Spatial Nautilus, Ja/Nein?
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Spatial Nautilus, Ja/Nein?
Hi,
mich würde gern einmal Interessieren, was die Gnome User hier vom Spatial Nautilus in der Version 2.6 halten. Eine kurze (und eventuell unvollständige) Erklärung was "Spatial" bedeutet:
Das ganze soll auf einen Objekt Orientierten Desktop hinauslaufen. Jeder Ordner ist somit ein eigenständiges Objekt, wie in der Natur. Dies steht im völligen Gegensatz zum normalen "Browser"-Modus. Praktisch bedeutet das, dass jeder Ordner in einem eigenen Fenster geöffnet wird. Ich höre jetzt schon wieder schreien: "Wie bei Windows 95" :) Doch ganz so einfach ist es auch nicht. Anders als bei der Windows Umsetzung, bekommt man unter Nautilus ein paar Werkzeuge zur Hand, die das Leben damit leichter machen und dem "Spatial"-Modus einen Sinn geben.
So ist es Möglich auch Fenster per Shift+Doppelklick oder einem Doppelklick mit der mittleren Maustaste das Elternobjekt zu schließen, wenn man ein neues Objekt öffnet, also im Prinzip ein Fake-Browser-Modus. Weiterhin öffnet der neue Nautilus die Objekte ohne Tool + Addressbar, nur mit einem Menu, der Ansichtsfläche und der Statusleiste. Ausserdem ist das Fenster verkleinert, so dass nur 8 oder 10 Objekte (also Dateien und Ordner) in der Ansichtsfläche dargestellt werden. Dies macht es einfacher, über den durch die vielen Fenster eventuell etwas überfüllten Bildschirm trotzdem noch überblick zu behalten und den Nautilus noch etwas schneller, da weniger vom GUI geladen werden muss.
Einen Teil der Toolbar, jedenfalls den "Up" Button, also in der Hirarchie nach oben, hat man durch eine Auswahlliste von allen Ordnern, die in der Hirarchie über dem aktuellen Objekt stehen, in die Statusleiste verfrachtet, dies ist sogar praktischer als ein einfacher "Up" Button in der Toolbar, da man so ein paar Ordner "überspringen" kann.
Weiterhin wurden im Menu spezielle Einträge für das Handling mit dem Objekt Orientieten Modus angelegt und mit Shortcuts ausgestattet. So kann man zum Beispiel alle Eltern Objekte auf einmal schließen, per Menu oder Strg + Shift + W.
Spatial Nautilus bedeutet ausserdem, dass jedes Objekt auch eigene Eigenschaften hat und diese nur für jenes Objekt zählen. Die Fenstergröße, Die Fensterposition, das Aussehen (Leider noch nicht die Hintergrundfarbe bzw. das Hintergrundbild, daran wird jedoch gearbeitet) und die Scrollbar Position sind demnach bei einem erneuten Aufruf eines Objektes genauso, wie man es verlassen hat.
Das ganze ist eine Umsetzung, die neuen Benutzern den Einstieg am Computer leichter machen soll, wobei ich mich hier frage, wie sich die Nautilus Entwickler dabei sicher sein können. Jedenfalls ist es ein interessanter Ansatz und ich persönlich habe mich schon ziemlich damit angefreundet und warte eigentlich nur noch, dass Gnome 2.6 in SID landet und ich es täglich benutzen kann.
Es ist, sofern man dies benutzen will, auf jedenfall nötig ein Aufgeräumtes $HOME verzeichnis zu haben, da bei einer zu tiefen Hirarchie sicher die Benutzbarkeit leidet. Ausserdem sollte man dies nicht dafür verwenden, in /usr/* oder so herumzuwandern, da dort die gleichen Probleme auftauchen. Deswegen hat man den Browser Modus beibehalten und das neue Modell wird Standardmäßig nur für den Desktop verwendet (was sich jedoch per gconf ändern lässt). Das Nautilus Icon im Panel startet im Browser Modus.
