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wie universell ist linux?
Verfasst: 04.05.2004 21:19:14
von Maikel
Ich hab da mal ne Frage.
Wenn ich Linux im allgemeinen und debian im speziellen nutze, wie viel kann ich davon bei suse brauchen?
Ich weiß das das Grundprinzip das selbe ist. ch weiß auch das Linuxdistributionen untereinander mehr gemeinsam haben als eine Win Version zur nächsten.
Aber wenn ich debian kann, kann ich dann auch suse?
Der Grund meiner Frage:
Ich will beruflich in den Linuxbereich wechseln und habe die Möglichkeit diesen SCLP-Schein zu machen. Der bezieht sich nun mal auf SuSE!
Ich will aber lieber mit debian arbeiten. Werde ich Probleme haben in so einer SuSEschulung wenn ich sonst nur mit debian gearbeitet habe?
Verfasst: 04.05.2004 21:32:52
von feltel
Ich denke Du wirst weniger Probleme haben Dein Debian-Wissen auf SuSE anzuwenden als jemand der von SuSE kommt und mit Debian arbeiten sollen. Nach meiner Erfahrung ist man mit Debian besser bedient, da einem dort nix abgenommen wird und man näher "an der Basis" ist als unter SuSE. Wenn sich die Schulung bzw. Zertifizierung natürlich nur auf die SuSE-Eigenheiten bezieht und sich nur um die SuSE-Tools dreht, dann wirst Du damit unter Debian nicht viel anfangen können.
Verfasst: 04.05.2004 21:43:09
von Maikel
Ohne Werbung fürs "Nürnberger Windows" machen zu wollen hier.
Ne, mal ohne Flachs, sieht eher aus als müsste man dda Linux im allg. kennen. Guckst du hier:
SuSE ZERT:
Verfasst: 04.05.2004 23:20:53
von tylerD
feltel hat geschrieben:Ich denke Du wirst weniger Probleme haben Dein Debian-Wissen auf SuSE anzuwenden als jemand der von SuSE kommt und mit Debian arbeiten sollen. Nach meiner Erfahrung ist man mit Debian besser bedient, da einem dort nix abgenommen wird und man näher "an der Basis" ist als unter SuSE.
Ich bin aber immer wieder erstaunt wie verwöhnt/versaut ich von apt/dpkg und solchen Sachen wie make-kpkg bin, wenn es mal wieder vorkommt und ich vor einer rpm-Kiste sitze und nichts raffe und mich wundere wie man mal ebend schnell was installiert. Und Debian hat auch verdammt viele Tools, die man dann auf anderen Distries schmerzhaft vermissen kann.
Für alles was Dienste und sonstige Konfiguration betrifft, unterschreib ich die Aussage. Bei allem was zum Beispiel das distribezogene Paketsystem betrifft kommt man wohl ums lernen nicht drumherrum.
cu
Verfasst: 04.05.2004 23:37:32
von Sam
Hi,
ich hatte auch mal vor einiger Zeit die Idee "SuSE als schnelle Distribution für Zwischendurch" als ich Sarge installieren wollte. Nachdem Motto, keine Zeit jetzt so eine Art Dirtyhack und dann kannste erstmal weiterarbeiten.
Ich kam damit nicht mehr zurecht, obwohl ich einige Jahre SuSE hatte.
Ist wohl irgendwie auch dann Gewohnheit.
Was mich aber immer irgendwie genervt hat, waren die rc.config Durchläufe. Ich assoziere das jetzt immer ausirgendwelchen Gründen mit Gentoo

(Der Spass musste jetze sein, sorry)
Viele Grüße,
Sam
Verfasst: 04.05.2004 23:52:37
von marmeladebomber
ich weiß nicht so, mir geht irgendwie das ports System von Freebsd ab. Habe Freebsd 2 Wochen lang getestet. Mittlerweile bin ich schon zu faul für apt-get (die sources.list und dependiences haben oft gefuchst) und nutze deshalb gentoo. da kann man noch fauler sein als bei debian

Verfasst: 05.05.2004 00:08:10
von matze-peng
fbsd und gentoo nehmen sich doch fast nichts, oder? man _kann_ packages verwenden aber normalerweise kompiliert man alles selbst. das gelegentliche system-upgrade kann man normalerweise bei beiden im hintergrund laufen lassen. bei gentoo weiss ichs nich genau, fbsd hat (relativ selten) leichte abhaengigkeitsprobleme die sich aber meistens sehr leicht loesen lassen. letztendes sind nur die befehle andere, der ablauf aber der gleiche...
my 2 cents
Verfasst: 05.05.2004 06:22:24
von pugnacity
zurück zum thema. also ich bin der meinung das es recht schwer ist wissen von debian nach suse zu transferien. das fängt bei den paketen namen an und hört da auf das man nach möglichkeit alles mit yast machen muss/sollte, weil es einem sonst die config eh wieder zerhaut