ALSA Problem mit Kernel 2.6.8.1 und andere unschöne Dinge

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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just-linux
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ALSA Problem mit Kernel 2.6.8.1 und andere unschöne Dinge

Beitrag von just-linux » 26.08.2004 23:47:02

Kürzlich habe ich Debian 3.0 auf meinem Rechner installiert, auf Sarge upgedatet, einen Xserver (XFree86) sowie KDE zum laufe gebracht. Vor ca. einem Jahr habe ich mir SuSE9.0 gekauft, war aber nicht wirklich zufrieden und hab es seinlassen. So brachte ich nicht wirklich viel Erfahrung mit in meinen Debian-Einstieg.

Ich habe schon so manche Probleme überwunden, bei ALSA bin ich aber gescheitert und blicke jetzt überhaupt nicht mehr durch. Für den Überblick poste ich jetzt mal mein ganzes "ALSA-Unternemen" und die anderen Probleme die im Zusammenhang stehen.
Beim Anmelden von KDE bekam ich eine Fehlermeldung vom Soundserver. Darauf habe ich alsa-base sowie alsa-utils installiert, konfiguriert und mein user der Gruppe audio zugefügt. Nun brachte er mir beim Starten von KDE oder beim Anwenden vom ALSA-Treiber unter dem KDE-Kontrollzentrum folgende Fehlermeldung:
Sound server informational message:
Error while initializing the sound driver:
device: default can't be opened for playback (No such device)
The sound server will continue, using the null output device
alsaconf konnte mir meinen onboard-soundchip auch nicht erkennen. In Logfiles habe ich dann folgendes gefunden:
dmsg
Advanced Linux Sound Architecture Driver Version 1.0.4 (Mon May 17 14:31:44 2004 UTC).
ALSA device list:
No soundcards found.
Ein lspci -v bring mir noch das:
0000:00:11.5 Multimedia audio controller: VIA Technologies, Inc. VT8233/A/8235/8237 AC97 Audio Controller (rev 50)
Subsystem: Asustek Computer, Inc. A7V8X Motherboard (Realtek ALC650 codec)
Flags: medium devsel, IRQ 11
I/O ports at e000
Capabilities: [c0] Power Management version 2


Einen Blick in die .config Datei, zeigte mir, dass "Advanced Linux Sound Architecture", "Sequencer support", "OSS Mixer API" und "OSS PCM (digital audio) API" fest in den Kernel kompiliert sind und unter "PCI devices" "EMU10K1 (SB Live! & Audigy, E-mu APS" und "VIA 82C686A/B, 8233 South Bridge" als Module eingebaut sind; was meiner Meinung nach auch korrekt sein sollte. Ein lsmod sagte mir aber, dass keine Module geladen sind und ein modprobe brachte mir folgendes:
bash: modprobe: command not found


Ein apt-get install module-init-tools sollte diese Problem beheben. Aber zu früh gefreut, scho bekam ich die nächste unerfreuliche Nachricht ausgespuckt:
just-linux:/home/tobi# apt-get install module-init-tools
Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut... Fertig
Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert:
module-init-tools
0 aktualisiert, 1 neu installiert, 0 zu entfernen und 15 nicht aktualisiert.
Es müssen noch 0B von 82.1kB Archiven geholt werden.
Nach dem Auspacken werden 324kB Plattenplatz zusätzlich benutzt.
(Lese Datenbank ... 69707 Dateien und Verzeichnisse sind derzeit installiert.)
Entpacke module-init-tools (aus .../module-init-tools_3.1-pre5-6_i386.deb) ...
md5sum: MD5-Prüfung fehlgeschlagen bei »/etc/modprobe.conf«
dpkg: Fehler beim Bearbeiten von /var/cache/apt/archives/module-init-tools_3.1-pre5-6_i386.deb (--unpack):
Unterprozess pre-installation script gab den Fehlerwert 1 zurück
Fehler traten auf beim Bearbeiten von:
/var/cache/apt/archives/module-init-tools_3.1-pre5-6_i386.deb
E: Sub-process /usr/bin/dpkg returned an error code (1)


