make-kpkg kernel_source direkt aus linux-x.x.x.tar.bz2

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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puntarenas
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make-kpkg kernel_source direkt aus linux-x.x.x.tar.bz2

Beitrag von puntarenas » 22.06.2005 01:38:28

Hallo!

Bisher habe ich mir Debian-Pakete der aktuellen Kernel-Sources erstellt, indem ich das linux-x.x.x.tar.bz2 von http://www.kernel.org entpackt und dann im entsprechenden Verzeichnis make-kpkg kernel_source ausgeführt habe.
Soweit, so gut. Leider ist mein Rechner hier etwas betagt und daher dauert das entpacken und anschließende neupacken der Archive relativ lang.
Daher nun meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, make-kpkg dazu zu bewegen, das vorhandene *.tar.bz2 der Sourcen direkt ins Debian-Paket zu übernehmen und auf das unsinnige (?) ent- und anschließende neu verpacken zu verzichten?

Gruß,

puntarenas

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KBDCALLS
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Beitrag von KBDCALLS » 22.06.2005 12:52:16

Wie soll das den funtionieren ohne kompilieren? Könntest höchstens den Krempel nicht mitkompiiieren , den man nicht braucht. Und um den Source zu kompilieren muß ich schon entpacken, oder wie solls sonst funktionieren.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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puntarenas
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Beitrag von puntarenas » 22.06.2005 14:18:09

Mißverständnis!

Ich rede nicht davon, den Kernel zu kompilieren (make-kpkg kernel_image) sondern davon, das Erstellen des "debianisierten" Kernel-Source-Pakets zu beschleunigen.

make-kpkg kernel_source macht IMHO doch nichts anderes, als die Sourcen nachdem ich sie erst entpacken musste wieder neu zu verpacken und das so erzeugte *.tar.bz2 im kernel-source-*.deb Paket zu verstauen.

Einziger Unterschied scheint (bis auf ein paar Readme-Files, auf die ich gern verzichte) der Name zu sein, aus linux-*.tar.bz2 wird im Debian-Paket kernel-source-*.tar.bz2, welches dann beim Installieren nach /usr/src kopiert wird.

Natürlich ist mir klar, daß make-kpkg ein mächtiges Werkzeug darstellt, das beim Erstellen eines Source-Pakets auch das automatisierte einspielen von Kernel-Patches erlaubt. Da ich diese Funltionalität für meine Vanilla-Kernel-Sources nicht benötige, würde ich einfach gern auf die rechenintensive Packerei verzichten .....

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Beitrag von KBDCALLS » 22.06.2005 14:25:15

Wenn du nur das Kernel-image brauchst , dann nehme als Target

Code: Alles auswählen

 kernel-image kernel-headers
Dann werden nur das Kernel-image selbst und die kernel-headers erstellt.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von puntarenas » 22.06.2005 15:22:19

Mißverständnis!
Ich rede nicht davon, den Kernel zu kompilieren (make-kpkg kernel_image) (...)
Nochmal, um meinen selbstkonfigurierten Kernel nicht am Paketverwaltungssystem apt vorbei zu installieren, bastele ich mir zunächst per make-kpkg kernel_source ein kernel-source-*.deb. Dieses installiere ich dann nach debian Art, wechsle ins Source-Verzeichnis und baue mir dann mittels make-kpkg kernel_image meinen Kernel.
Funktioniert ja soweit auch super, meine Frage ist und war lediglich, ob ich den ersten Schritt nicht irgendwie beschleunigen kann, da ich an den Sourcen von http://www.kernel.org keine Veränderungen vornehmen will und daher das lästige hin- und hergepacke eigentlich entfallen könnte.

Sigi44

Beitrag von Sigi44 » 17.07.2005 17:00:14

Du entpacktst die kernel.org-Quellen (hier linux-xxx.tar.bz2 genannt) dirket nach /usr/src:

Code: Alles auswählen

$ su
# cd /usr/src
# tar xvjf /pfad_zu/linux-xxx.tar.bz2
Oder macht "make-kpkg kernel_source" noch irgendwas anderes?
Wie o.g. geht es jedenfalls, dann sparst Du Dir das erneute Packen/Entpacken.

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