Konsole/Terminal ohne Prompt

[FazzyX]

Hallo,

ich nutze Debian sarge und habe den Kernel von 2.4.26 auf 2.6.7 gewechselt.
Nachdem die Hürden der Konfiguration/Compilierung genommen waren und
ich einen funktionierenden Kernel hatte kamen die Nvidia Treiber an die Reihe.
Vorher hatte ich 5336, diese habe ich dann durch die aktuellen 6111 ersetzt.
Das gab zwar erstmal Probleme, hab dann aber so gut es ging die alten Treiber
entfernt und der installer der neuen rannte dann auch ohne Fehler durch.
Nun habe ich zwar wieder mein System so weit das ich Kde starten kann, aber es gibt noch einige Merkwürdigkeiten.
Wenn ich eine Konsole oder Terminal öffne bleibt dieses leer, also ohne
das ein Prompt erscheint.
Aufgefallen ist mir das ich scheinbar noch ein abhängigkeits Problem habe

Code: Alles auswählen

The following packages have unmet dependencies:
  xlibmesa-gl-dev: Depends: xlibmesa-gl (= 4.3.0.dfsg.1-4) but 4.3.0.dfsg.1-1 is to be installed

Ein apt-get -f install bringt folgendes

Code: Alles auswählen

Preparing to replace xlibmesa-gl 4.3.0.dfsg.1-1 (using .../xlibmesa-gl_4.3.0.dfsg.1-4_i386.deb) ...
Unpacking replacement xlibmesa-gl ...
dpkg : error processing /var/cache/apt/archives/xlibmesa-gl_4.3.0.dfsg.1-4_i386.deb (--unpack)
error creating symbolic link ' ./usr/lib/libGL.so.1 ' no such file or directory

Jetzt weiß ich nur nicht ob das eine mit dem anderen zusammenhängt.
Aufgefallen ist mir das nur, weil sich xmms nicht mehr starten läßt aber auch keine Fehlermeldung ausgibt. Der Versuch xmms zu installieren brachte diese
fehlende Abhängigkeit.

Ich könnte mir noch vorstellen das es mit fehlenden Berechtigungen auf
bestimmte Verzeichnisse zu tun hat.
Ich habe mir dazu mal die pt* devices in /dev angesehen, haben alle 666.

Ein Anmelden als root hat den selben Effekt zur Folge.

Ich habe den neuen Kernel mit initrd compiliert,
der alte war ohne.
Ein apt-get update / upgrade habe ich auch gemacht.

In der Hoffnung das jemand schon mal ähnliche Probs hatte,

FazzyX

PS: Das Ausführen einiger Programme funktioniert nicht mehr.
Programme die root Rechte brauchen melden nach der Eingabe
des Passwortes "Das Programm su ist nicht auffindbar, stellen sie sicher,
dass ihr Path korrekt eingestellt ist.

Alles in allem ein Systrem das sich zwar booten läßt, aber weiter nicht zu verwenden ist.

[Burns]

Hi FazzyX,

das Problem mit den Abhängigkeiten hast Du ja bereits in einem anderen Thread diskutiert, was nicht eben die feine Art ist.

Wie dem auch sei, die letzte Fehlermeldung scheint ja sehr interessant. Guck doch mal manuell nach, ob es die Datei /bin/su tatsächlich nicht gibt. Falls es sie wirklich nicht gibt - hast Du ein Problem. Viel eher würde ich vermuten, dass deine PATH Environment Variable nicht richtig gesetzt ist. Mit dem Kommando env kannst Du dir alle Variablen anzeigen lassen und die entsprechende mit PATH= einfach mal hier rein posten.

[FazzyX]

[OT]
In diesem Thread der Hinweis auf das Abhängigkeitsproblem weil es mit beschriebenen
Problem in Zusammenhang stehen könnte.

In dem anderen Thread der Hinweis auf das Abhängigkeitsproblem weil es definitiv
Einfluss auf das dort beschiebene Problem hatte.

Das Abhängigkeits Problem war in beiden Fällen nicht der Titel.
[/OT]

Zur Sache :
Ist es schon vorgekommen das nach einem Kernelwechsel Dateien wie /bin/su
verschwinden und nachdem der alte Kernel wieder gebootet wird, wieder da sind ?
Ich meine, kann das in Zusammenhang stehen ?
Das gleiche kann ich mir auch nicht für die die Umgebungsvar. vorstellen.
In wie fern hat das compilieren, bzw. installieren eines neuen Kernels Einfluß auf
die hier beschriebenen Dinge, wie Dateien und $PATH?

eM eF Geh

[FazzyX]

Mittlerweile bin ich etwas weiter gekommen in dieser Sache.

Ich meine Das Problem auf bugs.debian.org im Report #258214 gefunden
zu haben.

Ein link wie dort beschrieben auf /etc/init.d/mountvirtfs führt immerhin schon dazu
das ich in einer console bzw. terminal Sitzung einen Prompt bekomme.

Programme die mit su gestartet werden und vorher behauptet haben su sei nicht vorhanden
monieren dies zwar nicht mehr lassen aber auch keinen login zu.
Ein su login Versuch auf der console wird mit "falsches Passwort" quittiert.
Auf einer virtuellen Konsole (STRG + ALT + 2), um das mal zu unterscheiden, ist ein root login kein Problem.
Da ich häufig den login versucht habe schliesse ich ein vertipper auch aus.

Auch Programme wie xmms lassen sich nach wie vor nicht starten und geben auch keine Fehlermeldung aus.
Bleibt also nach wie vor alles sehr merkwürdig.

Allerdings kann man diese Probleme meiner Meinung nach auf die Verwendung von udev zurückführen.
Eingrenzen konnte ich die Sache übrigens durch das Hochfahren von Gnome (Benutze sonst KDE)
und der Versuch dort ein terminal Fenster zu öffnen,
dieses brachte wenigstens eine Fehlermeldung -> "could not create a child process". Aha

Möglicherweise findet sich ja noch jemand mit ähnlichen Problemen bei dem Wechsel von 2.4* auf 2.6*
mit Verwendung von udev und den scheinbar damit verbundenen Problemen wie ich sie habe.

Thx

FazzyX

[FazzyX]

Ok,

das hat sich hier soweit erstmal erledigt.
Die su Probs wurden durch ein fehlendes SUID ausgelöst.
Ein chmod 4755 /bin/su hat ausgereicht.

xmms konnte ich auch wieder zum laufen überreden,
eine fehlende lib -> libmikmod war die Ursache.

Ein

Code: Alles auswählen

 
apt-get install linmikmod2-dev 

hat ausgereicht.
Nur komisch das die weg waren !?

So long