Hallo,
ich würde gerne identische Rechner (Festplatten über das Netz klonen. Bisher habe ich das ganze mittels der genialen freeware vgadupe gemacht. Leider werden meine aktuellen Netzwerkkarten damit nicht unterstützt (Novell-Treiber). Jetzt suche ich eine Lösung bei der ich gar nicht an die Kiste muss sondern remote den Rechner starte und den Klonprozess anleiere ...
Hat jemand eine Idee?
Klonen im Netz
Klonen im Netz
siduction 2011.1 (debian unstable)
ich würde folgendes versuchen:
Platte vom Zielrechner auf quellrechner per NFS oder SMB einbinden und dann
hab ich mir nur so überlegt, k.a. ob das geht! probiers und gib meldung
Platte vom Zielrechner auf quellrechner per NFS oder SMB einbinden und dann
Code: Alles auswählen
dd if=/dev/<quellpartition> of=/nfs/<zielrechner>
- pdreker
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Ohne irgendeine Software auf dem Remotesystem zu starten geht der Spass ja offensichtlich nicht, also muss man das irgendwie hinbekommen.
Wenn der Remoterechner netboot (etherboot oder PXE) fähig ist, könnte man halt via netboot ein kleines Linuxsystem starten, was die Daten aus dem Netz entgegennimmt, und auf die Platte schreibt.
Ohne netboot ist nicht viel zu machen. Dann könnte man aber einfach eine Knoppix booten, und die entsprechende Software dort starten.
Soviel dazu, wie man den Remoterechner dazu bewegt Daten anzunehmen.
Um die Daten "on the fly" durchs Netz zu pumpen, bietet sich folgende Minimallösung an:
Auf dem Zielrechner (dessen Platte soll neu geschrieben werden):
Dies muss zuerst gestartet werden, und wartet dann einfach auf Daten auf Port 12345 und schreibt diese dann in die angegebene Partition.
Auf dem Quellrechner (dessen Platte als Vorlage dient):
Das Ganze unterliegt allerdings den üblichen Einschränkungen beim klonen mit "dd": QUELL und ZIEL Partition müssen exakt gleichgross sein, bzw. das Ziel muss größer sein und man muss hinterher die FS Grösse noch anpassen. Man kann hier auch noch jeweils gzip bzw. gunzip in die Pipes einbauen, damit der Tarffic komprimiert wird.
Eleganter geht es IMO mit tar, was allerdings voraussetzt, dass man die Partitionen auf dem Remote schon angelegt und formatiert hat:
Zielrechner (zuerst starten):
Quellrechner:
Hint: nc ist auch bekannt als "netcat"...
Hint2: Alles total ungetestet...
Patrick
Wenn der Remoterechner netboot (etherboot oder PXE) fähig ist, könnte man halt via netboot ein kleines Linuxsystem starten, was die Daten aus dem Netz entgegennimmt, und auf die Platte schreibt.
Ohne netboot ist nicht viel zu machen. Dann könnte man aber einfach eine Knoppix booten, und die entsprechende Software dort starten.
Soviel dazu, wie man den Remoterechner dazu bewegt Daten anzunehmen.
Um die Daten "on the fly" durchs Netz zu pumpen, bietet sich folgende Minimallösung an:
Auf dem Zielrechner (dessen Platte soll neu geschrieben werden):
Code: Alles auswählen
nc -l -p 12345 | dd of=/dev/ZIELPARTITION
Auf dem Quellrechner (dessen Platte als Vorlage dient):
Code: Alles auswählen
dd if=/dev/QUELLPARTITION | nc REMOTEIP 12345
Eleganter geht es IMO mit tar, was allerdings voraussetzt, dass man die Partitionen auf dem Remote schon angelegt und formatiert hat:
Zielrechner (zuerst starten):
Code: Alles auswählen
nc -l -p 12345 | (cd /mount/point/der/zielpartition ; tar xvzf -)
Code: Alles auswählen
tar cvzf - /mountpoint/der/parttion | nc REMOTEIP 12345
Hint2: Alles total ungetestet...
Patrick
Definitely not a bot...
Jabber: pdreker@debianforum.de
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netcat
Hallo pdreker,
mir schwante auch, dass das ganze ohne eine minimale Softwarelösung auf dem remote nicht zum arbeiten zu bewegen ist. Irgendwie habe ich den modernen Netzwerkkarten zuviel zugetraut! Ich werde also irgendein verdammt abgespecktes Linux auf die Platte packen, das nur dem Zweck dient, die Daten auf die Patition zu schaufeln. Bis ein K(a)no(t)ppix hochbootet an jeder workstation, dauert mir ehrlichgesagt ein bisschen zu lange.
thanx!
mir schwante auch, dass das ganze ohne eine minimale Softwarelösung auf dem remote nicht zum arbeiten zu bewegen ist. Irgendwie habe ich den modernen Netzwerkkarten zuviel zugetraut! Ich werde also irgendein verdammt abgespecktes Linux auf die Platte packen, das nur dem Zweck dient, die Daten auf die Patition zu schaufeln. Bis ein K(a)no(t)ppix hochbootet an jeder workstation, dauert mir ehrlichgesagt ein bisschen zu lange.
thanx!
siduction 2011.1 (debian unstable)