Nun, was haltet Ihr von diesem Modus. Wollt ihr sowas in Zukunft benutzen, oder benutzt ihr sowas?
PS: Die Antworten sind auf Gegenwart und Zukunft ausgerichtet, da Gnome 2.6 ja noch nichtmal in SID ist :)
mich würde gern einmal Interessieren, was die Gnome User hier vom Spatial Nautilus in der Version 2.6 halten. Eine kurze (und eventuell unvollständige) Erklärung was "Spatial" bedeutet:
Das ganze soll auf einen Objekt Orientierten Desktop hinauslaufen. Jeder Ordner ist somit ein eigenständiges Objekt, wie in der Natur. Dies steht im völligen Gegensatz zum normalen "Browser"-Modus. Praktisch bedeutet das, dass jeder Ordner in einem eigenen Fenster geöffnet wird. Ich höre jetzt schon wieder schreien: "Wie bei Windows 95" :) Doch ganz so einfach ist es auch nicht. Anders als bei der Windows Umsetzung, bekommt man unter Nautilus ein paar Werkzeuge zur Hand, die das Leben damit leichter machen und dem "Spatial"-Modus einen Sinn geben.
So ist es Möglich auch Fenster per Shift+Doppelklick oder einem Doppelklick mit der mittleren Maustaste das Elternobjekt zu schließen, wenn man ein neues Objekt öffnet, also im Prinzip ein Fake-Browser-Modus. Weiterhin öffnet der neue Nautilus die Objekte ohne Tool + Addressbar, nur mit einem Menu, der Ansichtsfläche und der Statusleiste. Ausserdem ist das Fenster verkleinert, so dass nur 8 oder 10 Objekte (also Dateien und Ordner) in der Ansichtsfläche dargestellt werden. Dies macht es einfacher, über den durch die vielen Fenster eventuell etwas überfüllten Bildschirm trotzdem noch überblick zu behalten und den Nautilus noch etwas schneller, da weniger vom GUI geladen werden muss.
Einen Teil der Toolbar, jedenfalls den "Up" Button, also in der Hirarchie nach oben, hat man durch eine Auswahlliste von allen Ordnern, die in der Hirarchie über dem aktuellen Objekt stehen, in die Statusleiste verfrachtet, dies ist sogar praktischer als ein einfacher "Up" Button in der Toolbar, da man so ein paar Ordner "überspringen" kann.
Weiterhin wurden im Menu spezielle Einträge für das Handling mit dem Objekt Orientieten Modus angelegt und mit Shortcuts ausgestattet. So kann man zum Beispiel alle Eltern Objekte auf einmal schließen, per Menu oder Strg + Shift + W.
Spatial Nautilus bedeutet ausserdem, dass jedes Objekt auch eigene Eigenschaften hat und diese nur für jenes Objekt zählen. Die Fenstergröße, Die Fensterposition, das Aussehen (Leider noch nicht die Hintergrundfarbe bzw. das Hintergrundbild, daran wird jedoch gearbeitet) und die Scrollbar Position sind demnach bei einem erneuten Aufruf eines Objektes genauso, wie man es verlassen hat.
Das ganze ist eine Umsetzung, die neuen Benutzern den Einstieg am Computer leichter machen soll, wobei ich mich hier frage, wie sich die Nautilus Entwickler dabei sicher sein können. Jedenfalls ist es ein interessanter Ansatz und ich persönlich habe mich schon ziemlich damit angefreundet und warte eigentlich nur noch, dass Gnome 2.6 in SID landet und ich es täglich benutzen kann.
Es ist, sofern man dies benutzen will, auf jedenfall nötig ein Aufgeräumtes $HOME verzeichnis zu haben, da bei einer zu tiefen Hirarchie sicher die Benutzbarkeit leidet. Ausserdem sollte man dies nicht dafür verwenden, in /usr/* oder so herumzuwandern, da dort die gleichen Probleme auftauchen. Deswegen hat man den Browser Modus beibehalten und das neue Modell wird Standardmäßig nur für den Desktop verwendet (was sich jedoch per gconf ändern lässt). Das Nautilus Icon im Panel startet im Browser Modus.
