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PLANETOPIA sucht verärgerte Notebook-Besitzer
Verfasst: 03.05.2004 12:15:23
von PLANETOPIA
Hallo,
News and Pictures ist eine Fernsehproduktionsfirma, die das wöchentliche Wissensmagazin PLANETOPIA produziert (Ausstrahlung jeden Sonntag um 22.45 Uhr auf SAT1. Weitere Informationen zu unserer Sendung finden Sie im Internet unter
http://www.planetopia.de
In Vorbereitung einer unserer nächsten Sendungen planen wir einen Beitrag zum Thema Notebooks.
Darin soll es u.a. darum gehen, dass die Geräte oftmals bereits nach 2 oder 3 Jahren unbrauchbar werden, weil die einzelnen Komponenten aufgrund ihrer Anfälligkeit schnell ausfallen und nur schwer oder für viel Geld zu ersetzen sind.
Aus diesem Grund sind wir auf der Suche nach (ehemaligen) Notebook-Besitzern, die viel Ärger mit ihrem Notebook hatten oder bestenfalls noch haben und Interesse hätten, bei einem guten TV-Beitrag mitzuwirken.
Bei Interesse würde ich mich freuen, wenn Sie sich mit uns in Verbindung setzen würden. Selbstverständlich rufe ich Sie dann gern zurück.
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gern zur Verfügung und verbleibe bis dahin mit freundlichen Grüßen aus Mainz.
Anja Pötzsch
Redaktion Planetopia
Otto-Schott-Straße 9
55127 Mainz
Telefon: 06131/600-2687
Fax: 06131/600-2630
Planetopia.research@newpic.de
Verfasst: 03.05.2004 12:21:04
von Bert
Wie Du sicherlich in den Verhaltensregeln gelsen hast, ist sogenantes Crossposting/Doppelposting unerwünscht. Ich sperre daher diesen Beitrag.
PS: Den Link zu den Verhaltensregeln findest Du in in meiner Signatur.
Verfasst: 03.05.2004 12:22:19
von feltel
Ich hab den Thread wieder entsperrt und dafür den aus dem Lob und Kritik-Forum entfernt.
Akku / Energieversorgung
Verfasst: 03.05.2004 15:01:07
von sebas
Ich denke, dass man sich in einem kritischen Beitrag ueber Notebooks vor allem mit den Akkus beschaeftigen sollte. Nicht umsonst sind Akkus die einzigen Teile, deren Garantiezeit bei vielen Herstellern auf 6 Monate anstatt 3 Jahre reduziert ist, gerade wegen der Anfaelligkeit.
Die allermeisten Notebooks laden sofort nachdem der Akku nicht mehr 100% geladen ist, den Akku wieder voll auf. Das ist aeusserst unpraktisch, da es unnoetig viele Lade- und Entladezyklen kostet. Diese Zyklen haben im Endeffekt grossen Einfluss auf die Ladezeiten. Es waere sehr vorteilhaft, wenn man einstellen koennte, dass das Notebook z.B. erst bei < 80% (oder halt variabel) erneut anfaengt den Akku zu laden, so, dass man nach einer kurzen Unterbrechung der Stromzufuhr nicht direkt wieder laden muss, und so unnoetig die Lebensdauer des Akkus verringert. Die allermeisten Notebooks sind demnach sehr Akku unfreundlich, ein Feature, was technisch vermutlich kaum problematisch zu loesen ist, was allerdings kaum Beachtung beim Hersteller findet.
Letzten Sommer (Ende August / Anfang September) gab es in der c't einen Artikel ueber Notebookakkus, der sehr brauchbare Kritik enthaelt, neben fundierteren Messergebnissen. In diesem Kontext sicherlich ein 'must-read'.
Meine persoenlichen Erfahrungen sind allerdings nicht ganz so schlecht, zwar war mein (erster) Akku schon nach ca. 7 Monaten (ja, gerade ausserhalb der Garantiezeit) unbrauchbar, dieser wurde aber im Rahmen der Garantieleistungen von Hersteller zusammen mit einigen anderen Bauteilen ausgetauscht. Dass man hier auf die Kulanz des Herstellers angewiesen ist, bleibt allerdings ein Nachteil.
Desweiteren ist natuerlich Treibersupport eine sehr wichtige Sache, gerade unter Linux Benutzern herrscht grosse Unzufriedenheit, die oft zusammenhaengen mit nicht offenliegenden Standards (z.B. bei WLAN Treibern, es gibt bisher keinen brauchbaren WLAN 802.11g (54g) Treiber in der Linux Kernel). Intel hat vor einiger Zeit seine Treiber teilweise fuer die Entwicklung durch die Open Source Community geoeffnet, jedoch sind die Treiber noch nicht besonders stabil und nicht komplett (Z.B. fehlt Support fuer wichtige Authentizierungsmechanismen, wie z.B. WPA).
