NFS und Imap lahmen auf einmal
NFS und Imap lahmen auf einmal
Ich habe hier seit ca einem dreiviertel Jahr einen Rechner mit Debian unstable am laufen. Er dient mir mittels Cyrus, Exim3, amavisd etc. als Mailserver für die Familie und via NFS nehme ich mit meiner dBox2 Filme auf oder spiele sie ab. Samba läuft hier auch noch. 2.6 er Kernel.
Seit dem letzten booten (mache ich nur ganz selten, in diesem Fall wurde ein Medion Router durch einen Draytek 2600G getauscht) wollte der Rechner nicht mehr booten. Er blieb jedesmal bei der ersten NFS Freigabe stehen. Ich habe dann von einer Live CD gebootet und die /etc/exports auskommentiert. Danach ließ sich der Rechner wieder starten. Nur NFS nicht. Bzw. dauerte es ca fünf Minuten bis eine von ehemals vier Freigaben wieder lief. Die anderen waren nicht zu starten. Aber es ist praktisch unmöglich einen Film anzusehen. Die Performance ist so schlecht geworden, daß alles nur noch ruckelt.
Nächstes Problem ist der Zugriff auf die Imap Postfächer. Wenn ich früher auf den Clientrechnern das Mailprogramm startete waren die Mails auf Schlag da. Jetzt dauert es ca 10 bis 20 Sekunden bis die Verbindung zum Server steht. Beim Senden dann das gleiche.
Es wurden keine Konfigurationsdateien geändert (never change a winning team!). Deswegen kommt mir das ganze so komisch vor. Samba läuft entgegen der beiden oben genannten Dienste 1a. Und mit dem Internet hat der Linuxrechner auch keine Probleme.
Kann mir jemand veraten wie ich die alte Performance wieder bekomme?
Seit dem letzten booten (mache ich nur ganz selten, in diesem Fall wurde ein Medion Router durch einen Draytek 2600G getauscht) wollte der Rechner nicht mehr booten. Er blieb jedesmal bei der ersten NFS Freigabe stehen. Ich habe dann von einer Live CD gebootet und die /etc/exports auskommentiert. Danach ließ sich der Rechner wieder starten. Nur NFS nicht. Bzw. dauerte es ca fünf Minuten bis eine von ehemals vier Freigaben wieder lief. Die anderen waren nicht zu starten. Aber es ist praktisch unmöglich einen Film anzusehen. Die Performance ist so schlecht geworden, daß alles nur noch ruckelt.
Nächstes Problem ist der Zugriff auf die Imap Postfächer. Wenn ich früher auf den Clientrechnern das Mailprogramm startete waren die Mails auf Schlag da. Jetzt dauert es ca 10 bis 20 Sekunden bis die Verbindung zum Server steht. Beim Senden dann das gleiche.
Es wurden keine Konfigurationsdateien geändert (never change a winning team!). Deswegen kommt mir das ganze so komisch vor. Samba läuft entgegen der beiden oben genannten Dienste 1a. Und mit dem Internet hat der Linuxrechner auch keine Probleme.
Kann mir jemand veraten wie ich die alte Performance wieder bekomme?
hm. schuss ins blaue: hast du nen 2.6.8er kern installiert? der hat probleme mit nfs und man soll 2.6.8.1 verwenden...
ansonsten weiß ich jetzt auch nichts auf anhieb...
cu tb.
ansonsten weiß ich jetzt auch nichts auf anhieb...
cu tb.
hardware runs the world, software controls the hardware, code generates the software, have you coded today?
traumjob: dynamic durcheinander producer
http://www.galaxy-operations.de
traumjob: dynamic durcheinander producer
http://www.galaxy-operations.de
Hat keiner eine Idee?
Es sind nur NFS und IMAP betroffen. Das einloggen beim Mailserver dauert ewig und ist auf den Windoof Clients z.B. mit Pegasus nicht mehr möglich. Thunderbird rafft das gerade noch so, aber die Wartezeiten sind endlos.