Nun, was haltet Ihr von diesem Modus. Wollt ihr sowas in Zukunft benutzen, oder benutzt ihr sowas?
PS: Die Antworten sind auf Gegenwart und Zukunft ausgerichtet, da Gnome 2.6 ja noch nichtmal in SID ist :)
- marmeladebomber
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Oh nein, bitte keinen neuen Glaubenskrieg. Wo wir doch sowieso alle wissen das KDE viel besser ist *g*...marmeladebomber hat geschrieben:GNOME ist, im Gegensatz zu anderen WM's, einfach schlau und durchdacht designed und haltet sich dabei an durchdachte Usability Richtlinien. Fortschritt, würde ich es nennen.
SCRN,
red
das ist sicherlich so ne gewöhnungssache... aber ich fande vim, fvwm und so weiter beim ersten mal auch schrecklich.
Wobei ich eigentlich selten den nautilus benutze. ich öffne dateien of von der kommandozeile aus.
Wenn ich 2.6 drauf mache, schau ich mir das mal an, aber ich weiß nicht, ob ich es nicht wieder abestellen werde
Wobei ich eigentlich selten den nautilus benutze. ich öffne dateien of von der kommandozeile aus.
Wenn ich 2.6 drauf mache, schau ich mir das mal an, aber ich weiß nicht, ob ich es nicht wieder abestellen werde
Jazz is not dead, it just smells funny.
* ich werde ihn vielleicht benutzen * diese auswahl fehlt mir, daum habe ich ohne vielleicht gestimmt. ausprobieren werd ich ihn sicherlich, nur ob ich klarkomme wird sich zeigen.
gruß
chris
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jabber: chris71@amessage.de
linux is like a wigwam, no gates, no windows and an apache inside
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Ich versuche schon jetzt halb verzweifelt das Spatial Konzept mit GNOME 2.4 umzusetzen. Nur leider mangelt es da noch an verschiedenen Fähigkeiten aus GNOME 2.6. Immerhin merkt sich der Nautilus aber z.B. dass ich einen Ordner die "Bildersammlung-Ansicht" zugewiesen habe oder die Listenansicht.
MFG, David
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- feltel
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Mit gefällt die neue Navigation im Nautilus und ich komm prima damit zurande.
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hmm... ich brauchte einige minuten, um überhaupt zu begreifen, was die gnome-jungs da wollen. ich frage mich nur, ob damit die alltägliche arbeit signifikant schneller erledigt werden kann.
jetzt habe ich immerhin einen grund, fedora core 2-test3 weiter zu, äh, ja - testen!
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"In den reichen Ländern hat die Freiheit gesiegt - mit all den schrecklichen Folgen, die das für die anderen mit sich bringt und noch bringen wird. Die Demokratie ist auf andere Epochen verschoben." (L. Canfora)
Bei der Diskussion in diesem Thread habe ich mich die ganze Zeit zurückgehalten. Was ist eigentlich ein Datei-Browser? Eine bunte Konsole? Gibt es da kein cd, ls, cp, mv usw. mehr? Wer braucht sowas eigentlich?
Und BTW, wenn man ohnehin einen fast leightweight WM nutzt, dann ist sowas wie ein Nautilus eher ein Hindernis denn eine Bereicherung - klemmt sich das Ding doch immer in den Hintergrund des WM, auch wenn man das Ding schließt.
ETerm und sonst nix!
Und BTW, wenn man ohnehin einen fast leightweight WM nutzt, dann ist sowas wie ein Nautilus eher ein Hindernis denn eine Bereicherung - klemmt sich das Ding doch immer in den Hintergrund des WM, auch wenn man das Ding schließt.
