debianforum.de

...und bin sehr angenehm überrascht. sehr gute hardware-erkennung, schnell installiert, saubere und aufgeräumte gui (warum übernehmen die kde-entwickler nicht einfach die aufteilung von xandros - selbst DAS wäre besser als das kde-chaos...).

ein system, welches man seinen eltern vorsetzen könnte (was man nicht von allem behaupten kann, was man so nach hause schleppt... ).

okay, sowas von offtopic. aber ich musste das einfach loswerden - für leute mit etwas geld und dafür umso weniger zeit ist xandros wirklich eine super distribution, die um längen besser ist als suse (dau-technisch gesehen)...

Leider lassen sich auf der xandros Seite kaum vernüftige Screenshots finden. Hast du vielleicht welche. Was bringt xandros alles so innovatives mit?

eagle

Ist die deutsche Übersetzung gut?
Mich nervt einfach, dass Xandros auf Opensource aufbaut, nicht mal selber Pakete erstellt und dann ihren billigen Dateimanager closed source entwickelt.
Aber das ist meine eigene Meinung.
Die Firma ist mir einfach unsympathisch.

ich teste gerade die 30tage-trial in der deluxe-business version.

dabei ist:

kernel 2.4.24
kde 3.1.4, welches stark modifiziert wurde, sodass das startmenu etwa auf ein drittel der länge einer standard-kde - installation zusammengeschrumpft ist.
nvidia-treiber
mozilla 1.6
staroffice 7.0
crossover office und crossover plugin

ein selbst entwickelter netzwerkbrowser, ein heftig modifizierter konqui (besser, imho), ein modifiziertes control-center (ebenfalls besser als das kde-default).

serverdienste hat es wohl wenig, konnte es nicht austesten.
aber du kannst ja auch mal die trial runterladen und installieren (1 iso zu 650 mb).

sehr poliert das ganze. und es basiert auf debian sarge, sodass man auch die debian-quellen benutzen kann...

negativ: es ist momentan nur auf englisch verfügbar und kostet in der deluxe-version 129 dollar... der preis relativiert sich jedoch bei der wirklich guten / teuren softwareausstattung (so7, crossover!).

nettes ding, wirklich. kann leider keine screenshots anbieten, da ich keinen webspace habe. aber es lohnt sich echt, das mal auszutesten...

@larus:

wie gesagt - english only.

dass der netzwekmanager closed source ist finde ich ebenfalls etwas übertrieben. ansonsten kann ich xandros nicht viel vorwerfen - es steht ja jedem frei, die debian-quellen zu verwenden (unverschämt wäre es gewesen, wenn die auch noch die debian-server zum updaten benutzen würden... ).

in der form, in der ich es gerade teste, ist es das geld wirklich wert - wenn man die windows-emulation und staroffice braucht. zumal die xandros-jungs bei den kde-paketen wirklich sehr, sehr viel verändert haben (und das auch noch ziemlich gut - konqueror ist so viel besser und einfacher zu bedienen).

es ist wirklich ein sehr sauberes system, das muss man denen lassen...

Aber steht nicht in der GPL, dass, wenn ein Programm verbessert wurde, diese wieder in das Projekt einfliessen sollten?

Also werden die Verbesserungen in diese Projekte offiziell auch einfliessen?
Es ist mir schon klar, dass das Übernehmen der Debianpakete völlig legal ist, ich finde das ganze einfach etwas unsympathisch.
Xandros hat Zeit, sich um Verbesserungen an Programmen zu kümmern, da sie keine Pakete bauen müssen, gibt diese aber anscheinend nicht frei...

Ich dachte deren Datei-Manager ... nein, mutig wie ich bin sage ich Datei-Verwalter wäre eine komplette Eigenentwicklung?! Auf OSNews.com hab' ich's wohl mal gelesen. Da ist scheinbar auch eine gute Brenn-Suite integriert.

DavidJ hat geschrieben:Ich dachte deren Datei-Manager ... nein, mutig wie ich bin sage ich Datei-Verwalter wäre eine komplette Eigenentwicklung?! Auf OSNews.com hab' ich's wohl mal gelesen. Da ist scheinbar auch eine gute Brenn-Suite integriert.

Aber das Kontrollzentrum, Konqueror, etc. wohl nicht?

larus hat geschrieben:Aber das Kontrollzentrum, Konqueror, etc. wohl nicht?

