Hallo Forum,
ich würde mir gerne eine eigene Rettungs-CD erstellen. Ich möchte also ein kleines root-System erstellen und dieses dann von CD starten.
Ich habe mir Linux From Scratch angeschaut. Die empfehlen aber rund 130 MB an Paketen herunterzuladen und dann zu kompilieren.
Ich bin ein Modemnutzer und daher an möglichst kleinen downloads interessiert.
Folgende Lösungsansätze fallen mir für mein Vorhaben ein:
1. Mittels ldd /bin/cp kann ich die zum Befehl cp gehörenden Bibiliotheken ermittel und in mein zukünftiges root-System kopieren. Das könnte ich für jedes zu verwendende Programm machen.
2. Ich lade mir den Sourcecode für die später gewünschten Programme herunter und übersetze diese. Dann muß ich aber dafür sorgen, dass z. B. glibc auch nach /meinrootsystem installiert wird und bei einem chroot nach /meinrootsystem auch verfügbar ist.
Mir ist nicht klar, wie ich da vorgehen kann und soll.
Ich weiß dass es schon viele Rettungs- oder Live-CDs gibt. Ich intressiere mich aber für das Zusammenspiel von Paketen und Bibliotheken und dem ganzen Linux-Aufbau. Ich würde das also just for fun machen.
Für eure Tips bedanke ich mich schon jetzt
tsibi
Fragen zu Linux From Scratch
Hmm, komisch, Dein Betreff heisst "Fragen zu...", dabei stellst Du keine einzige Frage und Dein Posting beinhaltet nicht mal 1 Fragezeichen. Und wozu überhaupt ein LSF Thread in DF.de? Hat LFS kein Forum?
Wenn Du "just for fun" alles selbst machen willst, statt Knoppix zu nehmen, dann muss ich ehrlich sagen: Dann mach es doch auch selbst
Ansonsten nimm Knoppix oder schau Dir an, wie so ein Knoppix hergestellt wird. Dann lernst Du sicher vieles über "Zusammenspiel von verschiedenen Paketen und Bibliotheken".
Letzteres kannst Du aber auch prima lernen, wenn Du ein Minimal-Debian mal installierst und dann nach und nach einzelne Paket nachinstalliert. APT wird Dir dann jeweils immer die Abhängigkeiten anzeigen......... Um auch doch noch was konstruktives und forumbezogenes beizutragen
Wenn Du "just for fun" alles selbst machen willst, statt Knoppix zu nehmen, dann muss ich ehrlich sagen: Dann mach es doch auch selbst
Ansonsten nimm Knoppix oder schau Dir an, wie so ein Knoppix hergestellt wird. Dann lernst Du sicher vieles über "Zusammenspiel von verschiedenen Paketen und Bibliotheken".
Letzteres kannst Du aber auch prima lernen, wenn Du ein Minimal-Debian mal installierst und dann nach und nach einzelne Paket nachinstalliert. APT wird Dir dann jeweils immer die Abhängigkeiten anzeigen......... Um auch doch noch was konstruktives und forumbezogenes beizutragen
Hallo,
ich verwende bereits Debian und apt. Daher bekomme ich die Abhängigkeiten angezeigt.
Ich würde gerne eine Rettungs-CD erstellen, die von mir gewünschte Programme enthält. Und da ich ja nur wenige Programme benötige, möchte ich nicht unnötige Megabyte aus dem Netz laden.
Ich frage mich nur, wie ich hier am besten vorgehen soll. Wie in meinem Eingangsposting geschrieben, fallen mir zwei Herangehensweisen ein. Aber vielleicht gibt es ja noch eine bessere.
tsibi
ich verwende bereits Debian und apt. Daher bekomme ich die Abhängigkeiten angezeigt.
Ich würde gerne eine Rettungs-CD erstellen, die von mir gewünschte Programme enthält. Und da ich ja nur wenige Programme benötige, möchte ich nicht unnötige Megabyte aus dem Netz laden.
Ich frage mich nur, wie ich hier am besten vorgehen soll. Wie in meinem Eingangsposting geschrieben, fallen mir zwei Herangehensweisen ein. Aber vielleicht gibt es ja noch eine bessere.
tsibi
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KBDCALLS
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Dazu dürfte Knoppix besser geeignet sein. Zumal es sogar speziell für die diesen Zweck abgespeckte Versionen gibt, die sogar auf ne CD in der Größe einer Visitenkarten passt. Ca. 50 MB Und selbst verändern kann man die auch.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
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Hallo,
danke für deine Antwort. Meine CD bräuchte z. B. auch keine grafische Oberfläche sondern nur reine Kommandozeilen-Tools. Ich frage mich, ob es vielleicht doch einfacher oder Downloadzeit sparender wäre, wenn ich das zeug selbst kompiliere. Für den Anfang würde mir eine Bash, die fileutils, tar und die Befehle mount und umount reichen.
