Kernelsource wiederverwenden?

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
Antworten
Benutzeravatar
Menaurus
Beiträge: 24
Registriert: 18.11.2003 11:22:26
Wohnort: Bremen
Kontaktdaten:

Kernelsource wiederverwenden?

Beitrag von Menaurus » 14.06.2005 13:47:33

Hallo,

mich beschäftigt im Moment eine Frage:
Muss ich nach jedem Kompilieren die Kernelsourcen neu entpacken oder gibt es da eine andere Möglichkeit?
Habe folgende Anleitung benutzt:
http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~usge/ ... mpile.html
Beim ersten Vorgang klappt alles wunderbar, sobald ich einen zweiten Kernel aus den Sourcen bauen möchte, bricht er mit einer, mir nicht bekannten, Fehlermeldung ab.
Ist das normal oder fehlt da ein Teil in der Anleitung?

MFG

david_voit
Beiträge: 3
Registriert: 12.06.2005 23:42:40

Beitrag von david_voit » 14.06.2005 16:07:49

Probier mal

Code: Alles auswählen

make clean

Benutzeravatar
peschmae
Beiträge: 4844
Registriert: 07.01.2003 12:50:33
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: nirgendwo im irgendwo

Beitrag von peschmae » 14.06.2005 18:33:30

Normalerweise sollte das eigentlich überhaupt kein Problem sein - nich tmal ein make clean sollte nötig sein.

Aber ich habe festgestellt dass manchmal selbst ein make clean nix bringt und das ganze am Ende nur funktioniert wenn ich das zeugs neu enttarre... :D

MfG Peschmä
"er hätte nicht in die usa ziehen dürfen - die versauen alles" -- Snoopy

Cyberspace19

Beitrag von Cyberspace19 » 15.06.2005 11:45:14

Hallo!

je nach dem wie weit Du die Sourcen bereinigen möchtest kannst Du folgene commands verwenden.
"make clean" -->löscht alles bis auf Sourcen und .config*. Eventuelle Patches werden beibehalten.
"make mrproper" --> löscht alles bis auf die Sourcen. .config* wird gelöscht. Eventuelle Patches werden beibehalten.

#Gruß

Cyberspace19

Benutzeravatar
Menaurus
Beiträge: 24
Registriert: 18.11.2003 11:22:26
Wohnort: Bremen
Kontaktdaten:

Beitrag von Menaurus » 16.06.2005 11:10:56

Danke für die Antworten, werde es gleich mal ausprobieren.

Benutzeravatar
KBDCALLS
Moderator
Beiträge: 22455
Registriert: 24.12.2003 21:26:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von KBDCALLS » 16.06.2005 11:42:00

Code: Alles auswählen

make distclean
und du hast einen jungfräulichen Sourcecode, wie nach dem auspacken . Aber Achtung auch die .config ist weg . Oder auch

Code: Alles auswählen

make-kpkg clean
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

McFock
Beiträge: 123
Registriert: 29.08.2004 00:10:26

Beitrag von McFock » 16.06.2005 17:34:30

wenn du aus denselben sourcen noch nen kernel backen willst,
aber deinen alten noch aufheben möchtest dann kannst
du in deiner kernel config nach "localversion" suchen und ihr
nen wert verpassen
dann heißt dein neuer kernel zb 2.6.11.11-probierversion oderso :D
der vorteil ist, dass du deinen alten kernel, den du schon kompiliert hast, noch hast
und dass die module nicht überschrieben werden (die "neuen" wandern nach
/lib/modules/2.6.11.11-probierversion)

mfg
mfg
McFock

Sysinfo : Athlon XP 1800 - 768MB - Debian Sarge - Kernel 2.6.11.7 - Xfce4

Antworten