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cheers,
Jochen
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Testing can prove the presence of bugs, but not their absence. -- Dijkstra
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- pdreker
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Lieber jogix,jogix hat geschrieben:Bei der Diskussion in diesem Thread habe ich mich die ganze Zeit zurückgehalten. Was ist eigentlich ein Datei-Browser? Eine bunte Konsole? Gibt es da kein cd, ls, cp, mv usw. mehr?
es ist ja ganz toll, dass Du ohne Filebrowser (Dateimanager ist IMO geläufiger) klar kommst, aber Ignoranz ggü. dem Thema hilft nicht weiter. Ja, in einem Filemanager gibt es auch sowas wie "ls", "cp", "mv" und "cd" (und sogar noch ganz viel mehr). Der zeigt das alles nur mit farbigen Bildchen an ("Icons" genannt), oder wahlweise auch per Liste mit allen relevanten Infos auf einen Blick. Die Icons repräsentieren hierbei normalerweise den Inhalt der Datei. Entweder symbolisieren sie den Typ der Datei, oder wenn es Sinn macht, sind sie ein Preview des Inhalts der Datei. Dabei bieten diese Dateimanager noch ein ganze Reihe weitergehender Metaphern an, die den Umgang mit Dateien enorm erleichtern können. Ich hoffe es ist jetzt einigermassen klar, was so ein ominöser Filemanager ist.
Allerdings muss man sich nicht mit elend langen und komplizierten Shell Idiosynkrasien herumschlagen, und man braucht auch keine 5000 Befehle und ihre Manpages auswendig zu kennen, sondern man kann einfach, schnell und effizient grosse Mengen von Dateien in riesigen Verzeichnshierarchien handhaben. Das das in der Shell auch so effizient geht, ist mir in den letzten 8 Jahren, wohl irgendwie entgangen. Ehrlich gesagt ist genau das die Art von Aufgabe, bei der die Shell total versagt. Rein von einem Usability Standpunkt aus gesehen.
Auch sollte man nicht den Fehler begehen, von sich auf andere zu schliessen. Gelegentlich hat die Shell Vorteile. Wenn es um Aufgaben geht, die sich besser programmieren, als von Hand ausführen lassen, ist die Shell offenbar im Vorteil. Das >90% der tagtäglichen Aufgaben nicht in diese Kategorie fallen ist nicht unbedingt ein Argument *für* eine Shell. Schon gar nicht für deren exklusive Benutzung.Wer braucht sowas eigentlich?
Was denn jetzt: Shell oder lightweight WM? Linux unterstützt bis zu 255 virtuelle Konsolen, reicht das nicht? Oder ist es einfach bequemer, 6 oder sogar 8 Shells gleichzeitig sehen zu können? Icons auf dem Desktop? Unpraktisch? Habe ich noch nicht gemerkt...Und BTW, wenn man ohnehin einen fast leightweight WM nutzt, dann ist sowas wie ein Nautilus eher ein Hindernis denn eine Bereicherung - klemmt sich das Ding doch immer in den Hintergrund des WM, auch wenn man das Ding schließt.
Ja, genau. Aber ist ein ETerm nicht schon zuviel? Warum den ganzen Konfortschnisckschnack? Reicht nicht eine busybox auf den vTerms? Shell History ist doch auch nur was für die ganz Weichen! TAB Completion ist ein Werk des Bösen! Selbst das es möglich ist, die eingetippten Befehle zu editieren, ist doch nur ein Zeichen der Verweichlichung.ETerm und sonst nix!
Ende der Trollfütterung.
Every job has its tool.
Patrick (kommentiere Nautilus nicht weiter, weil ich ihn nicht benutze)
SCNR
Definitely not a bot...
Jabber: pdreker@debianforum.de
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Ich finde den Weg, den GNOME hier geht toll.
DIe frage ist : "Was ist Anwenderfreundlich?"
Ist es immer nur Windows zu kopieren, oder selbst Entwicklungen zu machen die der Anwender vielleicht anfangs ungewohnt findet, die aber im Grunde besser sind.
zB vermisse ich den Verzeichniss Baum auf der Linken Seite überhaupt nicht, auch wenn dieser nur einen Mausklick entfernt wäre.
