten über NFS oder SMB vom Server zieht.
Klar ist, dass NFS eine höhere Datenübertragungsrate erreichen wird als SMB :wink:

Viele Grüße
za0

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panchozak
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Beitrag von panchozak » 03.08.2005 20:57:38

Nette Zusammenstellung soweit, den Stromverbrauch würde ich dann einfach mal messen wenn du die Kiste fertig installiert hast. Es gibt Geräte die du einfach zwischen PC und Steckdose schließen kannst. Gerade dann wenn es an die private Stromrechnung geht würde ich das machen ;-)
Habe mir für meinen Fileserver jetzt auch so ein Teil geliehen, bin bis jetzt aber noch zu faul für einen Reboot gewesen.
Was die Performance angeht würde ich mir da keine Sorgen machen, kommt aber vielleicht auch drauf an wie viele Clients gleichzeitig drauf zugreifen.

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za0
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Beitrag von za0 » 03.08.2005 21:13:49

3-4 Clients, wobei nicht unbedingt gleichzeitig

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deBeck
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Beitrag von deBeck » 03.08.2005 23:11:55

Hm, also ich denke nicht das sich der Aufwand mit der Mobil-CPU, Adapter-Gefummel und einem recht alten Board rentiert.
In meinem Fileserver werkelt z.B. ein Athlon TB 1,2GHz und der ist bei Idle (was beim privaten Fileserver meistens über 95% der Zeit ausmacht)dank athcool (das BIOS bietet in meinem Fall auch HLT-Command-Detection) total KALT, kaum Abwärme.

Ein Sempron mit C&Q auf einem So 754-Board mit nForce4 wäre meine Lösung - ist billig, erweiterbar (PCIe, 4xSATA), schnell und die extra NIC kannst dir dann sparen. Das allerwichtigeste ist daher ein bei Teillast möglichst effizientes Netzteil was auch nicht überdimensioniert sein darf, empfehlen würde ich :

FSP, neustes und sehr effizientes Design, benötigt nur gaaaanz kleine Kühlkörper :
http://www.home2000.net/client/fspgroup ... enumber=84

Schon lange als effizeient bekannt - Seasonic-Netzteile, z.B. Seasonic SS-300FT, bulk :
http://www.sh-edv-vertrieb.de/shop/index.php
einfach zwischen PC und Steckdose schließen
Mit Schaltnetzteilen auch wenn sie PFC haben sind diese einfachen "Mess"geräte i.d.R arg überfordert und liefern eher einen Schätzwert - oder auch nur Mist.

Nochmal zum Board - ich würde das hier nehmen und in einen PCI-Slot eine ganz alte GraKa mit ohne Kühler reinstecken, hat sicher irgendein Bekannter was rumliegen :
http://www.geizhals.at/deutschland/a149126.html
Es gäbe noch andere Boards, aber die haben alle Chipsatz-Lüfter :roll:

Und 2GB RAM für einen privaten Server mit 4 Usern - so ein 1GB-Riegel schluckt mit Verlusten durch Netzteil und Spannungsregler auch seine 10Watt :!:

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Beitrag von za0 » 04.08.2005 10:26:49

Hi deBeck, hallo Leute,

das klingt nicht schlecht, deBeck. Jedoch habe ich gelesen, dass die AMD-CPUs erhebliche Probleme mit CoolNQuite haben. User beschweren sich darüber, dass der CoolNQuite-Mechanismus nach mehrmonatigem Gebrauch versagt und die CPUs das System abschmieren lassen. AMD-CPUs sind sowieso für Ihre Hitzeentwicklung bekannt und da der Server auf dem Dachboden positioniert wird, wo im Sommer Extremtemperaturen von bis zu 50 Grad herrschen können, denke ich, dass es vom Preis her etwas aufwendiger ist, sich diese Modile-Konfiguration zu besorgen, dafür hat man aber auf Dauer weniger Probleme mit der Hitze und vor allem, so denke ich, kann man pro Jahr 100 bis 200 Euro für den Betrieb sparen.

Was das Netzweil angeht, so wollte ich das SS-250FS von Seasonic nehmen. Maximal kommen 6 Festplatten in den Server. Von der Wattleistung wird es schon hinkommen, denke ich:

CPU ~ 30 Watt
MOBO + Karten + onBoardVGA + RAM(2 oder 4 Dimms) ~ 70 Watt
6 Platten mit 7200 rpm 6 x ~ 15 Watt = 90 Watt

Insgesamt wären das 190 Watt +/- 20 Watt

Danke trotzdem für den Vorschlag!

