Linux über Win2k

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jogix
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Linux über Win2k

Beitrag von jogix » 13.01.2003 11:47:05

Hi,

ich habe ein Problem mit ner Win2k Mühle:
Die Kiste hat außer der Festplatte kein bootfähiges Laufwerk und Win2k ist auf der Kiste drauf. Da das aber ein älterer Rechner ist und Win2k das System demaßen bremst, daß es das System quasi lahm legt, will ich Debian draufhauen.
Nun, ohne bootfähiges Laufwerk gar nicht so einfach, aber man kann Linux ja von Dos raus installieren. Also NTFS nach FAT32 gewandelt - aber Win2k bietet keine reine DosUmgebung mehr, weshalb das so ohne weiteres nicht geht.
Nun, eine Netzwerkkarte ist im Rechner drin, die Kiste hängt am Netzwerk und kann angepingt werden.

Hat jemand ne Idee, wie ich die Mühle dazu bekomme, den DebianInstaller zu starten? Win2k will ich platt machen - aber immerhin kann ich im Moment damit noch booten, aber auf Dauer soll Debian drauf.
cheers,
Jochen
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dai-shan
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Beitrag von dai-shan » 13.01.2003 19:44:03

mir faellt auf anhieb auch nix ein wie man dass rein softwareseitig loesen koennte.

ich wuerde an deiner stelle ne kleine hardwaretransplantation machen. also entweder die festplatte aus dem rechner in nen anderen eingebaut und auf dem zumindest das basissystem installiert, oder nen cdrom in den zukuenftigen debian rechner rein. oder wenn das bios net vom cdrom booten kann, nen disketenlaufwerk und dann entweder vom netz vom cdrom oder von der festplatte (vorher draufkopieren) installieren.
nein meine shifttaste ist nicht im eimer. das nennt man faulheit.

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jogix
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Beitrag von jogix » 13.01.2003 22:55:50

Hi,

auf die Ideen bin ich auch schon gekommen, aber das ist ein altes Notebook ohne Laufwerkseinbaumöglichkeiten und in der Dockingstation ist ein CDRom Laufwerk drin, Läßt sich eben nicht von dort booten und eine Anschlußmöglichkeit für ein Diskettenlaufwerk ist da auch keiner :-(
Mal abgesehen davon, wer so einen Scheiß überhaupt kauft / verkauft..... und ich darf mich jetzt damit rumärgern :-(
cheers,
Jochen
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apt-get
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Beitrag von apt-get » 14.01.2003 10:32:36

hi ihr

also das hört sich ja ziehmlich schräg an. ja aber ne netzwerkkarte ist vorhanden, das ist schonmal gut. also ich würde evtl. so vorgehen.

-mit partitionmagic oder ähnlichem eine partition erstellen (wenn noch platz ist)
-ein bootimage für eine kleines linux per LAN draufspielen
-im bootmanager von win2k einen neuen eintrag machen (linux bootimage)
-neustart, und linux auswählen
-per LAN installation ein neues linux installen

das einzige was sicher schwer wird, ist unter win2k ein linux bootimage so einzurichten das es bootfähig ist.

bye apt-get

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jogix
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Beitrag von jogix » 14.01.2003 12:00:44

Hi apt-get,

das ist mal ne geniale Idee!
Was nimmt man da am besten für ein bootimage? Sowas wie eine ein-Disketten-Distri, oder einfach ein locales /boot erstellen, die zugehörigen Programme reinschmeißen,.....?

Hm, dem Win2k aber klarzumachen, daß er Linux booten soll, ist gar nicht so einfach, wird aber sicherlich machbar sein.

Um allerdings Dateien auf den Rechner zu schieben, muß ich wohl Samba installieren?!
cheers,
Jochen
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apt-get
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Beitrag von apt-get » 14.01.2003 12:23:24

hi ihrs

jogix:
ja welches image, gute frage ich würd was kleines feines nehmen, oder nur die debian install images. letztendlich must du ja nur als installationsquelle das cdrom mounten können, oder halt per lan eine quelle. ich würde mich auchmal mit denn installations möglichkeiten von debian auseinader setzen. dort wird doch oft drauf eingegenagen was man tut kann damit der rechner bootet / installation startet.

das mit windows könnte man interessant umgehen, bei partition magic ist ein "boot tool" dabei. dem kannst du sagen von welcher partition der rechner bei nächsten reboot booten soll. da würde ich dann einfach deine neue partition angeben. was auch gehen sollte ist es mit einem normalen bekannten auf win basierendem bootmanger zu versuchen. es ist dem os ja egal wer ihn ladet haubtsache ein os-kernel ist da.

bye apt-get

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