Wie halte ich mein System 'sauber' ?
Wie halte ich mein System 'sauber' ?
Hallo,
bin seit ca. 1,5 Jahren bei Debian. War mein erster Kontakt mit einer anderen Welt als Windwos /Dos. Ich habe in der Zeit viel gelernt, (v.a. auch durch dieses Forum !!! Vielen Dank dafür !!), weil ich eigentlich auch noch nie X installiert habe, also alles von Konsole aus.
Jetzt habe ich mein System, aber auch ein ziemliches durcheinander darauf. Zumindest bilde ich mir das ein.
Wildes Backporting, selbstcompilieren, ausprobieren etc.
Ich würde gern ein refresh machen und alles was ich im Moment nicht brauche deinstallieren. deborphan war bei mir der erste schritt.
Jedoch: Wie finde ich raus,
- was ich selbst kompiliert habe
- was ich durch backports habe ?
- wie deinstallier ich das am besten ?
Für die Zukunft:
- wie halte ich mein Apt sauber auch wenn ich backports nutzen möchte oder Selbst kompilieren ??! So dass ich evtl. dann doch nur apt-get remove ausführen muss, um einen Backport zu deinstallieren.
Hoffe auf Tipps :=)
Viele Grüße,
Cronet
bin seit ca. 1,5 Jahren bei Debian. War mein erster Kontakt mit einer anderen Welt als Windwos /Dos. Ich habe in der Zeit viel gelernt, (v.a. auch durch dieses Forum !!! Vielen Dank dafür !!), weil ich eigentlich auch noch nie X installiert habe, also alles von Konsole aus.
Jetzt habe ich mein System, aber auch ein ziemliches durcheinander darauf. Zumindest bilde ich mir das ein.
Wildes Backporting, selbstcompilieren, ausprobieren etc.
Ich würde gern ein refresh machen und alles was ich im Moment nicht brauche deinstallieren. deborphan war bei mir der erste schritt.
Jedoch: Wie finde ich raus,
- was ich selbst kompiliert habe
- was ich durch backports habe ?
- wie deinstallier ich das am besten ?
Für die Zukunft:
- wie halte ich mein Apt sauber auch wenn ich backports nutzen möchte oder Selbst kompilieren ??! So dass ich evtl. dann doch nur apt-get remove ausführen muss, um einen Backport zu deinstallieren.
Hoffe auf Tipps :=)
Viele Grüße,
Cronet
Hi Cronet,
ich kann dir mal wie es bei mir gelaufen ist.
Vor knapp 4 Jahren habe ich mit Debian Potato angefangen, bin dann aber bald auf Testing umgestiegen und seit knapp einem Jahr bin ich jetzt bei SID. Backports habe ich nie verwendet und wenn ich selbercompilierte Sachen habe, kommen die nach /usr/local/...
Gruß
Dookie
ich kann dir mal wie es bei mir gelaufen ist.
Vor knapp 4 Jahren habe ich mit Debian Potato angefangen, bin dann aber bald auf Testing umgestiegen und seit knapp einem Jahr bin ich jetzt bei SID. Backports habe ich nie verwendet und wenn ich selbercompilierte Sachen habe, kommen die nach /usr/local/...
Gruß
Dookie
Hallo zusammen :-)
Ich benötige recht häufig andere Versionen als die in woody vorhandenen. So sollte z.B. perl@home in derselben Version [1] vorliegen wie perl@work. Dort ist nunmal perl 5.8.x vorgeschrieben.
Eine Möglichkeit wurde bereits geschildert: /usr/local wird von der debian-Paketverwaltung vollkommen ignoriert. Es gibt ein paar nette tools [2], die dann unter /usr/local für Ordnung sorgen.
Eine weitere Möglichkeit könnte UML -- user mode linux -- sein. Ein stabiles Hostsystem wie z.B. ein ziemlich minimales woody und darauf für verschiedene Zwecke verschiedene UMLs installiert. Die UMLs "siffen" je nach Verwendungszweck im Laufe der Zeit zu. Mach nix -- man kann sie ja hin und wieder einfach wegwerfen (vorher natürlich benötigte Daten ins Hostsystem auslagern ;-) In irgendeiner c't stand mal ein ausführlicher Artikel, wie man unter woody ein UML aufsetzt.
cya ;-)
Martin "vi"
[1] Das ist pars pro toto zu verstehen. Auch die Konfiguration oder die zusätzlich installierten Module sollten an beiden Orten übereinstimmen.