Andererseits gibt es auch Hersteller (Broadcom z.B.) die nachweislich Linux Treiber fuer ihre Chips haben, die diese jedoch als halbwegs unbrauchbarem Binarytreiber verbreiten. (Broadcom WLAN Chips werden in vielen Routermodellen verbaut, u.a. in Modellen von Linksys, Belkin und vermutlich D-Link und Sweex.) Aus der Benutzung von "nicht Open Source Treibern", wie z.B. Linuxant Driverloader / Windows Treiber via ndiswrapper und Broadcom Binary Module, resultiert, dass Benutzer
a) ihren Supportanspruch durch Linux Entwickler aufs Spiel setzen,
b) dass geltende Lizenzvereinbarungen (GPL) bewusst gebrochen werden und
c) dass Linux (und andere Benutzer von Open Source Systemen) systematisch ausgebremst werden.
(Obenstehendes ist auch per Mail an Planetopia verschickt.)
Verfasst: 03.05.2004 21:40:09
von marmeladebomber
Ich habe für die Firma vor ca 4 Jahren 52 Stück Armada M700 gekauft.
ca. 15 sind noch im Originalzustand, ca. 15 mit Ersatzteilen der anderen kaputten Laptops geflickt, der Rest dient als Ersatzteillager.
Die meisten lassen sich nicht mehr einschalten ????, Akku ist kaputt, mehrere Netzteile sind kaputt usw, Bios Batterie leer , hd-crash....
Meist Dinge die nicht sein müssten. Deshalb wirft man normalerweise keinen Laptop weg, aber das Einschicken ist zu zeitaufwändig und meist zu teuer da nur 1 Jahr Garantie.
Folge: Ab jetzt wird nur mehr IBM gekauft. Damit habe ich noch keine sooo negativen Erfahrungen gemacht. Die halten, meiner Meinung nach, mehr aus.
Verfasst: 03.05.2004 22:17:52
von peschmae
Dann ist ja gut - hab jetzt auch einen IBM.
Vorher hatte ich einen Toshiba - auch stabil und gut. Hielt recht lange - der Support war OK aber sehr teuer (das ist allerdings nichts neues bei Laptops) - z.B. wollten die für ein neues CD-Rom Laufwerk im Bereich von CHF 500.- :rolleyes: - wos doch Laufwerke in derselben Bauform für etwa einen Zehntel des Preises gibt...
MfG Peschmä
Verfasst: 23.05.2004 23:23:59
von Tastatur
Im Moment läuft der Beitrag.
Speziell nach verärgerten Usern zu suchen, ...
Verfasst: 24.05.2004 00:05:51
von weedy
... sieht eher nach einer Talkshow aka 'Vera am Mittag' aus als nach einer sachlichen Diskussionsrunde. Hier im Debianforum gibt es in der Mehrheit User, die Probleme konstruktiv und teils gemeinschaftlich lösen. Vieleicht hat Planetopia in Windowsforen mehr Glück?
weedy.
Re: Speziell nach verärgerten Usern zu suchen, ...
Verfasst: 24.05.2004 00:57:53
von brody
weedy hat geschrieben:... sieht eher nach einer Talkshow aka 'Vera am Mittag'
weedy.
letzte woche G. Jauch in Stern TV gesehen -- Jauch stellte fest, das "Xp nicht löschen kann" . Ein Experte stellte eine Software vor, die dieses Defizit behebt und Stern TV auf der Homepage zum gratis download stellt zur Verfügung.
http://www.stern.de/tv/sterntv/index.ht ... v=cp_L2_rt
Schätze, "da draussen" gibt es Probleme, von denen wir schlichtweg keine Ahnung haben
und diese müßen derartige Redaktionen berücksichtigen --- ich meine, diese Redaktionen bemühen sich doch um Aufklärung -- oder ? andererseits wie soll jemandem klargemacht werden, das sein
Geschmeide billiger Tant ist, wenn er keine echte Juwelen kennt, wiederum andere stehen halt einfach auf Plastik.
nebenbei --- löscht " rm" wirklich eine datei?
mmmh
Re: Speziell nach verärgerten Usern zu suchen, ...
Verfasst: 24.05.2004 08:03:54
von feltel
brody hat geschrieben:letzte woche G. Jauch in Stern TV gesehen -- Jauch stellte fest, das "Xp nicht löschen kann" . Ein Experte stellte eine Software vor, die dieses Defizit behebt und Stern TV auf der Homepage zum gratis download stellt zur Verfügung.
http://www.stern.de/tv/sterntv/index.ht ... v=cp_L2_rt
Schätze, "da draussen" gibt es Probleme, von denen wir schlichtweg keine Ahnung haben
Huh, welch großes Geheimnis, das bei Löscharbeiten auf ner Festplatte nur der jeweilige Eintrag in der FAT bzw. in der Inode-Table gelöscht wird die richtigen Daten jedoch stehen bleiben und erst durch ein Überschreiben gelöscht werden.

