von sarge auf win zugreifen

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
Antworten
Benutzeravatar
ralf
Beiträge: 738
Registriert: 06.09.2002 13:39:10
Wohnort: Weserbergland

von sarge auf win zugreifen

Beitrag von ralf » 13.01.2005 17:41:22

hallo.
habe 2 20gb festplatten im system.
auf hda ist win2000 und auf der hdb sarge.
wie kann ich nun von sarge auf win daten zugreifen.
gruß
ralf

Benutzeravatar
rksteve
Beiträge: 716
Registriert: 11.09.2003 12:24:53
Kontaktdaten:

Beitrag von rksteve » 13.01.2005 17:43:25

zum Beispiel so:

mount /dev/hda1 /mnt

siehe dazu man mount

Gruss
Steve

Benutzeravatar
startx
Beiträge: 3165
Registriert: 07.12.2002 19:29:48
Wohnort: london

Beitrag von startx » 13.01.2005 17:46:05

wenn hda fat hat kannst du das einfach mounten,
z.B. mit dem eintrag

/dev/hda1 /mnt/win vfat defaults,user,rw,umask=002,gid=1001 0 0

in deiner /etc/fstab
(angepasst an dein system natürlich)

vorausgesetzt ist das dein kernel fat unterstützt.
ntfs kannst du nur read-only mounten.

Benutzeravatar
ralf
Beiträge: 738
Registriert: 06.09.2002 13:39:10
Wohnort: Weserbergland

Beitrag von ralf » 13.01.2005 20:04:40

muß ich das über die konsole machen oder mit zb mc.
unter suse konnte ich mit kde 3.1 und der rechten maustaste mit "neu erstelle..." und dann "festplatte".
leider geht das bei sarge nicht.

Benutzeravatar
ralf
Beiträge: 738
Registriert: 06.09.2002 13:39:10
Wohnort: Weserbergland

Beitrag von ralf » 13.01.2005 20:05:03

muß ich das über die konsole machen oder mit zb mc.
unter suse konnte ich mit kde 3.1 und der rechten maustaste mit "neu erstelle..." und dann "festplatte".
leider geht das bei sarge nicht.

Benutzeravatar
startx
Beiträge: 3165
Registriert: 07.12.2002 19:29:48
Wohnort: london

Beitrag von startx » 13.01.2005 22:22:39

muß ich das über die konsole machen oder mit zb mc.
was machen, mounten oder die /etc/fstab bearbeiten?

wrolf
Beiträge: 121
Registriert: 27.08.2004 12:31:32
Wohnort: NRW

Beitrag von wrolf » 14.01.2005 15:59:57

ralf hat geschrieben:unter suse konnte ich mit kde 3.1 und der rechten maustaste mit "neu erstelle..." und dann "festplatte". leider geht das bei sarge nicht.
Das geht schon, aber die Einträge in der /etc/fstab müssen existieren. Suse macht das automatisch, aber bei Debian muss das manuell gemacht werden.

Beispiel für eine NTFS-partition:

/dev/hda1 /mnt/hda1 ntfs noauto,users,exec,ro,umask=000 0 0

Ausserdem muss das Verzeichniss auch noch mit mkdir angelegt werden.

Im Beispiel:

Code: Alles auswählen

mkdir /mnt/hda1
Danach lässt sich die Partition auch in KDE einbinden (wie bei Suse).

MfG.

Wolfgang

Benutzeravatar
rksteve
Beiträge: 716
Registriert: 11.09.2003 12:24:53
Kontaktdaten:

Beitrag von rksteve » 14.01.2005 16:41:33

vielleicht verrätst du uns auch mal etwas mehr, dann muss man auch nicht raten *g*.

Was hast du für ein Dateisystem im Windows?
Willst du das Laufwerk ein mal mounten, oder sollte es jedesmal beim Start automatisch gemounted werden?

Gruss
Steve
Zuletzt geändert von rksteve am 15.01.2005 09:41:41, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
ralf
Beiträge: 738
Registriert: 06.09.2002 13:39:10
Wohnort: Weserbergland

Beitrag von ralf » 14.01.2005 17:47:47

ich denke aus sicherheits gründen möchte ich lieber erst selber mounten. wie ist es bei euch? welche vorteile hat das automatische mounten?

win ist auf fat32.

Benutzeravatar
startx
Beiträge: 3165
Registriert: 07.12.2002 19:29:48
Wohnort: london

Beitrag von startx » 14.01.2005 17:55:48

welche vorteile hat das automatische mounten?
das ist kein richtiges "automatisches" mounten, wenn du es in die fstab einträgst,
"automatisch" wäre automount.

die /etc/fstab sorgt nur dafür, das es beim booten geschieht und du nicht jedesmal
einen langen befehl eingeben musst.