Samba, VLC etc. laufen hingegen 1A in voller Geschwindigkeit..
Es sind nur NFS und IMAP betroffen. Das einloggen beim Mailserver dauert ewig und ist auf den Windoof Clients z.B. mit Pegasus nicht mehr möglich. Thunderbird rafft das gerade noch so, aber die Wartezeiten sind endlos.
Samba, VLC etc. laufen hingegen 1A in voller Geschwindigkeit..
Ich habe noch ein wenig experimentiert und NFS samt portmap komplett deinstalliert und wieder installiert.
Jetzt wird die /etc/exports einwandfrei abgearbeitet.
Der Zugriff ist aber immer noch schnarchlangsam, bzw es gibt einen Timeout beim Verbindungsaufbau.
Bisher dachte ich, daß nur IMAP und NFS davon betroffen sind. Offensichtlich sind es aber alle Netzwerkdienste ausser Samba. Den Rechner via Webmin von meinem zweiten Rechner aus zu adminstrieren ist praktisch unmöglich, da jeder Seitenaufbau ca. eine Minute dauert.
Es gibt also überall Probleme wo eine Anmeldung notwendig ist. Wenn ich nur "www.rechnername" anwähle habe ich ohne Verzögerung die Placeholder Seite von Apache.
Gibt es da nicht auch irgendein Paket das ich deinstallieren und neu installieren kann? Oder eine Datei die das ganze steuert?
Jetzt wird die /etc/exports einwandfrei abgearbeitet.
Der Zugriff ist aber immer noch schnarchlangsam, bzw es gibt einen Timeout beim Verbindungsaufbau.
Bisher dachte ich, daß nur IMAP und NFS davon betroffen sind. Offensichtlich sind es aber alle Netzwerkdienste ausser Samba. Den Rechner via Webmin von meinem zweiten Rechner aus zu adminstrieren ist praktisch unmöglich, da jeder Seitenaufbau ca. eine Minute dauert.
Es gibt also überall Probleme wo eine Anmeldung notwendig ist. Wenn ich nur "www.rechnername" anwähle habe ich ohne Verzögerung die Placeholder Seite von Apache.
Gibt es da nicht auch irgendein Paket das ich deinstallieren und neu installieren kann? Oder eine Datei die das ganze steuert?
Es hat wohl etwas mit der Namensauflösung zu tun. Wenn ich die lokalen Rechner explizit in die /etc/hosts eintrage geht es wieder superschnell. (Allerdings musste IPV6 erst ausgeschaltet werden.)
Was läuft da ansonsten falsch?
Die Eintragung in die /etc/hosts ist zwar ein Workaround, aber es macht doch viel Arbeit die einzelnen Rechner erst im Router mit einer festen IP an die MAC Adresse zu binden und dann alles nochmal in die /etc/hosts einzutragen.
Ich bin nicht so bewandert in Script- und Netzwerkprogrammierung: Kann mir jemand sagen, wie ich mein Netzwerksegment 192.168..X nach den Hostnamen scannen kann und diese dann automatisch in die /etc/Hosts eintragen kann. Dieses Script per Cronjob ablaufen zu lassen würde mein Problem fast lösen.
Was läuft da ansonsten falsch?
Die Eintragung in die /etc/hosts ist zwar ein Workaround, aber es macht doch viel Arbeit die einzelnen Rechner erst im Router mit einer festen IP an die MAC Adresse zu binden und dann alles nochmal in die /etc/hosts einzutragen.
Ich bin nicht so bewandert in Script- und Netzwerkprogrammierung: Kann mir jemand sagen, wie ich mein Netzwerksegment 192.168..X nach den Hostnamen scannen kann und diese dann automatisch in die /etc/Hosts eintragen kann. Dieses Script per Cronjob ablaufen zu lassen würde mein Problem fast lösen.
poste doch einfach mal /etc/resolv.conf /etc/exports und die Einstellungen deines Routers: DHCP-Server Einstellungen(ein "ipconfig /all" von ner Windoof-Kiste tut's auch) dann kann man dir vielleicht schon weiterhelfen.
