weiterleitung von ports mit iptables geht NICHT | mit nc ja

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
Antworten
Babelduo
Beiträge: 518
Registriert: 25.01.2004 17:01:37

weiterleitung von ports mit iptables geht NICHT | mit nc ja

Beitrag von Babelduo » 23.01.2005 17:52:10

hallo. ich habe meinem debian-sarge-rechner als router konfiguriert
und habe mit vmware einen win2k rechner emuliert.

nun möchte ich bei dem win2k server (der über den debian rechner ins nets geht)
einen service auf z.b: 2222 starten.

nun muss ich ja alle anfragen von aussen auf port 2222 weiterleiten... dazu
habe ich das hier gefunden:

Code: Alles auswählen

#hier wird gesagt das port 2222 nach aussen darf...
iptables -A INPUT -i ppp0 -m state --state NEW -p tcp --dport 2222 -j ACCEPT

#hier sollte eigentlich alles was auf 2222 kommt an den vmware-win2k rechner geleitet werden
iptables -A PREROUTING -t nat -p tcp -i ppp0 --dport 2222 -j DNAT --to 192.168.0.11:2222
nur man ahnt es schon, es funktioniert nicht :)

was habe ich falsch gemacht oder was muss ich noch machen?

thx, Babel

p.s: mein routing script habe ich mir von einem generator generieren lassen...
werde mich nun weiter mit iptables und netzwerk beschäftigen um mein eigendes
zu schreiben.

hier mal mein script:
http://mitglied.lycos.de/total/route
Zuletzt geändert von Babelduo am 29.01.2005 02:40:09, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn ich alles sehen könnte würde ich lernen die Augen zu schließen...

Benutzeravatar
mistersixt
Beiträge: 6601
Registriert: 24.09.2003 14:33:25
Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License

Beitrag von mistersixt » 24.01.2005 09:31:45

Grundsätzlich: damit Du mal was im Logfile siehst, solltest Du vielleicht mal vor(!) dieser Zeile hier:

Code: Alles auswählen

iptables -A MY_DROP -j DROP
noch diese Zeile einfügen:

Code: Alles auswählen

iptables -A MY_DROP -j LOG
Dann wird ein abgewiesenes Packet nicht nur einfach weggeschmissen, sondern vorher noch in /var/log/syslog geschrieben. So kannst Du dann sehen, ob und wo ein Paket weggeschmissen wurde.

Deine FORWARD und OUTPUT scheint ziemlich "dicht" zu sein, was ja im Prinzip natürlich nicht falsch ist, aber ich vermute, da klemmt es mit Deinem Port-Forwarding, wirst Du hoffentlich mit den Logmeldungen sehen.

Gruss, mistersixt.
--
System: Debian Bookworm, 6.11.x.-x-amd64, ext4, AMD Ryzen 7 3700X, 8 x 3.8 Ghz., Radeon RX 5700 XT, 32 GB Ram, XFCE

Babelduo
Beiträge: 518
Registriert: 25.01.2004 17:01:37

Beitrag von Babelduo » 24.01.2005 19:58:07

ne leider nicht! ich sehe nichts in den logs...

so siehts nun aus:

Code: Alles auswählen

...
# MY_DROP-Chain
iptables -A MY_DROP -j LOG
iptables -N MY_DROP
iptables -A MY_DROP -j DROP
...

aber wird leider nichts angezeigt :-/ aber müsste es denn eigentlich mit diesen beiden
zeilen hier gehen: ?

Code: Alles auswählen

#hier wird gesagt das port 2222 nach aussen darf...
iptables -A INPUT -i ppp0 -m state --state NEW -p tcp --dport 2222 -j ACCEPT

#hier sollte eigentlich alles was auf 2222 kommt an den vmware-win2k rechner geleitet werden
iptables -A PREROUTING -t nat -p tcp -i ppp0 --dport 2222 -j DNAT --to 192.168.0.11:2222
woran kannn es dann noch liegen?
thx schonmal!
Wenn ich alles sehen könnte würde ich lernen die Augen zu schließen...

Antikeloides
Beiträge: 1
Registriert: 19.11.2004 08:37:16

Beitrag von Antikeloides » 25.01.2005 08:03:32

Hallöchen,

bevor Du den Port weiterleiten kannst, musst Du erlauben,
dass überhaupt "geforwardet" werden darf.

Code: Alles auswählen

# forwarding erlauben
 iptables -A FORWARD -i ppp0  -d 192.168.0.11 -j ACCEPT

# hier sollte eigentlich alles was auf 2222 kommt an den vmware-win2k rechner geleitet werden
iptables -A PREROUTING -t nat -p tcp -i ppp0 --dport 2222 -j DNAT --to 192.168.0.11:2222
Greetz....
Michel
Linux is like a wigwam:
no windows, no gates
and an apache inside
:) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :)

Babelduo
Beiträge: 518
Registriert: 25.01.2004 17:01:37

Beitrag von Babelduo » 25.01.2005 17:13:29

hmm ok danke!

aber braucht man eigentlich alles was da so drin steht?

hab nun das hier gefunden es scheint mir auszureichen...

http://www.debianforum.de/wiki/?page=in ... bianmanier


werde mich mal ein wenig damit beschäftigen! danke!
Wenn ich alles sehen könnte würde ich lernen die Augen zu schließen...