So ein 50 MB großes Image müsste ich auch erst downloaden. Und wenn ich den glibc-Code mit 13 oder so mb plus meine kleinen Programme runterlade, komm ich mit höchstens 30 mb aus. Den Linux-Kernel-Code (2.4.27) hab ich schon.
Und ob das Anpassen einer Knoppix-Mini-CD verständlicher ist, als mit kleinen Schritten selbst zu beginnen ist halt die Frage.
Gruß
tsibi
danke für deine Antwort. Meine CD bräuchte z. B. auch keine grafische Oberfläche sondern nur reine Kommandozeilen-Tools. Ich frage mich, ob es vielleicht doch einfacher oder Downloadzeit sparender wäre, wenn ich das zeug selbst kompiliere. Für den Anfang würde mir eine Bash, die fileutils, tar und die Befehle mount und umount reichen.
So ein 50 MB großes Image müsste ich auch erst downloaden. Und wenn ich den glibc-Code mit 13 oder so mb plus meine kleinen Programme runterlade, komm ich mit höchstens 30 mb aus. Den Linux-Kernel-Code (2.4.27) hab ich schon.
Und ob das Anpassen einer Knoppix-Mini-CD verständlicher ist, als mit kleinen Schritten selbst zu beginnen ist halt die Frage.
Gruß
tsibi
hi
evlt. interessiert dich auch dieser link:
http://forums.gentoo.org/viewtopic.php?t=244837
dann kanst du dir ne eigene gentoo live cd (eben so ne boot cd ) erstellen.
grüsse
evlt. interessiert dich auch dieser link:
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dann kanst du dir ne eigene gentoo live cd (eben so ne boot cd ) erstellen.
grüsse
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KBDCALLS
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Aber was ist an einer Miniknoppix auszusetzen? Außer das man einmalig 50 MB zunterladen muß. Die normale Knoppixiso ist ca 700 MB groß, beinhaltet aber rund 2 GB an Software. Also ca 3 mal so viel wie das eigentliche ISOimage. Aber wenn einem die Softwarezusammenstellung nicht geällt kann man sie auch selbst veränderen.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
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C_A
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Ich wollte auch schon immer so eine Art MiniKnoppix wusste aber nicht dass es sowas schon gibt. Nach dem ich den Post von KBDCALLS gelesen habe, dass es also sowas schon gibt habe ich mich auf die Suche gemacht (naja, das erste google Ergebnis 
) Mich störte bei Knoppix immer die langen boot Zeiten aufgrund der Hardwareerkennung ist das aber auch verständlich. Um wieder zurück zum google Ergebnis zu kommen: Auf der MiniKnoppix (200MB) ist trotz meinen Erwartungen (und vielleicht auch Hoffnungen) ein X (kde) drauf, also wirds wohl nichts mit der kurzen boot Zeiten
Ich werde mir auf jedenfall diese MiniKnoppix mal ansehen.
@KBDCALLS: Hast du in deinem Post auch von diesem MiniKnoppix gesprochen oder gibts da noch ein anderes?
edit: Die official Server auf obiger Seite sind leider nicht zu erreichen (bzw. forbidden)
) Mich störte bei Knoppix immer die langen boot Zeiten aufgrund der Hardwareerkennung ist das aber auch verständlich. Um wieder zurück zum google Ergebnis zu kommen: Auf der MiniKnoppix (200MB) ist trotz meinen Erwartungen (und vielleicht auch Hoffnungen) ein X (kde) drauf, also wirds wohl nichts mit der kurzen boot Zeiten Ich werde mir auf jedenfall diese MiniKnoppix mal ansehen.
@KBDCALLS: Hast du in deinem Post auch von diesem MiniKnoppix gesprochen oder gibts da noch ein anderes?
edit: Die official Server auf obiger Seite sind leider nicht zu erreichen (bzw. forbidden)
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KBDCALLS
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Knoppix lässt sich auf meinem Notebook nicht starten. Außerdem interessiert mich ja wie man so ein Linux-System From Scratch zusammenstellt und nicht was bestehendes editiert.KBDCALLS hat geschrieben:Aber was ist an einer Miniknoppix auszusetzen? Außer das man einmalig 50 MB zunterladen muß. Die normale Knoppixiso ist ca 700 MB groß, beinhaltet aber rund 2 GB an Software. Also ca 3 mal so viel wie das eigentliche ISOimage. Aber wenn einem die Softwarezusammenstellung nicht geällt kann man sie auch selbst veränderen.