Ein anderer Versuch, das Modul fest in den Kernel zu kompilieren brachte beim Befehl make modules_install völlig unerwartet dies:
just-linux:/usr/src/linux# make modules_install
/bin/sh: line 1: /sbin/depmod: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
Warning: you may need to install module-init-tools
See http://www.codemonkey.org.uk/docs/post- ... en-2.6.txt
INSTALL drivers/base/firmware_class.ko
INSTALL drivers/char/agp/ali-agp.ko
INSTALL drivers/char/drm/radeon.ko
INSTALL drivers/usb/input/touchkitusb.ko
INSTALL drivers/usb/misc/cytherm.ko
INSTALL drivers/usb/misc/phidgetservo.ko
INSTALL lib/libcrc32c.ko
INSTALL net/ipv4/netfilter/ipt_NOTRACK.ko
INSTALL net/ipv4/netfilter/iptable_raw.ko
if [ -r System.map ]; then /sbin/depmod -ae -F System.map 2.6.8.1; fi
/bin/sh: line 1: /sbin/depmod: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
make: *** [_modinst_post] Fehler 127

Das komische daran ist, dass ich bis anhin den Kernel mehrere Male fehlerfrei kompilieren konnte und die oben fett markierte Meldung.

Das einzige, was ich noch über aptitude herausgefunden habe, ist, dass module-init-tool mit modutils kolliedert. Das modutils wird aber wiederum von meheren Diensten gebraucht, weshalb ich diese Tool auch nicht deinstalieren möchte. Wie gesagt bin ich mit meinem Anfängerlatein am Ende und bin über jede Hilfe froh. Ich möchte aber auch nur schon jenen danken, die sich die Zeit genommen haben um diesen Thread zu lesen.

Mit freundlichen Grüssen
Tobi

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gloom
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Re: ALSA Problem mit Kernel 2.6.8.1 und andere unschöne Ding

Beitrag von gloom » 27.08.2004 00:45:05

bin auch erst ein Anfänger was Linux betrifft, gib aber trotzdem mal meinen senf dazu ... kann halt nur sein das ich nicht unbedingt recht hab...

erstmal wäre interesant welche Kernelversion du genau benutzt (schätz mal 2.6.8.1 ... diese Zahl taucht jedenfalls einmal im Listing auf). In dieser Version ist ALSA von sich aus schonmal enthalten, aber du must noch die passenden Module für deine Soundkarte laden (war bei mir jedenfalls so). Das heisst du musst herausfinden welche Onboard-Soundkarte du hast. Dann kannst du auf die ALSA-Internetseite schauen, welche Module geladen werden müssen.
just-linux hat geschrieben: ein modprobe brachte mir folgendes:
bash: modprobe: command not found
also diese Fehlermeldung erhalte ich immer, wenn ich ein Befehl ausführen will, für den ich root-rechte benötige, aber vorher nicht su ausgefüht hab... hast du das evtl einmal vorher vergessen ?

Ansonsten die passenden Module per modprobe einbinden und nicht vergessen die Lautstärkeregler auch vorher nach oben zu regeln, sonst hört man auch nichts...

Tja, das wars, was ich dazu sagen konnte... wie gesagt keine Garantie für garnichts, bin auch ein Neuling

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thorben
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Beitrag von thorben » 27.08.2004 07:35:06

moin,
als erstes mal system auf aktuellen stand bringen...

apt-get update
apt-get dist-upgrade

dann weitermachen...

außerdem würde ich nen älteren kernel nehmen, bei linux ist es wie bei Microsoft, erstmal eine gewisse zeit abwarten ob der kernel brauchbar ist ;-)

gruß
thoren

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QT
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Beitrag von QT » 27.08.2004 08:21:00

Loesch mal Dein /var/cache/apt/archives/module-init-tools_3.1-pre5-6_i386.deb und lade es erneut herunter. Einfach nochmal installieren, APT wird es dann neu runterladen. Irgendwie scheint das Paket defekt zu sein (md5sum Fehler). Wenn das mal laeuft, solltest Du auch Module laden koennen..... HTH!

