Hallo Leute,
ich habe heute mal mein System aktualisiert (Sarge)
deb ftp://ftp.de.debian.org/debian/ testing main contrib non-free
deb-src ftp://ftp.de.debian.org/debian/ testing main contrib non-free
deb http://security.debian.org/ testing/updates main
und mußte zu meinem leider feststellen, dass auch /usr/src/linux geupdated wurde.
Vor dem Update lagen direkt in /usr/src/linux die Sourcen/Module meines Kernels. Also nicht wie herkömmlich, usr/src/linux-2.6.11 und dann einfach ein "ln -s" auf linux. Nach dem Update fand ich nur noch kernel-source-2.6.8 und ein linux Ordner der als Link darauf zeigte . Der ursprüngliche Ordner mit samt .config usw. war gelöscht(!), genauso wie die menu.lst im grub neu geschrieben war.
Ohne die alte Configdatei hatte ich etwas zu tun den alten Zustand wieder herzustellen, deswegen würde mich mal interessieren ob man sowas umgehen kann? Vielleicht apt mitteilen, dass es den Kernel unangetastet lassen soll bzw. meinen eigenen Kernel irgendwie in die Liste der installierten Pakete reinnehmen? Ich kenne mich leider noch nicht so mit den apt/dpkg Tools von Debian aus und wäre wirklich froh wenn mir jemand einen Tipp geben könnte!
Danke schonmal!
P.S. Ich hab jetzt einfach mal bei Kernelfragen gepostet, obwohl es ja eher ein apt Problem ist.
Edit:
Den 2.6.11 ich ganz normal installiert, sourcen von kernel.org gesaugt / make menuconfig / make clean bzImage modules modules_install und nachher nach /boot kopiert und grubeinträge per hand gesetzt.
apt-get upgrade vs. eigener kernel
- peschmae
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Irgendwie verstehe ich das ganze nicht so wirklich.
Normalerweise lässt apt-get upgrade oder dist-upgrade die installierten Kernel in Ruhe.
Eigentlich musst du da sogar von Hand angeben dass er ein neuses Kernel-Image installieren soll. (d.h. per apt-get install kernel-image-2.6.xx explizit ein neues installieren).
Oder gillt das etwa nicht für Kernelquellpakete? Naja, egal. Ich habe hatl einfach überhaupt keine Debian-Kernel-Pakete installiert (weder Sourcen noch Images) und damit auch keine Probleme.
Alternativ kannst du z.B. auch von deinem Kernel ein Debianpaket bauen lassen mit make-kpkg (auch wenn das Debian nicht am Überschreiben von /usr/src - was es ja eigentlich sowieso nicht sollte - hindern kann)
MfG Peschmä
Normalerweise lässt apt-get upgrade oder dist-upgrade die installierten Kernel in Ruhe.
Eigentlich musst du da sogar von Hand angeben dass er ein neuses Kernel-Image installieren soll. (d.h. per apt-get install kernel-image-2.6.xx explizit ein neues installieren).
Oder gillt das etwa nicht für Kernelquellpakete? Naja, egal. Ich habe hatl einfach überhaupt keine Debian-Kernel-Pakete installiert (weder Sourcen noch Images) und damit auch keine Probleme.
Alternativ kannst du z.B. auch von deinem Kernel ein Debianpaket bauen lassen mit make-kpkg (auch wenn das Debian nicht am Überschreiben von /usr/src - was es ja eigentlich sowieso nicht sollte - hindern kann)
MfG Peschmä
"er hätte nicht in die usa ziehen dürfen - die versauen alles" -- Snoopy
Also ich habe einfach "apt-get upgrade" gemacht, ohne das -y Flag oder so. Wahrscheinlich ging apt davon aus, dass ich noch den Standartkernel von der Erstinstallation drauf hatte (Sourcen kamen da ja nicht mit) und hat mir einfach das /usr/src nochmal neu geschrieben.
Ich find es nur merkwürdig, dass das Überschreiben/Löschen von dem /usr/src/linux verzeichnis einfach so passiert ist. Angenommen, die Routine löscht linux mit "rm /usr/src/linux" um dann den neuen Link auf die aktuellen Sourcen erstellen zu können, wäre das ganze ja schon daran gescheitert, dass das Verzeichnis nicht leer war.
Um die Versionen im /usr/src ordentlich zu verwalten, werde ich um make kpkg wohl nicht herumkommen. Ich dachte ja, man könnte diesen Teil von System für apt sperren.
Ich find es nur merkwürdig, dass das Überschreiben/Löschen von dem /usr/src/linux verzeichnis einfach so passiert ist. Angenommen, die Routine löscht linux mit "rm /usr/src/linux" um dann den neuen Link auf die aktuellen Sourcen erstellen zu können, wäre das ganze ja schon daran gescheitert, dass das Verzeichnis nicht leer war.
Um die Versionen im /usr/src ordentlich zu verwalten, werde ich um make kpkg wohl nicht herumkommen. Ich dachte ja, man könnte diesen Teil von System für apt sperren.
Aso, die gibts aber wenn man debs baut, oder? Ansonsten sind die bei mir *einfach so* aufgetauchtpeschmae hat geschrieben:Er hat ihn selber kompiliert - da liegt am Ende dann nicht *einfach so* eine Konfig in /boot
Ist eh alles viel schöner mit make-kpkg!ferdiii hat geschrieben:Um die Versionen im /usr/src ordentlich zu verwalten, werde ich um make kpkg wohl nicht herumkommen. Ich dachte ja, man könnte diesen Teil von System für apt sperren.
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[*] Kernel .config support
[*] Enable access to .config through /proc/config.gz
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