Ich habe ja meine zwei Herangehensweisen zum Erstellen eines Systems im Anfangsposting geschildert und diese zur Diskussion freigegeben.
Gruß
tsibi
Steht darüber nichts bei http://www.linuxfromscratch.org?
Hallo,
in Kapitel 3 oder 4 (der deutschen Übersetzung) ist eine Paketliste zu finden. Die empfehlen, dass man um die 130 MB an Source-Paketen herunterlädt.
Ich habe aber schon ein Debian-System und möchte ja klein anfangen. Also erst soll z. B. eine bash kompiliert werden und dann nach und nach weitere Pakete.
Ich stelle mir das halt so vor, dass man sich die Abhängigkeiten eines Pakets anschaut und die nötigen Pakete kompiliert.
Gruß
tsibi
in Kapitel 3 oder 4 (der deutschen Übersetzung) ist eine Paketliste zu finden. Die empfehlen, dass man um die 130 MB an Source-Paketen herunterlädt.
Ich habe aber schon ein Debian-System und möchte ja klein anfangen. Also erst soll z. B. eine bash kompiliert werden und dann nach und nach weitere Pakete.
Ich stelle mir das halt so vor, dass man sich die Abhängigkeiten eines Pakets anschaut und die nötigen Pakete kompiliert.
Gruß
tsibi
Hallo,
ich denke, dass die bash die glibc benötigt. Aber wie gesagt, ich habs noch nicht ganz verstanden.
Ich habe mir schon LFS angeschaut. Die empfehlen aber rund 134 MB Pakete zu downloaden.
Wenn ich aber erst einmal ein sehr sehr einfaches System From Scratch erstellen will und zumal noch ein Modem zum Internetzugang verwende,
werde ich bestimmt keine 134 MB benötigen.
Daher würde ich mir gern nur die Sourcen für die nötigen Pakete downloaden.
Mit apt-cache show paketname bekomme ich ja unter Debian die Abhängigkeiten angezeigt. Vielleicht hilft mir das ja.
Für weitere Hilfe wäre ich dankbar
Gruß
tsibi
ich denke, dass die bash die glibc benötigt. Aber wie gesagt, ich habs noch nicht ganz verstanden.
Ich habe mir schon LFS angeschaut. Die empfehlen aber rund 134 MB Pakete zu downloaden.
Wenn ich aber erst einmal ein sehr sehr einfaches System From Scratch erstellen will und zumal noch ein Modem zum Internetzugang verwende,
werde ich bestimmt keine 134 MB benötigen.
Daher würde ich mir gern nur die Sourcen für die nötigen Pakete downloaden.
Mit apt-cache show paketname bekomme ich ja unter Debian die Abhängigkeiten angezeigt. Vielleicht hilft mir das ja.
Für weitere Hilfe wäre ich dankbar
Gruß
tsibi
Hallo,
das könnte ich freilich tun. Mir ist aber nicht ganz klar, warum ich über 100 MB an Paketen brauche, wenn ich erstmal nur eine Bash und die fileutils in meinem selbstgebauten System will.
So wie ich das verstehe, ist ja glibc erforderlich. Aber auch die haben nur höchstens 13 MB downloadgröße.
Auf meinem Debian-System ist ja schon gcc und make und so installiert. Ich finde, dass diese meine Fragen im LFS-Buch nicht beantwortet werden.
Ich stelle mir das halt so vor, dass bestimmte Pakete oder Bibliotheken installiert sein müssen, wenn man ein bestimmtes Programm übersetzt. Und hier spielt glibc eine wesentliche Rolle.
Schöne Grüße
tsibi
das könnte ich freilich tun. Mir ist aber nicht ganz klar, warum ich über 100 MB an Paketen brauche, wenn ich erstmal nur eine Bash und die fileutils in meinem selbstgebauten System will.
So wie ich das verstehe, ist ja glibc erforderlich. Aber auch die haben nur höchstens 13 MB downloadgröße.
Auf meinem Debian-System ist ja schon gcc und make und so installiert. Ich finde, dass diese meine Fragen im LFS-Buch nicht beantwortet werden.
Ich stelle mir das halt so vor, dass bestimmte Pakete oder Bibliotheken installiert sein müssen, wenn man ein bestimmtes Programm übersetzt. Und hier spielt glibc eine wesentliche Rolle.
Schöne Grüße
tsibi