Slowman
Beiträge: 39
Registriert: 04.04.2005 19:51:40
Wohnort: Berlin

Beitrag von Slowman » 04.04.2005 20:17:12

Hi,

jetzt muss ich auch mal dazu was Fragen, dank des Forums hat sich vieles schon erledigt gehabt, bloss jetzt beisse ich mir die Zähne aus :?

Habe ,denke ich jedenfalls, alles in die Datei fstab eingetragen, das ich als Benutzer darauf zugreifen kann, aber er mountet mir bloss die hda1 (ntfs). hda5 (fat32) & 6 (ntfs)sind erweiterte Partitionen. Per Befehl in der Konsole kann ich diese Verzeichnisse mounten, aber nur per Root zugreifen :(

Meine fstab:

[quote]# /etc/fstab: static file system information.
#
# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
proc /proc proc defaults 0 0
/dev/hda1 /windows/winxp ntfs defaults,ro,user,noauto,umask=022 0 2
/dev/hda2 / ext3 defaults,errors=remount-ro 0 1
/dev/hda5 /windows/sammler vfat defaults,rw,user,noauto,umask=022 0 2
/dev/hda6 /windows/daten ntfs defaults,ro,user,noauto,umask=022 0 2
/dev/hdd /media/cdrom0 iso9660 ro,user,noauto 0 0
/dev/hdc /media/cdrom1 iso9660 ro,user,noauto 0 0
/dev/fd0 /media/floppy0 auto rw,user,noauto 0 0
[/quote]

Wo liegt mein Fehler in der Datei ? Was muss ich beim DVD-Brenner einstellen, das dieser auch als solcher erkannt wird ?

Danke für ne Antwort.

Benutzeravatar
schdefan
Beiträge: 39
Registriert: 01.05.2004 19:41:59
Wohnort: wien

Beitrag von schdefan » 05.04.2005 00:24:31

Hallo Slowman!

Um die erweiterten Partition auch für other und group schreibbar zu machen ändere die umask Einträge so.
/dev/hda5 /windows/sammler vfat defaults,rw,user,noauto,umask=000 0 2
/dev/hda6 /windows/daten ntfs defaults,ro,user,noauto,umask=000 0 2

Schreibst Du umask=022 können group und other nicht schreiben.
Bei umask werden die Bits gesetzt die NICHT vergeben werden sollen.

Gruß
schdefan
free software for free people.
open source for open minds.

-------------------------------------
jabber: schdefan@jabber.org

Slowman
Beiträge: 39
Registriert: 04.04.2005 19:51:40
Wohnort: Berlin

Beitrag von Slowman » 05.04.2005 14:38:38

@schdefan

Danke für deine Antwort.

Habe die Änderungen ausgeführt:

Code: Alles auswählen

proc            /proc           proc    defaults        0       0
/dev/hda1       /windows/winxp  ntfs    defaults,ro,user,noauto,umask=000       0       2 
/dev/hda2       /               ext3    defaults,errors=remount-ro 0       1
/dev/hda5 /windows/sammler vfat defaults,rw,user,noauto,umask=000 0 2
/dev/hda6 /windows/daten ntfs defaults,ro,user,noauto,umask=000 0 2 
/dev/hdd        /media/cdrom0   iso9660 ro,user,noauto  0       0
/dev/hdc        /media/cdrom1   iso9660 ro,user,noauto  0       0
/dev/fd0        /media/floppy0  auto    rw,user,noauto  0       0

Aber nach dem Neustart, sind die beiden erweiterten Partitionen nicht im System eingebunden, manuell geht dies.

Weitere Tips bitte.

Benutzeravatar
schdefan
Beiträge: 39
Registriert: 01.05.2004 19:41:59
Wohnort: wien

Beitrag von schdefan » 05.04.2005 14:51:38

Weil Du noauto stehen hast werden die Partitionen nicht beim Booten eingebunden.
Um Partitionen beim Systemstart einzubinden müssen sie auf auto gesetzt werden
/dev/hda5 /windows/sammler vfat defaults,rw,user,auto,umask=000 0 2
/dev/hda6 /windows/daten ntfs defaults,ro,user,auto,umask=000 0 2
Zum besseren Verständis der vielen Option zum Mounten
File-system mount options

Gruß-
schdefan
free software for free people.
open source for open minds.

-------------------------------------
jabber: schdefan@jabber.org

Slowman
Beiträge: 39
Registriert: 04.04.2005 19:51:40
Wohnort: Berlin

Beitrag von Slowman » 05.04.2005 18:08:34

@schdefan

Danke für deine Hilfe !
Es klappt jetzt, wieder ein Schritt weiter :lol:

Antworten