darkiop hat geschrieben:
Du meinst also ich sollte dem Accesspoint und dem Notebook eine IP Adresse aus einem anderen Netz geben?
Ich bin im Moment etwas verwirrt, kann mir grad nicht vorstellen wie das ganze auszusehen hat.
[...]
Auf dem Router ein Netwerkalias "eth0:1" mit IP 192.168.1.250 anlegen und
dem Accesspoint auch eine IP aus 192.168.1.0 geben?
Halte Dich an das Schema
openvpn3.txt.
Dort ist der Linux-Server ausschliesslich im normalen Netz und hat kein Alias-Interface. Der Accesspoint hat doch ein "Funk"-Interface und ein herkömmliches Kabel-Interface (Ethernet). Lediglich dem Funk-Interface (WLAN) des Accesspoints und demjenigen des Laptops verpasst Du eine eigene Adresse aus dem Netz 192.168.1.0/24 . Der Accesspoint muss dann jedoch NAT (Masquerading) machen, damit Antwortpakete ihren Weg zurück aus dem LAN ins WLAN finden können.
darkiop hat geschrieben:
Wenn ich dem Accesspoint eine andere IP aus einem andren Netzgebe, habe ich aber logischer weise mit meiner workstation keine zugriff mehr. Wie
löse ich das Problem?
Du möchtest mit der herkömmlich verkabelten Workstation (LAN) auf den Laptop (WLAN) zugreifen? Das darf ohnehin nicht direkt passieren, weil es dann ja unverschlüsselt geschieht. Die Pakete müssen also von der Workstation aus über den Linux-Router an den Laptop fliessen, damit OpenVPN die Verschlüsselung vornehmen kann.
Die Lösung ist, beim Zugriff die VPN-IP des Laptops anzugeben. Die Workstation kennt jenes Netz nicht und wendet sich an den Router. Der wiederum leitet den Verkehr durch den Tunnel.
Möglicherweise ist es für Deinen Fall überflüssig, Laptop und Accesspoint in ein eigenes Netz zu legen. Du kannst es natürlich auch nach Schema
openvpn2.txt versuchen.
darkiop hat geschrieben:
Auf dem VPN Client muss ich als default gateway die ip des VPN Servers angeben (10.4.0.1), oder?
Dazu hattest Du bereits die passende Config-Direktive
route-gateway 10.4.0.1. Ich gehe davon aus, dass beim Start des VPN-Clients die default-route durch OpenVPN automatisch gesetzt wird.