Wenn ich schnell wo hin navigieren muss, mach ich das normal über die Locationbar.
Was ich in der hisicht deshalb schlimmer finde ist, dass es angelich keine Eingabezeile in den öffnen/schließen Dialogen mehr geben soll.
DIe frage ist : "Was ist Anwenderfreundlich?"
Ist es immer nur Windows zu kopieren, oder selbst Entwicklungen zu machen die der Anwender vielleicht anfangs ungewohnt findet, die aber im Grunde besser sind.
zB vermisse ich den Verzeichniss Baum auf der Linken Seite überhaupt nicht, auch wenn dieser nur einen Mausklick entfernt wäre.
Wenn ich schnell wo hin navigieren muss, mach ich das normal über die Locationbar.
Was ich in der hisicht deshalb schlimmer finde ist, dass es angelich keine Eingabezeile in den öffnen/schließen Dialogen mehr geben soll.
Traue niemanden der nicht einmal bis 2 zählen kann!
Meine Jabber ID: xeniac@jabber.at
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hallo... ich will auch mal meine meinung über den neuen nautilus kundtun.
ich freue mich, das es endlich wieder einen (aktuellen) desktop gibt, mit einem mac os 9-liken "datei-browser". aber ich vermisse ein paar praktische funktionen die es unter mac os 9 gab, vor allem: "spring-loaded-folders"
es vereinfacht das dateien kopieren: man zieht ein objekt auf einen ordner und nach einer kurzen zeitspanne öffnet dieser sich dann, und man kann entweder das objekt dort platzieren oder weiter in der hierarchie wandern... das gleiche gibt es auch fürs datei-browsen.
wenn das gnome-team das noch hinzufügt, dann bin ich echt zufrieden mit gnome.
(achso ja, und man sollte medien auswerfen können indem man sie auf dem papierkorb zieht
) )
ich freue mich, das es endlich wieder einen (aktuellen) desktop gibt, mit einem mac os 9-liken "datei-browser". aber ich vermisse ein paar praktische funktionen die es unter mac os 9 gab, vor allem: "spring-loaded-folders"
es vereinfacht das dateien kopieren: man zieht ein objekt auf einen ordner und nach einer kurzen zeitspanne öffnet dieser sich dann, und man kann entweder das objekt dort platzieren oder weiter in der hierarchie wandern... das gleiche gibt es auch fürs datei-browsen.
wenn das gnome-team das noch hinzufügt, dann bin ich echt zufrieden mit gnome.
(achso ja, und man sollte medien auswerfen können indem man sie auf dem papierkorb zieht

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Falsch, im Dateidialog und bei Nautilus kann man immernoch Strg+L benutzen :)Was ich in der hisicht deshalb schlimmer finde ist, dass es angelich keine Eingabezeile in den öffnen/schließen Dialogen mehr geben soll.
Die vermisse ich auch, jedoch hat sich Apple dieses Verfahren Patentieren lassen und ich schätze Apple würde es nicht für gut heißen, wenn Gnome das einfach auch so ohne Lizenzkosten implementieren würde.aber ich vermisse ein paar praktische funktionen die es unter mac os 9 gab, vor allem: "spring-loaded-folders"
Grüße
Es ist wirklich an der Zeit, das Konzept der 'freien Marktwirtschaft' endlich umzusetzen. Wir leben in einer Zeit, in der die Freiheit massiv bedroht ist und staatliche und privatwirtschaftliche Partikularinteressen über die Freiheit gesetzt werden.
Die vermisse ich auch, jedoch hat sich Apple dieses Verfahren Patentieren lassen und ich schätze Apple würde es nicht für gut heißen, wenn Gnome das einfach auch so ohne Lizenzkosten implementieren würde.
Denkt man dieses Vorgehen zu Ende, ist jede Innovation nur noch einmal implementierbar. Dies endet in einer Welt der (Teil-)Monopole, weil der erste blockiert und absahnt.