Weiss ich leider nicht.

larus hat geschrieben:Aber steht nicht in der GPL, dass, wenn ein Programm verbessert wurde, diese wieder in das Projekt einfliessen sollten?

Wo steht das? Es steht nur drin, dass die Änderungen an GPL Code verfügbar gemacht werden müssen und das werden sich sicher auch gemacht haben, wenn sie sich Ärger sparen wollen. Außerdem glaube ich kaum, dass es verwerflich ist, Debian als Grundpaket zu nehmen und eigene Entwicklungen einfließen zu lassen. Debian und KDE haben immerhin die Möglichkeit, die Änderungen selbst zu übernehmen, wenn sie es für nötig halten. Die Mehrarbeit, die Xandros leistet - denke ich - rechtfertigt auch den Preis der Distribution. Dass sie ihren Dateimanager nicht unter die GPL stellen ist jedoch schade.

Grüße

ja, aber wie jetzt, verstehe ich nich - macht das mal kleinschrittig für mich...

1. xandros nimmt sich den konqueror, der unter der gpl steht
2. xandros modifiziert den code
3. die gpl zwingt xandros dazu, jedem den veränderten code zu geben, der danach fragt, oder?
4. daher könnte doch letztendlich jede distribution den xandros-filemanager nutzen?
und
5. wäre der filemanager letztendlich ja doch gpl, oder wie?

Also nach diesem Text zu schließen haben sie einen selbst entwickelten Datei-Verwalter und vermutlich einen modifizierten Konqueror:

What is Xandros Desktop based on?

Xandros Desktop is based on the Debian 4.0 (sarge) distribution. The graphic desktop environment is created by an enhanced version of KDE 3.1.4.
Debian provides a reliable, thoroughly tested foundation to build upon while KDE provides an environment that is stable and easy to use. When combined with the Xandros Installer, file manager, package management interface and other enhancements, these components provide a Linux OS that is unequaled by any other distribution.

Natas12 hat geschrieben:ja, aber wie jetzt, verstehe ich nich - macht das mal kleinschrittig für mich...

1. xandros nimmt sich den konqueror, der unter der gpl steht
2. xandros modifiziert den code
3. die gpl zwingt xandros dazu, jedem den veränderten code zu geben, der danach fragt, oder?
4. daher könnte doch letztendlich jede distribution den xandros-filemanager nutzen?
und
5. wäre der filemanager letztendlich ja doch gpl, oder wie?

Das Thema ist wohl nicht so einfach, und leider gab es wohl bis jetzt immer noch keine wirkliche Rechtssprechung dazu.
Ich denke es ist wieder recht Interpretationsbedürftig. Ich weiß nicht wie Xandros das genau gemacht hat, aber es gibt ja immer die Unterscheidung zwischen, im Code herumspielen, auf GPL-Code aufsetzen oder Programme schreiben die halt von GPL-Code abhängen. Ich denke es ist ohne weiteres Möglich den Konqi sehr dolle anzupassen (über Startscripst, Configfiles, Optionen) ohne auch nur eine Hand an den Code zu legen. Oder ein Modul zu schreiben, welches den Konqi benutzt und dessen Aussehen verändert, aber nichts direkt mit dem Code zu tun hat.

Wo da genau was "illega" wird, ist wohl schwer zu sagen und keiner weiß es genau, weil es noch nicht wirklich zur Überprüfung der Lizenz vor einem Gericht gekommen ist. Bei der Lizenzänderung von mysql waren da ja auch solche Diskussionen im Gange.

cu

Hm,

scheint also möglich zu sein kde recht gut aufzuräumen...

weil ich viel mit gnome konfrontiert wurde (lobo is schuld )und es auf dem linuxtag in augsburg einen interessanten vortrag gab, bin ich neugierig geworden. dabei ist mir aufgefallen, daß gnome ja schon aufgeräumt ist.

hier ein foto nach mehreren stunden spieltrieb:

http://www.kratzerbeseitigung.de/downlo ... foto-1.png

ich nutze seit ich linux einsetze kde. kde3.2 find ich echt gut und mit den überladenen menues hab ich auch keine probleme. über den nautilus hab ich auch mal kurz geschimpft, aber alles in allem finde ich gnome eine sehr übersichtliche alternative.

ich willl hier keine riesendiskussion auslösen, sondern einfach kurz zweigen, daß es alternativen gibt.

gruß
chris

PS wann ich endgültig zu gnome wechsle wird die zeit zeigen...