[2] Das zentrale tool ist natürliche brain.0.1.alpha. Allerdings meine ich hier tools, mit deren Hilfe beispielsweise perl 5.8.5 nach /usr/local/perl.5.8.5 installiert wird, perl 5.9.1 nach /usr/local/perl.5.9.1. Je nach Bedarf legt das entsprechende tool symlinks in /usr/local/bin usw. an. Ich gucke mal, ob ich den Namen eines solchen tools finde. Hier verwende ich ein selbstgeschriebenes script, dessen Veröffentlichung mir einfach zu peinlich ist ;-)
Ich benötige recht häufig andere Versionen als die in woody vorhandenen. So sollte z.B. perl@home in derselben Version [1] vorliegen wie perl@work. Dort ist nunmal perl 5.8.x vorgeschrieben.
Eine Möglichkeit wurde bereits geschildert: /usr/local wird von der debian-Paketverwaltung vollkommen ignoriert. Es gibt ein paar nette tools [2], die dann unter /usr/local für Ordnung sorgen.
Eine weitere Möglichkeit könnte UML -- user mode linux -- sein. Ein stabiles Hostsystem wie z.B. ein ziemlich minimales woody und darauf für verschiedene Zwecke verschiedene UMLs installiert. Die UMLs "siffen" je nach Verwendungszweck im Laufe der Zeit zu. Mach nix -- man kann sie ja hin und wieder einfach wegwerfen (vorher natürlich benötigte Daten ins Hostsystem auslagern ;-) In irgendeiner c't stand mal ein ausführlicher Artikel, wie man unter woody ein UML aufsetzt.
cya ;-)
Martin "vi"
[1] Das ist pars pro toto zu verstehen. Auch die Konfiguration oder die zusätzlich installierten Module sollten an beiden Orten übereinstimmen.
[2] Das zentrale tool ist natürliche brain.0.1.alpha. Allerdings meine ich hier tools, mit deren Hilfe beispielsweise perl 5.8.5 nach /usr/local/perl.5.8.5 installiert wird, perl 5.9.1 nach /usr/local/perl.5.9.1. Je nach Bedarf legt das entsprechende tool symlinks in /usr/local/bin usw. an. Ich gucke mal, ob ich den Namen eines solchen tools finde. Hier verwende ich ein selbstgeschriebenes script, dessen Veröffentlichung mir einfach zu peinlich ist ;-)
hi
also ich hab auch nie backports benutzt. wenn ich programme selbst kompiliere kommen die bei mir wie auch bei Dookie nach /usr/local also kannst ich dort nachschauen.
für andere software nutze ich eben auch deporphan oder ich schau mir mit dpkg -l mal die liste der installieren packete an. und wenn ich da sachen find die ich icht mehr brauchen werden die gelöscht.
grüsse CaT
also ich hab auch nie backports benutzt. wenn ich programme selbst kompiliere kommen die bei mir wie auch bei Dookie nach /usr/local also kannst ich dort nachschauen.
für andere software nutze ich eben auch deporphan oder ich schau mir mit dpkg -l mal die liste der installieren packete an. und wenn ich da sachen find die ich icht mehr brauchen werden die gelöscht.
grüsse CaT
- Mr_Snede
- Beiträge: 2323
- Registriert: 08.07.2003 13:48:49
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Ruhrpott
Hi Cronet,
um herauszufinden, was an Backports installiert ist, bietet bietet sich ein Skript aus dem Skript-Bereich im Wiki (Software/Sonstiges/Scripte).
http://www.debianforum.de/forum/viewtop ... =deborphan
Im Link zu "Linux für alleW wird debforster erwähnt, vielleicht bringt dich das weiter.
Da ich unter Woody für mein Desktopsystem alle wichtigen Programme für die tägliche Arbeit als Backport gezongen hatte, habe ich mich recht schnell entschieden, auf Testing umzusteigen.
Seither benutze ich nur Programme, die ich als .deb einbinden kann. Des weiteren habe ich mir angewöhnt aufzuschreiben was ich installiere/ausprobiere.
Meine Packetverwaltung mache ich hauptsächlich mit Synaptic. Da gibt es einen Ansichtsfilter:Obsolete ore lokaly installed. Damit habe ich einen brauchbaren Überblick.
Leider kann ich dir nicht sagen, wie das mit der Woody-Version von Synaptic aussieht, da die Versionen in Stable und Testing sich gehörig unterscheiden.
cu Sebastian
um herauszufinden, was an Backports installiert ist, bietet bietet sich ein Skript aus dem Skript-Bereich im Wiki (Software/Sonstiges/Scripte).
http://www.debianforum.de/forum/viewtop ... =deborphan
Im Link zu "Linux für alleW wird debforster erwähnt, vielleicht bringt dich das weiter.
Da ich unter Woody für mein Desktopsystem alle wichtigen Programme für die tägliche Arbeit als Backport gezongen hatte, habe ich mich recht schnell entschieden, auf Testing umzusteigen.