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Beitrag von just-linux » 27.08.2004 13:06:55

Zuerst mal vielen Dank für die schnellen Antworten! :D

@ QT
QT hat geschrieben:Loesch mal Dein /var/cache/apt/archives/module-init-tools_3.1-pre5-6_i386.deb und lade es erneut herunter. Einfach nochmal installieren, APT wird es dann neu runterladen. Irgendwie scheint das Paket defekt zu sein (md5sum Fehler). Wenn das mal laeuft, solltest Du auch Module laden koennen..... HTH!

Daran habe ich auch schon gedacht, wusste aber nicht, wo genau sich dieser Ordner befindet und hatte auch noch nicht die Zeit ihn zu suche. Leider hat es mich nicht weiter gebracht. Ich habe es auch schon mit anderen Backports versucht, ergebnislos! Irgendwie komisch finde ich auch, dass er den md5sum Fehler nicht für das Tool selber bringt, sondern für /etc/modprobe.conf.

@ thorben
Mein System bringe ich eigentlich regelmässig und vor jeder grösseren Installation auf den aktuellen Stand. Die Idee mit einem älteren Kernel hat was. Muss ihn eifach über Knopix oder Slax kompilieren, da dies ja auf meinem Debian-System nicht mehr funktioniert :?

@ gloom
Ja diese Informationen hätten in meiner Signatur stehen sollen, die es aber leider nicht angehängt hat :). Das ALSA bereits ab dem Kernel 2.5.irgendwas enthalten ist wusste ich auch schon. Genau wie die Tatsache, dass man den Befehl modprobe nur unter root ausführen kann. Aber genau das ist ja das Problem. Vielen Dank trotzdem
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larus
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Beitrag von larus » 27.08.2004 19:04:59

Die Lösung: Du brauchst nur /etc/modprobe.conf zu löschen und modprobe-init-tools wieder zu installieren. Das ist die ganze Hexerei. Danach einfach das richtige Modul in den Kernel kompilieren und Töne erklingen lassen!

Viel Spaß, larus (aka 4Pb-Feind ;-))
larus: die Mo:we

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Beitrag von just-linux » 27.08.2004 20:14:03

Viel dank, an dem hat es wirklich gelegen (schlaue 4L-Schüler :lol:). Ich konnte jetzt den Kernel neu kompilieren und habe das Modul für meinen Soundchip fest eingebunden. Nach dem Neustart brachte mir KDE immer noch dieselbe Meldung :x. Beim Aufrufen von alsaconf ist nur "ALSA CONFIGURATOR 1.0.5" zu lesen, der Rest besteht aus einem Symolen-Wirrwar!
Ist es vielleicht besser den Treiber für den Soundchip nicht fest einzubinden, um ihn später als Modul zu laden?
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Beitrag von just-linux » 27.08.2004 21:34:58

Update:
Die Fehlermeldung beim Start von KDE kommt jetzt nicht mehr, es scheint, dass er die Karte gefunden hat:
dmesg
ALSA device list:
#0: VIA 8235 at 0xe000, irq 9
Nun kommt bei mir aber immer noch kein Sound. Mit alsaconf bekomme ich immer noch diese komischen Symbole.
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ahasver
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Beitrag von ahasver » 28.08.2004 17:05:12

Mit

Code: Alles auswählen

alsamixer -c0
stellst Du erstmal die Lautsärken ein und unmutest die Kanäle, die Du brauchst.
Welcher Kanal zu welchem Regler gehört, mußt Du ausprobieren.