Babelduo
Beiträge: 518
Registriert: 25.01.2004 17:01:37

Beitrag von Babelduo » 25.01.2005 21:22:41

hmm aber irgendwas kann doch nicht stimmten!

ich habe nun komplett das script von
http://www.debianforum.de/wiki/?page=in ... bianmanier

übernommen... aber das weiterleiten eines prort klappt immernoch nicht! hab dort
natürlich die richtigen ips eingretragen etc...

also mein richtiges debian system steht als router da, und mein emuliertes
windows 2000 system benutzt diesen router als gateway. internet klappt auch perfekt!

aber wenn ich am emulierten win2k rechner z.b: mit nc einfach nur den port 21 öffne
kann man von aussen nicht auf diesen port zugreifen. wenn allerdings mein debian rechner
den port 21 öffnet klappt alles von aussen perfekt!

also muss es noch am weiterleiten liegen?

ich hoffe ihr könnte mit sagen was ich genau machen oder beachten muss...

danke!

babelduo

p.s: an vmware kann es doch nicht liegen oder?
Wenn ich alles sehen könnte würde ich lernen die Augen zu schließen...

Benutzeravatar
DynaBlaster
Beiträge: 958
Registriert: 25.03.2004 18:18:57
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: DF0://dynablaster.adf

Beitrag von DynaBlaster » 26.01.2005 01:18:59

Wer emuliert denn dein Win2000. Der Router selbst oder ein anderer PC ? Welches OS läuft auf dem "emulierenden" PC (wenn es der Router ist, Linux - logisch). Ist vielleicht ne Firewall auf diesem 2. PC schuld ?

Babelduo
Beiträge: 518
Registriert: 25.01.2004 17:01:37

Beitrag von Babelduo » 26.01.2005 12:23:53

also ich habe einen rechner!
auf diesem rechner ist debian sarge installiert, und unter diesem system
emuliere ich mit vmware einen 2ten rechner wo win2k drauf ist.

mein debian routet und zwar mit hilfe des scripts von:
http://www.debianforum.de/wiki/?page=in ... bianmanier

das routen klappt auch perfekt aber das weiterleiten eines port auf den emulierten
win2k rechner klappt nicht!

auf dem win2k rechner sind keinerlei firewalleinstellungen vorgenommen worden.

das wundert mich halt ein bischen... oder ist ein fehler im script?

danke, Babelduo

p.s: im script habe ich natürlich alles angepasst!
Wenn ich alles sehen könnte würde ich lernen die Augen zu schließen...

Babelduo
Beiträge: 518
Registriert: 25.01.2004 17:01:37

Beitrag von Babelduo » 27.01.2005 14:41:19

es müsste doch alles klappen oder?

also wenn ich dann im emuliertem win2k system den port 21 öffne
und auf eine verbindung warte, müsste man doch von aussen connecten können!
das klappt leider nicht :-/

übers locale netzwerk kann ich problemlos connecten, also muss es wohl am
weiterleiten liegen.

weis denn einer ob dieses script überhaupt funktioniert?
oder kann mir jemand mal sein script geben das bei ihm klappt?

danke!
Wenn ich alles sehen könnte würde ich lernen die Augen zu schließen...

Babelduo
Beiträge: 518
Registriert: 25.01.2004 17:01:37

Beitrag von Babelduo » 29.01.2005 02:36:59

also nun verstehe ich garnichts mehr :-/

ich habe mir nun nocheinmal ein router-iptables-script erstellen lassen
und zwar von
http://www.harry.homelinux.org/modules. ... _Generator

habe auch angegeben das er den port 2222 weiterleiten soll.... im script sieht es
dann so aus:

Code: Alles auswählen

    # NAT
    iptables -t nat -A PREROUTING -i ppp0 -p tcp --dport 2222 -j DNAT --to-destination 192.168.0.11
    iptables -t nat -A POSTROUTING -o eth0 -p tcp --dport 2222 -j SNAT --to-source 192.168.0.13
    iptables -A FORWARD -i ppp0 -m state --state NEW -p tcp -d 192.168.0.11 --dport 2222 -j ACCEPT

aber es klappt einfach nicht :-/


wenn ich mittelst

Code: Alles auswählen

nc --tunnel=192.168.0.11:2222 -p 2222
eine anfrage von aussen auf port 2222 weiterleite klappt es perfekt!


also mir würde es mit nc auch schon reichen... nur kann ich es dort auch irgendwie
einstellen das nicht nur eine verbindung weitergeleitet werden kann?


aber es ist doch schon komisch das es mit dem scripten nicht klappt oder?

danke, Babelduo
Wenn ich alles sehen könnte würde ich lernen die Augen zu schließen...

Benutzeravatar
LessWire
Beiträge: 558
Registriert: 21.11.2004 04:36:04
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Bavaria

Beitrag von LessWire » 29.01.2005 02:56:37

Ich habe zwar keine Erfahrungen mit vmware, aber jede emulation hat gerade bei so systemspezifischen dingen wie portforwarding einschränkungen. grundsätzlich würde ich erst real eine konfiguration testen, um dann diese innerhalb einer emulation zu testen. andernfalls finde ich die gefahr einfach zu gross, zuviel zeit für ein ggf. nicht erreichbares ziel aufzuwenden. :?

vg. L.W.

Babelduo
Beiträge: 518
Registriert: 25.01.2004 17:01:37

Beitrag von Babelduo » 29.01.2005 03:32:27

naja - also mit iptables ging es nicht :)

mit nc geht es probeweise...

und mit rinetd klappt es nun perfekt!


also trotzdem danke!

thx

Babel
Wenn ich alles sehen könnte würde ich lernen die Augen zu schließen...

Antworten