Ist dieser Patentschutz eigentlich irgendwann mal zu Ende ? 50 Jahre ? d.h im Jahre 2054 sehen wir dann Gnome mit 'spring-loaded-folders'.
Das nenne ich effektives Blockieren von Innovation...
irgendjemand aus dem disney-klan hat glaub ich mal gesagt, dass das copyright "ewig + 1 tag" gültig ist...
"In den reichen Ländern hat die Freiheit gesiegt - mit all den schrecklichen Folgen, die das für die anderen mit sich bringt und noch bringen wird. Die Demokratie ist auf andere Epochen verschoben." (L. Canfora)
Offensichtlich hätte ich hinzuschreiben müssen, daß sich ein gewisses Maß an Zynismus hinter dem Posting befindet.pdreker hat geschrieben: Lieber jogix,
es ist ja ganz toll, dass Du ohne Filebrowser (Dateimanager ist IMO geläufiger) klar kommst, aber Ignoranz ggü. dem Thema hilft nicht weiter. Ja, in einem Filemanager gibt es auch sowas wie "ls", "cp", "mv" und "cd" (und sogar noch ganz viel mehr). Der zeigt das alles nur mit farbigen Bildchen an ("Icons" genannt), oder wahlweise auch per Liste mit allen relevanten Infos auf einen Blick. Die Icons repräsentieren hierbei normalerweise den Inhalt der Datei. Entweder symbolisieren sie den Typ der Datei, oder wenn es Sinn macht, sind sie ein Preview des Inhalts der Datei. Dabei bieten diese Dateimanager noch ein ganze Reihe weitergehender Metaphern an, die den Umgang mit Dateien enorm erleichtern können. Ich hoffe es ist jetzt einigermassen klar, was so ein ominöser Filemanager ist.
Der alte Nautilus ist IMHO völlig unbrauchbar, der neue, mit diesem objektorientierten Ansatz, klingt für mich auch nicht gerade wirklich praktisch. Aus Ermangelung wirklich guter Filemanager nutze ich eben quasi ausschließlich eine Konsole für meine Zwecke.
Andere Filemanager finde ich auch nicht wirklich besser. Der Commander mag ja jedem bekannt sein, der früher noch unter Dos oder zu frühen Windows Zeiten gearbeitet hat, deswegen ist er aber auch nicht wirklich gut oder gar besser geworden. Der Filemanager von XFce4 ist in meinen Augen das perfekte Beispiel eines absolut unbrauchbaren FM,.....
Und BTW, wenn man von vornherein eine gewisse Struktur beim Ablegen seiner Dateien verfolgt, muß ich nicht einmal pro Woche mehrere Stunden aufwenden, um mein $(HOME)-Verzeichnis aufzuräumen - Ordnung befindet sich auch so in den Verzeichnisstrukturen. Und ob mir zum Aufräumen ein FM wirklich hilfreich sein kann?
Nun, eigentlich solltest Du mich lange genug kennen,...... aber was sag ich da!pdreker hat geschrieben: Ende der Trollfütterung.
cheers,
Jochen
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imho ja, wenn das drag&drop gut implementiert und integriert ist... ist aber natürlich auch ne gewöhnungssache. aber ich kann schneller ein icon bewegen als ist das mit mv kann...jogix hat geschrieben: Und BTW, wenn man von vornherein eine gewisse Struktur beim Ablegen seiner Dateien verfolgt, muß ich nicht einmal pro Woche mehrere Stunden aufwenden, um mein $(HOME)-Verzeichnis aufzuräumen - Ordnung befindet sich auch so in den Verzeichnisstrukturen. Und ob mir zum Aufräumen ein FM wirklich hilfreich sein kann?
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Absolut.jogix hat geschrieben: Der Filemanager von XFce4 ist in meinen Augen das perfekte Beispiel eines absolut unbrauchbaren FM,.....