Re: Speziell nach verärgerten Usern zu suchen, ...
Verfasst: 24.05.2004 08:38:04
von Snoopy
feltel hat geschrieben:Huh, welch großes Geheimnis, das bei Löscharbeiten auf ner Festplatte nur der jeweilige Eintrag in der FAT bzw. in der Inode-Table gelöscht wird die richtigen Daten jedoch stehen bleiben und erst durch ein Überschreiben gelöscht werden.

*ggg
ganz zu schweigen von "schattenkopien" die automatisch erstellt werden um ein recover zu ermöglichen (wintendo)
bei banken (und auch andre firmen) werden oftmals platten gelöscht, formatiert und mehrmals mit krimskrams beschrieben um sicher zu sein, dass alles was mal drauf war, nicht mehr rekonstruierbar ist
Re: Speziell nach verärgerten Usern zu suchen, ...
Verfasst: 24.05.2004 08:46:57
von eagle
Snoopy hat geschrieben:bei banken (und auch andre firmen) werden oftmals platten gelöscht, formatiert und mehrmals mit krimskrams beschrieben um sicher zu sein, dass alles was mal drauf war, nicht mehr rekonstruierbar ist
Dafuer gibt es doch wipe.
eagle
Verfasst: 24.05.2004 08:49:48
von feltel
tuts auch recht effektiv.

Verfasst: 24.05.2004 08:54:50
von eagle
feltel hat geschrieben:
tuts auch recht effektiv.

Nein einmal ueberschreiben reicht nicht, ausserdem ist es sinnvolerl mit Zufall statt mit Nullen zu ueberschreiben.
eagle
Verfasst: 24.05.2004 08:56:43
von feltel
Dann nehmen wir eben /dev/urandom als if *g* Müsste eigentlich auch gehen.
Re: Speziell nach verärgerten Usern zu suchen, ...
Verfasst: 24.05.2004 09:02:31
von Snoopy
eagle hat geschrieben:[...]Dafuer gibt es doch wipe. [...]eagle
jo die haben da irgend ein progi dass die drüberrasseln lassen
wird x-mal mit irgendwas beschrieben
nutze sowas ja weniger...is ja kein alcatraz hier *ggg
Verfasst: 24.05.2004 09:55:16
von Vinc
eagle hat geschrieben:feltel hat geschrieben:
tuts auch recht effektiv.

Nein einmal ueberschreiben reicht nicht, ausserdem ist es sinnvolerl mit Zufall statt mit Nullen zu ueberschreiben.
eagle
Kannst du das Begründen/Erklären?
Oder hast du vielleicht ne gute Seite zu dem Thema?
Würde mich mal interessieren.
Gruß,
Vinc
Verfasst: 24.05.2004 10:16:28
von eagle
Vinc hat geschrieben:Kannst du das Begründen/Erklären?
Oder hast du vielleicht ne gute Seite zu dem Thema?
Package: wipe (0.16-7)
Sicheres Datei löschen
Die Wiederherstellung von vermeintlich gelöschten Daten ist einfacher als viele Menschen gerne glauben. Eine Technik, genannt Magnetic Force Microscopy (MFM), erlaubt es jedem einigermassen fundiertem Gegner die letzten zwei oder drei Ebenen einmal geschriebener Daten einer Diskette/Festplatte wiederherzustellen. Wipe repeatedly schreibt spezielle (Bit)Muster auf die zu zerstörenden Dateien. Es benutzt dabei fsync() Aufrufe und/oder das O_SYNC Bit um den Diskzugriff zu erzwingen.
Homepage:
http://gsu.linux.org.tr/wipe/
http://www.cs.auckland.ac.nz/~pgut001/p ... e_del.html
eagle
Verfasst: 24.05.2004 10:31:09
von Vinc
eagle hat geschrieben:
Package: wipe (0.16-7)
Sicheres Datei löschen
Die Wiederherstellung von vermeintlich gelöschten Daten ist einfacher als viele Menschen gerne glauben. Eine Technik, genannt Magnetic Force Microscopy (MFM), erlaubt es jedem einigermassen fundiertem Gegner die letzten zwei oder drei Ebenen einmal geschriebener Daten einer Diskette/Festplatte wiederherzustellen. Wipe repeatedly schreibt spezielle (Bit)Muster auf die zu zerstörenden Dateien. Es benutzt dabei fsync() Aufrufe und/oder das O_SYNC Bit um den Diskzugriff zu erzwingen.
Homepage:
http://gsu.linux.org.tr/wipe/
http://www.cs.auckland.ac.nz/~pgut001/p ... e_del.html
eagle
Na da bedank ich mich mal recht herzlich!

Auf die Idee mit dem apt cache hätte ich ja auch selber mal kommen können

Verfasst: 24.05.2004 15:57:16
von hupfdule
Vinc hat geschrieben:eagle hat geschrieben:feltel hat geschrieben:
tuts auch recht effektiv.

Nein einmal ueberschreiben reicht nicht, ausserdem ist es sinnvolerl mit Zufall statt mit Nullen zu ueberschreiben.
eagle
Kannst du das Begründen/Erklären?
Eine Restmagnetisierung der Platte ist weiterhin vorhanden. Wenn sie nur mit Nullen überschrieben wurde, dann ist es um so leichter die ursprünglich vorhandenen Daten zu erkennen.