Hallo Ihr da draußen,
das ist mein erstes Posting hier, deshalb erstmal Danke an alle. Ohne dieses Forum hätte ich meinen PC schon längst aus dem Fenster geschmissen.
Worum gehts eigentlich:
Ich habe ein Debian Sarge mit Kernel 2.6.8, den ich per apt als kernel-image installiert habe. Das ganze läuft auch seit längerem problemlos vor sich hin. Parallel dazu habe ich aber immer noch eine WIN XP-Installation, die ich eigentlich nur für's DVD-Gucken benutze, da ich bisher noch keine Zeit und Lust hatte, mich mit dem ATI-Treiber zu beschäftigen (Radeon 9200). Spiele habe ich keine, deshalb brauche ich eigentlich nur den TV-Out. Außerdem läuft noch eine Kanotix-HD-Installation, die ich nur benutze,wenn ich mal wieder eine config vermurkst habe.
Ich habe jetzt vorgestern als Vorbereitung für die ATI-Treiber-Installation einen Kernel aus den 2.6.11.6-Sourcen von kernel.org kompiliert. Deshalb steht dieses Posting auch hier bei Kernelfragen.
Der Kernel startet auch, aber da passieren einige Dinge, die ich gerne verstehen würde:
1. Nach Hochfahren des neuen Kernels funktioniert die Netzwerkkarte nicht mehr (3com vom ASUS A7N8X-deluxe). Der Grund war, daß beim Kernel 2.6.8 die 3com die Schnittstelle eth1 hat, beim neuen Kernel allerdings eth0. Deshalb stimmen natürlich die Einträge in der Datei "interfaces" nicht mehr. Deshalb meine Frage: Kann man das bei der Kompilierung (oder wo auch immer) beeinflussen?
2. Beim Hochfahren des 2.6.8 habe ich alle Meldungen am Bildschirm. Der 2.6.11 fährt bis zum kdm mit einem schwarzen Bildschirm hoch.
3. Den fertigen Kernel habe ich in die grub-menu.lst in der sarge-Partition eingetragen. Beim Starten war er allerdings nicht zu finden, weil anscheinend die menu.lst von der kanotix-partition "Vorrang" hat. Reicht da ein update-grub von sarge aus, um die menu-lst neu zu schreiben?
4. Ich habe den Kernel nach dem How-To von http://www.rage3d.com kompiliert, d.h. ich habe agpgart und MTRR in den Kernel kompiliert, DRI und kernel hacking entfernt. Zur Installation des ATI-Treibers wollte ich in x beenden, um in den Textmodus schalten. Keine Chance. Weder ein init 3, noch ein strg-alt-backspace noch ein Abmelden von der KDE-Sitzung mit der Option, in den Textmodus zu schalten, funktionieren. Entweder ich lande immer wieder beim kdm-Login oder der Bildschirm wird schwarz und ich muß mit der Reset-Taste neu starten.
Um das ganze zu verkürzen:
Da ich keine Spiele spielen will, brauche ich keine 3d-Beschleunigung. Wenn es eine Möglichkeit gibt, den TV-Out einer ATI zu aktivieren ohne ATI-Treiber, könnt ihr das oben alles vergessen. Ich bin mit meinem bisherigen System zufrieden und ich lege auch keinen Wert auf einen neuen Kernel.
Ich bin für jede Idee dankbar.
Kernelkompilierung 2.6.11 und viele Fragen
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Der Xserver wird mit
beendet. Warum die3com eth1 war läßt sich nur vermuten. Aber du hast bestimmt zwei NEtwerkkarten im Rechner und dann kommt es darauf aun welcher Treiber zuwerst geladen wird.
PS: Auch Firewire ist ne Netzwerkkarte.
PPS: Die Runlevel 2-5 unter Debian sind identisch. Den Runlevel wechseln um den Xderver zu beenden macht nur SuSE, soweit ich weiß.
EDIT: init Behehl berichtigt - blackm
Code: Alles auswählen
/etc/init.d/kdm stop
PS: Auch Firewire ist ne Netzwerkkarte.
PPS: Die Runlevel 2-5 unter Debian sind identisch. Den Runlevel wechseln um den Xderver zu beenden macht nur SuSE, soweit ich weiß.
EDIT: init Behehl berichtigt - blackm
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Re: Kernelkompilierung 2.6.11 und viele Fragen
Beide Kernel greifen auf die Dateien in /etc/network . Wenn du mit dem neuen Kernel das alte System nicht stören willst, solltest du eine eigene Partition (3GB reicht) verwenden, und darauf ein eigenständiges System installieren.paralyzed hat geschrieben:1. Nach Hochfahren des neuen Kernels funktioniert die Netzwerkkarte nicht mehr (3com vom ASUS A7N8X-deluxe). Der Grund war, daß beim Kernel 2.6.8 die 3com die Schnittstelle eth1 hat, beim neuen Kernel allerdings eth0. Deshalb stimmen natürlich die Einträge in der Datei "interfaces" nicht mehr. Deshalb meine Frage: Kann man das bei der Kompilierung (oder wo auch immer) beeinflussen?
Dass heißt, dass der Framebuffer nicht funktioniert.paralyzed hat geschrieben:2. Beim Hochfahren des 2.6.8 habe ich alle Meldungen am Bildschirm. Der 2.6.11 fährt bis zum kdm mit einem schwarzen Bildschirm hoch.
Beim 2.6.8-Image von Debian wird die Framebufferunterstützung von der Ramdisk geladen. Wenn du ohne Ramdisk auskommen willst, musst du auch den Framebuffer fest in den Kernel tun (Device Drivers->Graphics support->Console display driver support->Framebuffer Console support)
hey ich hab auch ein problem mit dem selbst kompilierten 2.6.11 kernel...
ich hab ihn mir runtergeladen, make menuconfig && make && make modules_install && cp /boot/arch/i386/bzImage /boot/vmlinuz-2.6.11-1-386 && update-grub
gemacht... hat auch alles funktionert, aber ich kann ihn nicht booten, es kommt
aber des müsste eingentlich alles stimmen, weil der 2.6.3 kernel läuft ja auch! und hat die selben zeilen im grub stehn...
kann mir jemand helfen????
mfg
ich hab ihn mir runtergeladen, make menuconfig && make && make modules_install && cp /boot/arch/i386/bzImage /boot/vmlinuz-2.6.11-1-386 && update-grub
gemacht... hat auch alles funktionert, aber ich kann ihn nicht booten, es kommt
Code: Alles auswählen
VFSj: Cannot open root device "hda1" or unknown-block(0,0)
Plase append a correct "root=§ boot opiton
Kernel panic - not syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknown-block(0,0)
kann mir jemand helfen????
mfg
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Debian machst doch recht einfach mit . Es fehlen dir vermutlich die Module für IDE im Kernel, oder man nutzt eine Initrd.
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