Hallo!
Bisher habe ich mir Debian-Pakete der aktuellen Kernel-Sources erstellt, indem ich das linux-x.x.x.tar.bz2 von http://www.kernel.org entpackt und dann im entsprechenden Verzeichnis make-kpkg kernel_source ausgeführt habe.
Soweit, so gut. Leider ist mein Rechner hier etwas betagt und daher dauert das entpacken und anschließende neupacken der Archive relativ lang.
Daher nun meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, make-kpkg dazu zu bewegen, das vorhandene *.tar.bz2 der Sourcen direkt ins Debian-Paket zu übernehmen und auf das unsinnige (?) ent- und anschließende neu verpacken zu verzichten?
Gruß,
puntarenas
make-kpkg kernel_source direkt aus linux-x.x.x.tar.bz2
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Wie soll das den funtionieren ohne kompilieren? Könntest höchstens den Krempel nicht mitkompiiieren , den man nicht braucht. Und um den Source zu kompilieren muß ich schon entpacken, oder wie solls sonst funktionieren.
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Mißverständnis!
Ich rede nicht davon, den Kernel zu kompilieren (make-kpkg kernel_image) sondern davon, das Erstellen des "debianisierten" Kernel-Source-Pakets zu beschleunigen.
make-kpkg kernel_source macht IMHO doch nichts anderes, als die Sourcen nachdem ich sie erst entpacken musste wieder neu zu verpacken und das so erzeugte *.tar.bz2 im kernel-source-*.deb Paket zu verstauen.
Einziger Unterschied scheint (bis auf ein paar Readme-Files, auf die ich gern verzichte) der Name zu sein, aus linux-*.tar.bz2 wird im Debian-Paket kernel-source-*.tar.bz2, welches dann beim Installieren nach /usr/src kopiert wird.
Natürlich ist mir klar, daß make-kpkg ein mächtiges Werkzeug darstellt, das beim Erstellen eines Source-Pakets auch das automatisierte einspielen von Kernel-Patches erlaubt. Da ich diese Funltionalität für meine Vanilla-Kernel-Sources nicht benötige, würde ich einfach gern auf die rechenintensive Packerei verzichten .....
Ich rede nicht davon, den Kernel zu kompilieren (make-kpkg kernel_image) sondern davon, das Erstellen des "debianisierten" Kernel-Source-Pakets zu beschleunigen.
make-kpkg kernel_source macht IMHO doch nichts anderes, als die Sourcen nachdem ich sie erst entpacken musste wieder neu zu verpacken und das so erzeugte *.tar.bz2 im kernel-source-*.deb Paket zu verstauen.
Einziger Unterschied scheint (bis auf ein paar Readme-Files, auf die ich gern verzichte) der Name zu sein, aus linux-*.tar.bz2 wird im Debian-Paket kernel-source-*.tar.bz2, welches dann beim Installieren nach /usr/src kopiert wird.
Natürlich ist mir klar, daß make-kpkg ein mächtiges Werkzeug darstellt, das beim Erstellen eines Source-Pakets auch das automatisierte einspielen von Kernel-Patches erlaubt. Da ich diese Funltionalität für meine Vanilla-Kernel-Sources nicht benötige, würde ich einfach gern auf die rechenintensive Packerei verzichten .....
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Wenn du nur das Kernel-image brauchst , dann nehme als Target Dann werden nur das Kernel-image selbst und die kernel-headers erstellt.
Code: Alles auswählen
kernel-image kernel-headers
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Nochmal, um meinen selbstkonfigurierten Kernel nicht am Paketverwaltungssystem apt vorbei zu installieren, bastele ich mir zunächst per make-kpkg kernel_source ein kernel-source-*.deb. Dieses installiere ich dann nach debian Art, wechsle ins Source-Verzeichnis und baue mir dann mittels make-kpkg kernel_image meinen Kernel.Mißverständnis!
Ich rede nicht davon, den Kernel zu kompilieren (make-kpkg kernel_image) (...)
Funktioniert ja soweit auch super, meine Frage ist und war lediglich, ob ich den ersten Schritt nicht irgendwie beschleunigen kann, da ich an den Sourcen von http://www.kernel.org keine Veränderungen vornehmen will und daher das lästige hin- und hergepacke eigentlich entfallen könnte.
Du entpacktst die kernel.org-Quellen (hier linux-xxx.tar.bz2 genannt) dirket nach /usr/src:
Oder macht "make-kpkg kernel_source" noch irgendwas anderes?
Wie o.g. geht es jedenfalls, dann sparst Du Dir das erneute Packen/Entpacken.
Code: Alles auswählen
$ su
# cd /usr/src
# tar xvjf /pfad_zu/linux-xxx.tar.bz2
Wie o.g. geht es jedenfalls, dann sparst Du Dir das erneute Packen/Entpacken.