Sinn und Unsinn von modprobe.conf
Sinn und Unsinn von modprobe.conf
Ich lese hier im Forum immer wieder, dass für kernel 2.6 die Datei /etc/modules.conf durch /etc/modprobe.conf ersetzt werde. Eine solche Datei wurde bei mir noch bei keiner Installation eines selbst kompilierten 2.6ers erzeugt und auch nicht bei der Neuinstallation von sarge mit diesem kernel. Und trotzdem funktionieren, soweit ich sehe, die Systeme anstandslos. Also was soll das? Ist das Dingens denn überhaupt vonnöten? Bitte keine spekulativen Antworten. Ich hätt' gerne 'ne eindeutige Auskunft von jemandem, der's weiß.
Grüße Günther
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Es gibt aber ein Verzeichnis dessen Inhall verwendet wird wenn die modprobe.conf nicht existiert. Aber wenn eine modprobe.conf vorhanden ist dann muß mindestens folgenges drinnstehen
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/etc/modprobe.d
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include /etc/modprobe.d
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/etc/modules.conf wird automatisch vom programm update-modules erzeugt - in der datei solltest du nichts von hand editieren!
update-modules erzeugt die datei modules.conf aus infos von files (da kannst du konfig infos hinterlegen) unterhalb von /etc/modutils
und du hast recht zu brauchst die datei nicht unbedingt da du in /etc/modules die parameter in jeder zeile nach den modulnamen angeben kannst - siehe
update-modules erzeugt die datei modules.conf aus infos von files (da kannst du konfig infos hinterlegen) unterhalb von /etc/modutils
und du hast recht zu brauchst die datei nicht unbedingt da du in /etc/modules die parameter in jeder zeile nach den modulnamen angeben kannst - siehe
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man 5 modules
Aus der Man-Page von update-modules:Günther Ditthardt hat geschrieben:Aber ich wage dann trotzdem mal die Behauptung: modprobe.conf ist schlicht überflüssig.
man update-modules hat geschrieben:Note that the file /etc/modprobe.conf is not the exact equivalent of /etc/modules.conf. It is not required for module-init-tools and is not generated any more. In fact, most people should not create that file since /etc/modprobe.d/* would be ignored in this case but Debian packages store their additional configuration files in /etc/modprobe.d/.
- KBDCALLS
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Schaden tuts aber nicht wenn die Datei vorhanden ist, so hab ich mal vor ner Zeit meinen ekelhaften Lautprecher ruhig gestellt. Und hat keine Nachteile gezeigt.
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Also meinst du jetzt nur modprobe.conf (die ja dem Auslesen aller Dateien in modprobe.d "entspricht") oder beides?Günther Ditthardt hat geschrieben:Na, das klärt doch schon ein wenig den Nebel. Danke!
Aber ich wage dann trotzdem mal die Behauptung: modprobe.conf ist schlicht überflüssig.
Was hält man davon?
Ich hatte die schon mal gebraucht - und brauch die immer noch. Früher um die Ports/IRQs meiner ISA-Soundkarte anzugeben - heute um der Speedstep-Lib zu sagen dass ich *wirklich* einen Speedstep-fähigen Prozessor hat (options speedstep-lib relaxed_check=1 wirkt Wunder)
MfG Peschmä
"er hätte nicht in die usa ziehen dürfen - die versauen alles" -- Snoopy
Vielen Dank für die vielen Hinweise.
In der Summe scheint mir das aber doch auf das Vermutete hinauszulaufen: im Allgemeinen ist modprobe.conf belanglos.
Kofler braucht in seinem Buch 'ne halbe Seite um auf die Unterschiede zwischen modules.conf und modprobe.conf einzugehen, gibt sogar sehr ausführlich an, wie sich die fehlende modprobe.conf generieren lässt, verliert aber kein Wort darüber, warum die denn fehlen könnte und wozu sie denn überhaupt benötigt wird.
Grüße, Günther
Wer lesen kann ist klar im Vorteilpeschmae hat geschrieben:Also meinst du jetzt nur modprobe.conf
![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
In der Summe scheint mir das aber doch auf das Vermutete hinauszulaufen: im Allgemeinen ist modprobe.conf belanglos.
Das dürfte sich auch über eine Textdatei in modprobe.d erledigen lassen. Um nicht missverstanden zu werden: Ich will hier nicht für dieses Verfahren werben, aber ich denke, dass, wenn zwei Verfahren sich nicht wirklich unterscheiden, eines davon überflüssig ist und die Existenz beider dann im Endeffekt nichts als Verwirrung stiftet.um die Ports/IRQs meiner ISA-Soundkarte anzugeben
Kofler braucht in seinem Buch 'ne halbe Seite um auf die Unterschiede zwischen modules.conf und modprobe.conf einzugehen, gibt sogar sehr ausführlich an, wie sich die fehlende modprobe.conf generieren lässt, verliert aber kein Wort darüber, warum die denn fehlen könnte und wozu sie denn überhaupt benötigt wird.
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Und wenn sich die Dateien in dem Verzeichnis Datei. Würde wal sagen beides ist gleichwertig.
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/etc/modprobe.d[/code} ansieht , dann sind das Teile aus einer [code] modprobe.conf
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