debianforum.de

Da es keine Debianneuigkeit ist, werde ichs mal hier reinposten. Bin sehr gespannt, was SUN daraus macht. Ich perönlich finde die Idee echt klasse, vor allem wenns problemlos und flüssig läuft.
Wirds wohl ab 2005 geben, soweit ich gesehen habe auch unter Linux. Dann hoffen wir mal daß es schnell geht...

http://wwws.sun.com/software/looking_glass/

Hi!

Also die Screenshots sehen ja echt stylish aus und auch wunderhübsch, aber irgendwie nicht so, als würde man damit wirklich produktiv arbeiten können. Ich meine... schön, wenn man Fenster drehen kann, aber deshalb muss man doch nicht jetzt das Preferences-Fenster auf die Rückseite legen. Das würde mich glaub ich voll verwirren. Und an die Rechenpower, die sowas (in Java implementiert *grin*) schluckt, will ich gar nicht erst denken...

Bye
g-henna

Ich hab das zwar jetzt nicht im Detail gelesen, aber es scheint vom Prinzip her das selbe zu sein, was auch Fresco macht.

Ich bin nicht überzeugt. Das Seitlich-drehen der Fenster ist nichts anderes als das Hoch-rollen der 2D Fenster. Informationen auf der Rückseite eines Fensters klingen schön einsichtig, aber wie komme ich dran? Indem ich am Fensterrand ziehe, da kann ich auch einen Eigenschaften-Knopf drücken.

Ich sehe nur eine wirkliche Verbesserung, die Oberfläche einer Anwendung scheint immer gleich groß zu bleiben, selbst wenn sie weniger Bildschirmplatz wegnimmt. Sie ist natürlich genauso unbedienbar wie ein zu kleines Fenster, aber wenigstens stimmt die Perspektive und man versucht nicht ständig in den Monitor zu kriechen

hübsch anzuschauen.
allerdings sehe ich nicht wirklich einen "usability"-vorteil darin.
ich glaube im moment auch nicht, dass der versuch "desktop-environments"
immer "realer" zu machen eine gute richtung ist ...

Also allein dieses 360°-Feature sieht für mich wie eine optisch hübschere Version meiner geliebten Multidesktoparbeitsweise aus. Natürlich müsste man das mal an nem Arbeitstag erproben, aber ich verspreche mir viel davon...

Also ich freu mich auf looking_glass, finde das ist mal was anderes und sieht interessant aus......
denke das wird genauso produktiv sein wie kde auch, aber mal abwarten wies wird, will da nicht voreilig dafür oder dagegen wettern.....

Einmal abgesehen von der Frage ob einem Looking Glass mit derzeitigen Programmen und Arbeitsweisen und -gewohnheiten einen Vorteil bringt, kommt vielleicht ja auch was neues auf Seiten der Anwendungssoftware dabei heraus. Also ich bin dafür erstmal abzuwarten welche Möglichkeiten es denn geben wird.

Ich habe mal eine Videopräsentation zu looking_glass gesehen. Weis gerade nich ob es die auf dem Server noch gibt...

Sah auf jeden Fall sehr cool aus. Ich glaube auch, dass man damit recht gut arbeiten kann. Scheint recht intuitiv zu sein. Bleibt die Frage ob man bereit ist, für eine solche Oberfläche Rechenpower zu opfern...

Ab ansonsten gefällt mir das schon ganz gut.


Ciao Thomas

Bleibt die Frage ob man bereit ist, für eine solche Oberfläche Rechenpower zu opfern...

Ich behaupte einfach mal, wenn Looking Glass stabil für Linux verfügbar ist, kann Dir die Rechenpower für Deinen Desktop egal sein...

Die Versuche, 3D-GUIs zu entwicklen sind alle recht innovativ. Leider wird im Moment versucht, 3 Dimensionen auf ein 2-dimensionales Medium zu zwängen. Das kann m.E. nicht von Erfolg gekrönt sein. 3D-GUIs werde erst dann einen wirklichen Mehrwert bringen, wenn auch echte 3D-Mensch-Maschine-Interfaces vorhanden sind. Aktuelle Entwicklungen (Suns 3D-Desktop oder Sphere3D [1]) zeigen im Moment den Weg dahin und sind m.E. "nur" Technologiestudien (natürlich mit einem immensen Geek-Faktor ).

Grüße, Marco

[1] http://www.hamar.sk/sphere/

macos X ist auch quasi 3D und solang es treiber für denn 3d teil der Grafikkarten gibt wird der desktop auch auf kleinen rechnern abgehen.

ZzLeCzZ hat geschrieben:macos X ist auch quasi 3D und solang es treiber für denn 3d teil der Grafikkarten gibt wird der desktop auch auf kleinen rechnern abgehen.

Erklär mal bitte näher. Ausser den (optischen) Simulationen des Tastenhubs bei Buttons und der Pseudo-3D-Darstellung von bestimmten GUI-Elementen kann ich da nichts dreidimensionales finden.Oder meinst du

http://www.apple.com/de/macosx/ hat geschrieben:Der Wechsel von einem Benutzer-Account zum nächsten wird durch einen attraktiven 3D-Übergang animiert.

Grüße, Marco

Das wollen die doch nicht in Java implementieren, oder?

The Torso hat geschrieben:Das wollen die doch nicht in Java implementieren, oder?

Nein, ich denke, sie müssen *scnr*

das verschieben der fenster kann z.b von der grafikkarte übernommen werden...
polgon + texture läuft in spielen super flüssig, warum nicht auch um fenster darzustellen.
ausserdem bleiben beim verschieben keine artefakte im hintergrund zurück. Probier mal xdirectfb aus wenn du die passende grafikkarte haste ist das sehr schön. Oder unter windows gibts bei gaim das man das fenster tranzparent machen kann (macht dann die grafikkarte) wenn man dann das fenster bewegt gehts ab.
mir sind weniger die gut aussehenden spielerreien wichtig sondern das ich alles schnell und sauber bedienen kann...

ZzLeCzZ hat geschrieben:das verschieben der fenster kann z.b von der grafikkarte übernommen werden...
polgon + texture läuft in spielen super flüssig, warum nicht auch um fenster darzustellen.

Ich fürchte, allein mit Polygonen und Texturen lassen sich noch keine Anwendungsfenster darstellen. Das würde die Möglichkeiten z. B. bei der Texteingabe doch recht einschränken.

ZzLeCzZ hat geschrieben:ausserdem bleiben beim verschieben keine artefakte im hintergrund zurück. Probier mal xdirectfb aus wenn du die passende grafikkarte haste ist das sehr schön. Oder unter windows gibts bei gaim das man das fenster tranzparent machen kann (macht dann die grafikkarte) wenn man dann das fenster bewegt gehts ab.

Das sind aber nicht die Features, um die es bei Suns 3D-Desktop geht.

Viele Grüße, Marco