Klonen im Netz

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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wodga
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Klonen im Netz

Beitrag von wodga » 28.04.2005 11:00:27

Hallo,

ich würde gerne identische Rechner (Festplatten :-) über das Netz klonen. Bisher habe ich das ganze mittels der genialen freeware vgadupe gemacht. Leider werden meine aktuellen Netzwerkkarten damit nicht unterstützt (Novell-Treiber). Jetzt suche ich eine Lösung bei der ich gar nicht an die Kiste muss sondern remote den Rechner starte und den Klonprozess anleiere ...

Hat jemand eine Idee?
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comes
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Beitrag von comes » 28.04.2005 11:19:13

ich würde folgendes versuchen:
Platte vom Zielrechner auf quellrechner per NFS oder SMB einbinden und dann

Code: Alles auswählen

dd if=/dev/<quellpartition> of=/nfs/<zielrechner>
hab ich mir nur so überlegt, k.a. ob das geht! probiers und gib meldung
grüße, comes

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HELLinG3R
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Beitrag von HELLinG3R » 28.04.2005 11:52:14

hm, dazu muss doch aber schon ein hostsystem existieren, und genau das soll ja nicht der fall sein, soweit ich das verstanden habe?

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Joghurt
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Beitrag von Joghurt » 28.04.2005 11:58:07

Ich bezweifle stark, dass NFS auf Sektorebene funktioniert :wink:

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pdreker
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Beitrag von pdreker » 28.04.2005 15:52:16

Ohne irgendeine Software auf dem Remotesystem zu starten geht der Spass ja offensichtlich nicht, also muss man das irgendwie hinbekommen.

Wenn der Remoterechner netboot (etherboot oder PXE) fähig ist, könnte man halt via netboot ein kleines Linuxsystem starten, was die Daten aus dem Netz entgegennimmt, und auf die Platte schreibt.

Ohne netboot ist nicht viel zu machen. Dann könnte man aber einfach eine Knoppix booten, und die entsprechende Software dort starten.

Soviel dazu, wie man den Remoterechner dazu bewegt Daten anzunehmen.

Um die Daten "on the fly" durchs Netz zu pumpen, bietet sich folgende Minimallösung an:

Auf dem Zielrechner (dessen Platte soll neu geschrieben werden):

Code: Alles auswählen

nc -l -p 12345 | dd of=/dev/ZIELPARTITION
Dies muss zuerst gestartet werden, und wartet dann einfach auf Daten auf Port 12345 und schreibt diese dann in die angegebene Partition.

Auf dem Quellrechner (dessen Platte als Vorlage dient):

Code: Alles auswählen

dd if=/dev/QUELLPARTITION | nc REMOTEIP 12345
Das Ganze unterliegt allerdings den üblichen Einschränkungen beim klonen mit "dd": QUELL und ZIEL Partition müssen exakt gleichgross sein, bzw. das Ziel muss größer sein und man muss hinterher die FS Grösse noch anpassen. Man kann hier auch noch jeweils gzip bzw. gunzip in die Pipes einbauen, damit der Tarffic komprimiert wird.

Eleganter geht es IMO mit tar, was allerdings voraussetzt, dass man die Partitionen auf dem Remote schon angelegt und formatiert hat:
Zielrechner (zuerst starten):

Code: Alles auswählen

nc -l -p 12345 | (cd /mount/point/der/zielpartition ; tar xvzf -)
Quellrechner:

Code: Alles auswählen

tar cvzf - /mountpoint/der/parttion | nc REMOTEIP 12345
Hint: nc ist auch bekannt als "netcat"...
Hint2: Alles total ungetestet...

Patrick
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Jabber: pdreker@debianforum.de

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wodga
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netcat

Beitrag von wodga » 28.04.2005 21:57:17

Hallo pdreker,

mir schwante auch, dass das ganze ohne eine minimale Softwarelösung auf dem remote nicht zum arbeiten zu bewegen ist. Irgendwie habe ich den modernen Netzwerkkarten zuviel zugetraut! Ich werde also irgendein verdammt abgespecktes Linux auf die Platte packen, das nur dem Zweck dient, die Daten auf die Patition zu schaufeln. Bis ein K(a)no(t)ppix hochbootet an jeder workstation, dauert mir ehrlichgesagt ein bisschen zu lange.

thanx!
siduction 2011.1 (debian unstable)

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