Debian empfehlen, wenn nur ISDN od. Modem möglich?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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kt
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Debian empfehlen, wenn nur ISDN od. Modem möglich?

Beitrag von kt » 30.07.2005 12:51:11

Hallo,

ein Geschäftsfreund war die Tage bei mir zu Besuch, wir hatten ein paar Arbeiten erledigt, und er war ganz von Linux (Debian SID) angetan.
(Hat mit Viren Würmern usw. schon leidvolle Erfahrung gemacht, und würde gerne mit der Aussenwelt sicher komunizieren)

Er hatte zwar schon von Linux gehöhrt, sich aber nie getraut, da er Angst hatte dieses auf einen Bürorechner "zusätzlich " zu installieren, ohne etwas an seinem "(schein)heiligen" Windows 2k zu verletzen.

Ich habe ihm gesagt das dieses zwar problemlos möglich sei, und auch eine Installation a la Debian-SID (Kanotix) mit allen Einrichtungen in 2-3 Std. komplett wäre!

Doch nun die schwere Frage: Macht ein Debian Sinn, wenn im Ort maxial ISDN verfügbar ist (ist vorhanden) ?

PS: ein apt-update will da schnell 400MB ziehen, was unter ISDN Zeit-und Kosten sinnlos ist.
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Gruss Kaspar
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comes
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Beitrag von comes » 30.07.2005 12:59:11

Selbst verständlich macht es sinn, aber nicht mit SID!
Sarge is das richtige für ihn, evtl noch etch... aber SID macht keinen Sinn (zumals es für anfänger eh ungeeignet ist...)
hau im Sarge auf die platte, dass is stabil und damit kann er arbeiten (2 DVDs runterladen und gut is)

Alternativ Knoppix, aber ein dist-upgrade sollte man wohl net machen. aber bei Sarge is es kein problem, zumal wenn überhaupt nur sec-updates kommen.
grüße, comes

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armin
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Beitrag von armin » 30.07.2005 12:59:23

Frage: Warum braucht er unbedingt Debian Sid? Würde es ihm auffallen, wenn du ihm Sarge installieren würdest? Da kommen fast keine Updates.
Auch bei Etch ist die Download Rate um einiges geringer. Es stellt sich halt die Frage, ob du ihm ein im Moment sehr problematisches Sid andrehen willst und ob er sich dann immer unbedingt die neusesten Updates reinfahren muss.
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Re: Debian empfehlen, wenn nur ISDN od. Modem möglich?

Beitrag von 123456 » 30.07.2005 13:18:57

kt hat geschrieben:ein Geschäftsfreund war die Tage bei mir zu Besuch, wir hatten ein paar Arbeiten erledigt, und er war ganz von Linux (Debian SID) angetan.
Frage: woran erkennt man Sid, wenn man auf den Bildschirm schaut? ;)
PS: ein apt-update will da schnell 400MB ziehen, was unter ISDN Zeit-und Kosten sinnlos ist.
Wieso denn das?

Habe gerade heute ein Gnu/Linux 3.1 Heft in der Hand gehabt mit 3 DVD's (2 waren für Sarge und die andere für Ubuntu/Kubuntu und sonstiges Zeugs) für 10,50.-€.

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Beitrag von KBDCALLS » 30.07.2005 13:37:32

Das auffälligste dürfte im Moment gcc 4 sein.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

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Beitrag von kt » 31.07.2005 11:36:39

Danke erstmal,

das mit Sarge habe ich auch schon überlegt, da ich die DVD vom LinuxTag hier auf dem Tisch liegen habe.

Nun da ist man aber bei einer sauberen installation mit einrichen vom Nötigsten( Netz, Office, Mail, Browser, Grafikkarte, Brenner, Drucker) schon einige Zeit unterwegs!

Aber die Idee mit Ubuntu od. Kubuntu scheint da für einen Anfänger fürs erste recht sinnvoll zu sein, nicht überladen, erstmal Live auf der Hardware testbar und eigentlich ganz stabil mit ggf. UpdateCD's.

Die werde ich mal rauskramen und mal seiner Hardware auf den Zahn fühlen.(HP Compaq dc5000 Serie)
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Gruss Kaspar
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Beitrag von comes » 31.07.2005 11:41:51

also alles einrichten, was du gesagt hast, unter sarge geht schnell, sehr schnell!
max 5 minuten.
via apt alle programme installieren!
netz wird bei der installation eingerichtet
brenner, audio office mail internet geht alles out-of-the-box!

ich hab zumindest an meinem system nicht länger als 5min gebraucht um alles fertig zu haben
grüße, comes

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Beitrag von KBDCALLS » 31.07.2005 11:51:07

Wenm schon Live-CD dann würde ich doch eher eine Konotix nehmen. Dem ersten Eindruck nach ist diese einer Knoppix sogar vorzuziehen. Und von einer Ubuntu CD finde ich die Startprozedur nicht so geglückt, das ist aber reine Geschmackssache.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von minimike » 31.07.2005 13:51:52

http://www.pl-forum.de/t_hardware/howto ... ci2.0.html

Die Zeit von der Installation bis zu Inbetriebname wird sagen wir mal 10 min dauern
Zusätzlich das Packet "capiutils" installieren!

Kernel Bauen ist unötig! Es reicht aus die kernel-headers zu installieren, Natürlich nicht vergessen den GCC, make usw zu installieren!
"Lennart Poettering is one of those typical IT leaders..." "like Linus Torvalds and Theo de Raadt?" "more like Bozo the Clown" After all, now a good employee of Microsoft

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