Das ist ja das Tolle, mit dem neuen Nautilus dauert das nur noch wenige Minuten, wenn überhaupt. Also ja, ein FM ist hilfreich.Und BTW, wenn man von vornherein eine gewisse Struktur beim Ablegen seiner Dateien verfolgt, muß ich nicht einmal pro Woche mehrere Stunden aufwenden, um mein $(HOME)-Verzeichnis aufzuräumen - Ordnung befindet sich auch so in den Verzeichnisstrukturen. Und ob mir zum Aufräumen ein FM wirklich hilfreich sein kann?
Aber für dich schreibe ich auch ein Beispiel:
Ich habe mein ~ und dort liegen 5 Dateien, zwei Textdateien (a.txt, b.txt), eine MP3 Datei (c.mp3) , eine Quelldatei (d.c++) und eine HTML Datei (e.html).
a.txt ist eine private Korrespondenz, b.txt ist eine geschäftliche Rechnung, c.mp3 ist eine private Musikdatei, d.c++ eine private Quelldatei, e.html ist eine geschäftliche Projektdatei. Ich habe folgende zwei Ordner im Home , Privat und Geschäft.
Ich klicke auf jeden Ordner einmal (so ist das bei mir eingestellt) und da ich schon beim letzten Mal die Position und Größe der Fenster dieser drei (~, Privat, Geschäft) Ordner eingestellt hatte, poppen die auch an der richtigen Stelle wieder auf. STRG+linke Maustaste auf die privaten Dateien, einmal gezogen, STRG+linke Maustaste auf die geschäftlichen Dateien, einmal gezogen, Fertig. Ich geh Kaffee trinken, während du noch tippst.

Aber jetzt mal ehrlich, wie häufig muß man schon Datein jonglieren? Ich für meinen Teil höchst selten.
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also ich benutz ihn schon ne weile auf meinem bsd-system. ich find den neuen (und den alten 2.4er auch) nautilus eigentlich ganz gut. besser als alle anderen filemanager, die ich je benutzt hab. allerdings muss ich gestehen, dass meine gewoehnung an die kommandozeile mich im normalfall garnicht dazu kommen laesst nen filemanager zu benutzen. meistens benutz ich den nur, wenn ich ein groesseres archiv durchstoebern will. das geht mit nautilus schoen bequem und schnell. fuer normales filemanaging (datei umbennen oder kopieren oder sowas) dauerts mir einfach zu lang. immer dieses laden zwischen den ordnerwechseln oder das laden des filemanagers selbst. das lohnt sich wirklich nur selten fuer mich.
im fall des falles aber ist der nautilus der fm meiner wahl.
mfg
matze
im fall des falles aber ist der nautilus der fm meiner wahl.

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Es hat sich viel getan, wirklich. Unter der Voraussetzung, daß man Gnome verwendet, ist Nautilus beim "Start" nicht langsamer als das Gnome-Terminal oder das Umschalten auf einen VT. Ordner öffnen sich zumindest bei mir ohne feststellbare Verzögerung - ich verzichte aber auch auf jede Art von Vorschau.matze-peng hat geschrieben:fuer normales filemanaging (datei umbennen oder kopieren oder sowas) dauerts mir einfach zu lang. immer dieses laden zwischen den ordnerwechseln oder das laden des filemanagers selbst. das lohnt sich wirklich nur selten fuer mich.
Na, mir soll es egal sein, jeder wie er will,
Ich fand das Konzept ersteinmal furchtbar. Was? Keine Explorerleiste mehr und immer alles in einem neuen Fenster? Aber als ich mir alles richtig angeschaut habe, konnte ist feststellen das es Sinn macht. Einmal die Shifttaste halten, sollte kein Problem sein - insofern ich kein neues Fenster haben muss. Das Verschieben und Kopieren geht leichter, übersichtlicher und schneller. Nautilus arbeitet fixer. Es gefällt mir, es ist gewöhnungsbedürftig aber es gefällt mir immer mehr.
Und es gibt ja noch das "alte" Layout, den Dateibrowser.
Und es gibt ja noch das "alte" Layout, den Dateibrowser.