Seither benutze ich nur Programme, die ich als .deb einbinden kann. Des weiteren habe ich mir angewöhnt aufzuschreiben was ich installiere/ausprobiere.
Meine Packetverwaltung mache ich hauptsächlich mit Synaptic. Da gibt es einen Ansichtsfilter:Obsolete ore lokaly installed. Damit habe ich einen brauchbaren Überblick.
Leider kann ich dir nicht sagen, wie das mit der Woody-Version von Synaptic aussieht, da die Versionen in Stable und Testing sich gehörig unterscheiden.
cu Sebastian
Da ich an dem gleichem Thema sitze, eine Ergänzungsfrage:
Wie ist das mit selbstkompiliertem Zeug? Anstatt jeweils in den Makefiles nachzuschauen, gibt es doch bestimmt eine einfachere Sache, oder?
Gibt es z.B. ein Prog, das einen Snapshot von dem System erstellt, die Änderungen nach Installationen auflistet und dann das wieder löschen ermöglicht?
Oder ein Tool, das sämtliche Einzelteile einer Installation loggt und dann ebenfalls nach Aufruf rauswirft?
Wie also, wenn nicht über apt-get installiert wurde?
Wie ist das mit selbstkompiliertem Zeug? Anstatt jeweils in den Makefiles nachzuschauen, gibt es doch bestimmt eine einfachere Sache, oder?
Gibt es z.B. ein Prog, das einen Snapshot von dem System erstellt, die Änderungen nach Installationen auflistet und dann das wieder löschen ermöglicht?
Oder ein Tool, das sämtliche Einzelteile einer Installation loggt und dann ebenfalls nach Aufruf rauswirft?
Wie also, wenn nicht über apt-get installiert wurde?
- Master Mayhem
- Beiträge: 582
- Registriert: 04.04.2004 00:04:46
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vergiss das make nichtfjb hat geschrieben:lies halt mal einen post darüber
->checkinstall
da machst du ganz normal ./configure und dann als nächstes checkinstall... fertig

und so geht der debian weg, für lebstkompiliertes:
http://www.debianforum.de/wiki/?page=ko ... p%3B+dirty
http://www.debian.org/doc/devel-manuals#maint-guide
http://www.openoffice.de/linux/buch/deb ... ellen.html
mfg tyler
Ist zwar schon sehr lange her, dass hier was geschriben wurde. Aber ich habe trotzdem eine ähnliche Frage.
Wenn ich Pakete selbst nach /usr/local installiere/kompiliere, landen dann nicht auch Teile der Programme in anderen Ordnern?
Beim kompilieren wird doch nicht nur in dem Ordner etwas verändert in dem das Programm kompiliert wird?
Wenn ich Pakete selbst nach /usr/local installiere/kompiliere, landen dann nicht auch Teile der Programme in anderen Ordnern?
Beim kompilieren wird doch nicht nur in dem Ordner etwas verändert in dem das Programm kompiliert wird?
Hallo,
ich benutze mittlerweile immer checkinstall (http://asic-linux.com.mx/~izto/checkinstall/). Das ist super einfach, erstellt ein .deb, und damit kannst Du es im nachhinein immer sauber deinstallieren!!
Liebe Grüße,
Alexander
ich benutze mittlerweile immer checkinstall (http://asic-linux.com.mx/~izto/checkinstall/). Das ist super einfach, erstellt ein .deb, und damit kannst Du es im nachhinein immer sauber deinstallieren!!
Liebe Grüße,
Alexander
- Fisch.666
- Beiträge: 96
- Registriert: 21.12.2004 23:13:00
- Wohnort: Irgendwo bei Freiburg
-
Kontaktdaten:
Hi!
Ich hätte auch noch ne Frage zum abspecken von Debian. deborphan meldet mir diese verwaisten Pakete auf meinem System:
Danke schoneinmal om vorraus für eine Antwort.
Ich hätte auch noch ne Frage zum abspecken von Debian. deborphan meldet mir diese verwaisten Pakete auf meinem System:
Nur woher weiß ich jetzt sicher dass ich die Pakete entfernen kann? z.B. libtrash wird mir als verwaist angezeigt obwohl ich das noch benutze/installiert haben will...libdjvulibre15
libpt-plugins-avc
gnome-vlc
libident
libsamplerate0
libtextwrap1
libgtk1.2-dev
libgoffice-1-common
libatspi1.0-0
libavcodeccvs
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libgsf-gnome-1-113
libgai0
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libpostproccvs0
libmusicbrainz4c2a
libpt-plugins-v4l2
libsigc++-1.2-5c2
libpt-plugins-alsa
libtrash
Danke schoneinmal om vorraus für eine Antwort.