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von mipooh » 22.07.2004 22:08:08
Nicht ganz richtig verstanden. Bei Debian ist immer eine ganze Distribution stable. Daran ändert sich nur noch das, was an Sicherheitsupdates kommt.
Testing und unstable sind eigentlich gar nicht "die Distribution", sondern Entwicklungsstufen für das kommende Release.
Wenn das jetzige Testing mal zu Stable wird, als ganzes, dann bekommt jemand , der in der /etc/apt/sources.list stehen hat "stable" und nicht "woody", an diesem Tag über ein apt-get dist-upgrade alle Programme neu. (denk mal alle, vielleicht von den 1000 eines nicht, aber ist unwahrscheinlich. Und ich möchte fast wetten, dass derjenige dann ein Problem hat, weil Woody schon im Verhältnis zu Sarge -jetzt testing- gnadenlos veraltet ist.)
Es spielt dabei keine Rolle, was der Programmautor meint. Er hält sein Programm vielleicht längst für stable, kommt er aber neu in Debian, so geht er erstmal in unstable, nach einer Weile dann nach Testing. Nach Stable geht er allein gar nicht, sondern mit allem, was in Testing ist am Tage X. Nämlich dann wenn entschieden wird, dass ab diesem Tag das jetzige Testing zum Stable wird.
Die "Welt" ist zum Teufel, aber ich nicht!