Grüße
za0

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deBeck
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Beitrag von deBeck » 04.08.2005 11:47:51

Das Netzteil ist eine gute Wahl, sollte dicke reichen.
sind sowieso für Ihre Hitzeentwicklung bekannt
Hm, das stimmte IMHO noch nie - hätten alle Boards den C1-State benutzt bzw. wären durch eine Software wie athcool dazu gezwungen worden gäbe es dieses Vorurteil nicht. In der Tat hat Intel durch ihr hohen Takte und hohe Leckströme hier seit Einführung der P4-Architektur das nachsehen, erst die aktuellsten Xeon haben sich hier gebessert.
Da halt leider kein Sockel-A-Brett C1 ab Werk nutzt weil es da mit einer frühen CPU-Serie Probleme gegeben haben soll, ist dieses Image entstanden. Ich nutze/nutzte C1 per BIOS oder athcool auf allen möglichen Sockel-A-CPUs von AMD zum Teil 24h/7d und hatte nie Probleme, nur ne kalte CPU :lol:

Auch von den Problemen mit C&Q habe ich bislang nichts gehört, was ist die Quelle :?:

Mit der Intel-Variante sparst du IMHO bestenfalls um die 10-15W (also max 30€/Jahr) und hast was Leistungsfähigkeit und Erweiterbarkeit angeht keine guten Optionen.

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Beitrag von za0 » 04.08.2005 12:33:08

deBeck hat geschrieben: Auch von den Problemen mit C&Q habe ich bislang nichts gehört, was ist die Quelle :?:
Die Quelle ist das AMD-Forum. Einfach mal danach googlen, wenn es Dich interessiert.

Tja, 30 Euro pro Jahr sind immerhin fast eine Monatspauschale für eine 24/7-Leitung (512 up und 2k up) bei ish.

Ausbaufähig soll das Teil ja nicht sein. Maximal 6 Festplatten sollen rein. Mehr nicht. Dann bekommt das Teil noch ein paar Netzwerkkarten, weil es sich in mehrern Netzen aufhalten wird. Und wie gesagt, werden da worst-case 3 User gleichzeitg drauf zugreifen.

Für die Intel Celeron-M-Konfiguration werfe ich weg:
PSU+MOBO+Adapter+Celeron M circa 190 Euro.
Bei einem Sempron Sempron 2600+-System werde ich locker ...
Sempron 2600+ , Mobo, PSU so um die 135 los

Ohne Ram versteht sich. Hmm, also habe ich eine Differenz von 55 Euro. Ist die Frage, ob sich das lohnt, wenn der Server mehrere Jahre (4,5 J) im 24/7-Betrieb laufen soll.

LOL, eigentlich wollte ich eben schon den Celeron bestellen, aber jetzt hänge ich wieder
da und überlege. Achso, da fällt mir ein: Ich habe bei der Semprom-Konfiguration das billigste Mobo genommen, dass ich finden konne:
755-A2 (1.0) von ECS (EliteGroup).

Aber ich weiss nicht, ob die OnBoardNIC unter Linux läuft.
Hier mal die Daten:

Maximale CPU: 3400+
Revision: 1.0
CPU-Typen: AMD® Athlon 64 Sockel 754, AMD® Sempron Sockel 754
Chipsatz: SiS® 755, 964
Erweiterungssteckplätze: 5x PCI (2.2), 1x AGP (8x), 1x CNR
Externe Anschlüsse: 4x USB 2.0, 1x seriell, 1x parallel, 1x LAN, PS/2-Maus und -Tastatur, Audio Line-In/-Out/Mic
Netzwerk: 10/100Mbit Fast Ethernet Realtek® RTL 8201BL
Sound: Realtek® ALC655 6-Channel Audio CODEC, compliant with AC97 2.3 specification
Speicher: 2x DDR-RAM (DDR200/266/333/400)
Speicher max.: 2GB
U-DMA-Modus: 33/66/100/133
RAID-Chipsatz: SiS® 964 Serial-ATA/150 RAID (0,1)
BIOS: Award®
Form-Faktor: ATX
Zubehör: Handbuch, Treiber-CD, Kabel-Set, ATX Blende
Besonderheiten: HyperTransport Technology, S-ATA RAID onboard, 6 Channel Audio, erste 64 Bit Architektur als Spieleplattform
Hinweis: Empfohlen wird das aktuelle BIOS von der Hersteller-Seite. Bitte beachten Sie die Angaben und Warnhinweise des Herstellers!

Was meint Ihr?

Viele Grüße
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Beitrag von za0 » 04.08.2005 12:43:24

Ha, ich sehe gerade: das Teil hat keine OnBoardVGA, also kann ich es knicken. Ich brauche ein billiges Board mit onBoardVGA, weil es sonst nicht mit der RiserCard hinhauen wird. Das Board soll in ein 19" 2HE-Stahlgehäuse rein. Leider hat das eine Risercard mit "nur" 3 PCI-Slots. Ausreichend für die geforderte Nutzung von den Netzwerkkarten. Aber wenn ich da noch einen Slot für eine VGA brauche .... lol

Viele Grüße
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Beitrag von za0 » 04.08.2005 12:54:46

Das Asus P4P800-VM hat eine Intel 82562EZ-Nic on-Board. Und ...
http://downloadfinder.intel.com/scripts ... bmit=Go%21

Unter Linux wirds laufen. Ich habe von der Art zwei Dual-Nic-karten und ich bin begeistert.

Außerdem hat das Board eine VGA onBoard und 3 PCI-Slots, die ich brauche.

Ne, also ich gebe lieber die paar Euro mehr aus und habe zwar nur ein Celeron-M, aber
dann habe ich wenigstens etwas Vernünftiges.

Trotzdem : vielen, herzlichen Dank für Tipps und Ratschläge....

Viele Grüße

za0

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