Wie greifst du auf deinen Linuxrechner von den Windows-Kisten zu per IP oder per Hostname?
Gruß
Jens
P.S. Dein Problem ohne /etc/hosts sieht genau so ausseh: Alle DNS Anfragen für lokale Adressen bekommen ein Timeout (liegt bei ca. 30 Sek) anstatt eines Host not found.
Wie greifst du auf deinen Linuxrechner von den Windows-Kisten zu per IP oder per Hostname?
Gruß
Jens
P.S. Dein Problem ohne /etc/hosts sieht genau so ausseh: Alle DNS Anfragen für lokale Adressen bekommen ein Timeout (liegt bei ca. 30 Sek) anstatt eines Host not found.
Das Problem des Mailservers habe ich gefunden. Es liegt definitiv am Draytek Router. Alle DNS Anfragen werden an externe DNS Router gesendet. Warum Linux eine Namensauglösung auch dann anfordert, wenn ich nicht den Namen des Servers anrufe, sondern dessen IP, verstehe ich dabei allerdings nicht. Sind nun alle Rechner im Netz mit einer festen IP versehen und in der /etc/hosts des Mailserverrechners eingetragen geht alles wieder rasant.
Bei meinem NFS Problem hilft dies allerdings nicht. Der Serverrechner hängt sich bereits beim booten auf (zumindest geht es stundenlang nicht weiter) wenn er die /etc/exports abarbeitet. Genau das gleiche Spiel wenn ich den NFS Server von Hand starte. Mit Chance wird die erste Freigabe noch abgearbeitet und dann hängt der Task. Zugegriffen wurde von der dBox aus immer mittels der IP des Servers.
Die /etc/exports sieht so aus:
/daten/neu/Film 192.168.0.0/255.255.255.0(async,no_root_squash,rw)
/daten/Tracks 192.168.0.0/255.255.255.0(async,no_root_squash,rw)
/daten/bilder 192.168.0.0/255.255.255.0(async,no_root_squash,rw)
Bei meinem NFS Problem hilft dies allerdings nicht. Der Serverrechner hängt sich bereits beim booten auf (zumindest geht es stundenlang nicht weiter) wenn er die /etc/exports abarbeitet. Genau das gleiche Spiel wenn ich den NFS Server von Hand starte. Mit Chance wird die erste Freigabe noch abgearbeitet und dann hängt der Task. Zugegriffen wurde von der dBox aus immer mittels der IP des Servers.
Die /etc/exports sieht so aus:
/daten/neu/Film 192.168.0.0/255.255.255.0(async,no_root_squash,rw)
/daten/Tracks 192.168.0.0/255.255.255.0(async,no_root_squash,rw)
/daten/bilder 192.168.0.0/255.255.255.0(async,no_root_squash,rw)
Reverse DNS Dein Linuxrechner versucht für jede eingehende Verbindung zu der IP-Adresse den Hostname zu finden. Sowas ist durchaus wünschenswert. DNS bietet halt beides Forward Hostname -> IP-Adresse und Reverse IP-Adresse -> Hostname.Haiti hat geschrieben:Das Problem des Mailservers habe ich gefunden. Es liegt definitiv am Draytek Router. Alle DNS Anfragen werden an externe DNS Router gesendet. Warum Linux eine Namensauglösung auch dann anfordert, wenn ich nicht den Namen des Servers anrufe, sondern dessen IP, verstehe ich dabei allerdings nicht.
Probier doch mal anstatt der IP-Adressen einfach * dann könntest du schonmal ausschließen, das es am DNS liegt.Haiti hat geschrieben: Bei meinem NFS Problem hilft dies allerdings nicht. Der Serverrechner hängt sich bereits beim booten auf (zumindest geht es stundenlang nicht weiter) wenn er die /etc/exports abarbeitet.