Dann sicherst Du Dir mit

Code: Alles auswählen

alsactl -f datei store
die gefundenen Einstellungen in "datei". Und kannst die dann jederzeit mit

Code: Alles auswählen

alsactl -f datei restore
wiederherstellen. Wenn Du "-f datei" wegläßt, wird "/etc/asound.state" genommen, das auch beim Neustart standardmäßig zum Wiederherstellen der Soundeinstellungen geladen wird.[/code]

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Beitrag von KBDCALLS » 28.08.2004 20:08:40

Poste doch mal die Ausgabe von lspci. Es ist auch besser ALSA als Module zu kompilieren.

trozmo
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Beitrag von trozmo » 28.08.2004 20:17:32

meines wissens ist es recht hilfreich, wie auch vom alsa-projekt selbst angeraten, NUR das soundcore-modul in den kernel einzukompilieren bzw. als modul zu kompilieren.

einen emu-chip hast du ja nicht (wird in creative-karten verwendet.)

just-linux
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Beitrag von just-linux » 28.08.2004 22:46:44

Also hier mal als erstes die Ausgabe von lspci. Das wichtige habe ich mal fett markiert:
tobi@just-linux:~$ lspci
0000:00:00.0 Host bridge: VIA Technologies, Inc. VT8377 [KT400/KT600
AGP] Host Bridge
0000:00:01.0 PCI bridge: VIA Technologies, Inc. VT8235 PCI Bridge
0000:00:09.0 Ethernet controller: Broadcom Corporation BCM4401 100Bas e-T (rev 01)
0000:00:0e.0 Multimedia controller: Philips Semiconductors SAA7134 (r ev 01)
0000:00:10.0 USB Controller: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI US B 1.1 Controller (rev 80)
0000:00:10.1 USB Controller: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI US B 1.1 Controller (rev 80)
0000:00:10.2 USB Controller: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI US B 1.1 Controller (rev 80)
0000:00:10.3 USB Controller: VIA Technologies, Inc. USB 2.0 (rev 82)
0000:00:11.0 ISA bridge: VIA Technologies, Inc. VT8235 ISA Bridge
0000:00:11.1 IDE interface: VIA Technologies, Inc. VT82C586A/B/VT82C6 86/A/B/VT823x/A/C PIPC Bus Master IDE (rev 06)
0000:00:11.5 Multimedia audio controller: VIA Technologies, Inc. VT82 33/A/8235/8237 AC97 Audio Controller (rev 50)
0000:01:00.0 VGA compatible controller: ATI Technologies Inc Radeon R 300 ND [Radeon 9700 Pro]
0000:01:00.1 Display controller: ATI Technologies Inc Radeon R300 [Ra deon 9700 Pro] (Secondary)
tobi@just-linux:~$
Ich habe auch schon versucht, alles nur als Modul zu kompilieren:
Device Drivers --> Sound --> "Sound card support"
Advanced Linux Sound Architecture --> "Advanced Linux Sound Architecture", "Sequencer supprt", "OSS Mixer API" und OSS PCM (digital audio) API
sowie "VIA 82C686A/B, 8233 South Bridge" unter PCI devices.
Beim booten lädt er automatisch alles, was auch ein lsmod zeigt:
lsmod
Module Size Used by
snd_seq 49168 0
snd_via82xx 23876 0
snd_ac97_codec 66372 1 snd_via82xx
snd_pcm 84744 1 snd_via82xx
snd_timer 21060 2 snd_seq,snd_pcm
snd_page_alloc 8968 2 snd_via82xx,snd_pcm
snd_mpu401_uart 6144 1 snd_via82xx
snd_rawmidi 20324 1 snd_mpu401_uart
snd_seq_device 6536 2 snd_seq,snd_rawmidi
snd 46244 8 snd_seq,snd_via82xx,snd_ac97_codec,snd_pcm,snd_timer,snd_mpu401_uart,snd_rawmidi,snd_seq_device
tuner 18832 0
saa7134 93200 0
video_buf 17348 1 saa7134
v4l2_common 4928 1 saa7134
v4l1_compat 13572 1 saa7134
soundcore 7392 2 snd,saa7134
i2c_core 19216 2 tuner,saa7134
ir_common 4164 1 saa7134
videodev 7232 1 saa7134
Ein alsaconf gibt mir immer noch kommische Symbole. Durch drücken der Return-Taste kommt volgendes:
Following card(s) are found on your system.

via82xx VIA Technologies, Inc. VT82
legacy Probe legacy ISA (non-PnP)
Ich habe das obere gewählt. -> Enter, wieder diese komischen Symbole, nochmals Enter und die Konsole spuckt dies aus:
===============================================================================

Now ALSA is ready to use.
For adjustment of volumes, use your favorite mixer.

Have a lot of fun!

just-linux:/home/tobi#
Zudem habe ich beim alsamixer und beim kmix den Sound voll nach oben gestellt. xmms bleibt trotzdem stumm, sowie das drücken des "Sound testen" Feldes unter Kontrollzentrum (KDE) --> Sound & Multimedia Sound-System. Kann es vielleicht an meinem 2.6.8.1 Kernel liegen? Hatte eigentlich schon einmal vor, ihn mit Nitro zu patchen. Würde das was bringen?
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Beitrag von trozmo » 29.08.2004 13:43:01

warum willst du unbedingt den alsa-treiber verwenden?

supportet der kernel nicht auch den via-chip ohne alsa?

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larus
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Beitrag von larus » 29.08.2004 14:15:42

Hey justlinux: Bist du sicher, dass du die Alsatreiber bei xmms/kde und co installiert hast? Dazu einfach in den Einstellungen rumfummeln und noch ein paar Pakete kde alsa ... installieren, sorry, kann gerade nichts Genaueres sagen, hab nichts in der Hand im Moment ...


ggl larus

/edit: wenn du wirklich den richtigen treiber installiert hast, dann läuft alsa auch, folglich liegts an der Unterstützung der Programme, des soundsystems.
larus: die Mo:we

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ahasver
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Beitrag von ahasver » 29.08.2004 14:25:37

Was spricht gegen Alsa? Verwende Alsa, nutze aber überwiegend die OSS-Emu...

Die Ausgaben bei just-linux scheinen alle ok zu sein, es müßte deshalb eigentlich laufen und ich vermute die Ursache eher auf Anwendungsebene (KDE), vielleicht mal den KDE-Sound-Dämon (aRts) deaktivieren, der macht bei mir nur Ärger...

Hab das das gleiche Board mit Alsa und 'nem selbstgebackenen 2.6.6er Kernel am laufen, die Alsa-Version im Standardkernel (1.04) scheint seit dem nicht aktualisiert worden zu sein.
Hab den via82xx-Sound-Treiber fest im Kernel und die Ausgaben schauen ähnlich aus.
Einzig dmesg zeigt mir als IRQ des VIA 8235 bei mir einen deutlich höheren an (>16), vielleicht gibt's da ja einen Konflikt und Du probierst mal ACPI-Support im Kernel zu aktivieren (bin mir jetzt nicht sicher, ob das der Schalter war, der mehr, als 16 Hardware-Interrupts verwalten kann), ohne lief das bei mir auch nicht. Aber wenn alsamixer startet und die Regler sichtbar sind, scheints treiberseitig zu gehen.

Welches Ausgabegerät hast Du in XMMS eingestellt?

Vielleicht ist's aber doch nur noch ein Mute/Unmute-Problem (im Alsamixer die Leertaste um die 'MM' wegzubringen... Oder den Kopfhörer/Lautsprecher an die richtige Buchse stecken...

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Beitrag von just-linux » 29.08.2004 17:58:15

Ich habe soeben meinen PC neu gestartet und per Zufall war meine Anlage angestellt und der Sound voll aufgedreht! Da hörte ich doch tatsächlich den Startsound von KDE :-) auch xmms spuckt jetzt Töne aus. Leider ist das ganze noch etwas zu leise. Für normale Musiklautstärke muss ich die Anlage voll aufdrehen!

Yeah! Ich habe jetzt auch noch den letzten Fehler gefunden! Jetzt habe ich Sound vom feinsten! Vielen Dank, für jegliche Hilfe.
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