eigentlich ist es ja schon peinlich aber mir ist kürzlich etwas ziemlich dummes passiert...
ich stehe mittags auf (bin die nacht vorher bis 5 vor der kiste gesessen... und gehe wie so üblich bevor ich frühstücke natürlich erstmal an den rechner.
bisher alles normal... ich logge mich ein als normaler user. und öffne wiedermal schon fast ohne es zu merken ein gnometerm. su + rootpasswort... dieser schritt ist bei mir mir schon ziemlich inflationär wie wohl bei den meisten hier... ich entdecke zufällig ein verzeichniss das direkt in meinem homeverzeichniss steht und das nicht mehr gebraucht wird... also mit noch sehr verpenntem kopp: rm -r /home/halodri/"zu löschende datei" (halodri bin ich, passt hier auch ganz gut). drücke return. nach ca zwanzig sekunden denke ich hmm warum braucht das so lange und stelle mit entsetzen fest: dort steht nicht rm -r /home/halodri/"zu löschende datei" sondern rm -r /home/halodri/ "zu löschende" datei also mit nem leerzeichen nach meinem homeverzeichniss. schnell strg-c gedrückt. root@/home/halodri/#: ls
alles weg bis auf zwei drei mp3s und ner anderen unnötigen datei...
schweiss auf der stirn... ich werde blass... ok was tun...
mozilla startet natürlich net weil die erforderlichen einträge im homeverzeichniss gelöscht sind also kann ich nicht google fragen. in meiner panik stelle ich abenteuerliche vermutungen auf... vielleicht e2fsck auf der home partition (ich habe mein home verzeichniss auf eine extra partition meiner 60gb platte gelegt damit ich gegebenenfals leichter mein basissystem erneuern kann) also e2fsck auf /dev/hda4 ausgeführt vielleicht stellt es ja alles wieder her weil ich den löschvorgang mit strg-c abgebrochen und net normal beendet hab. (ich weiss mein wissen über ext2 iss net so dolle...)
hat natürlich nix gebracht. also abgemeldet und als rot angemeldet. unter google gasucht. einen interresanten beitrag in der suse datenbank gefunden und folgenden http://www.gulag.de/texte/undelete/index.htmlnach dem ich dann verfahren bin. das problem war nur ich habe eine 60GB Platte mit zwei jeweils sehr grosszügigen 6GB partitionen für os1 (debian) und os2 (ständig wechselnde experimentier osse die ich aus reiner neugier mal ausprobiere) dann ne kleine swap und der rest hda4 halt als /home. also habe ich debugfs so umgeleitet dass es die ganzen inodes die ich da schlaftrunken gelöscht hab auf die partition vom os2 wiederherstellt. (os2 in dem fall gerade slackware hab ich runtergeschmissen) dummerweise hab ich die dumme angewohnheit gehabt meine gerippten cds auch als wav auf der platte zu lassen. so dass ich eben mal kurz ca 20 bis 30 GB wiederherstellen wollte. zuerst hatte ich versucht im midnightcommander die option undelete files zu nutzen aber das hat nix gebracht nach zwei stunden hab ichs abgebrochen. mit der gulag anleitung hab ich dann ein paar tausend temporäre internetflies wieder hergestellt+ ein paar tausen dateifetzen. dann waren die 6GB voll hat nen halben tag gedauert...
nun ja scheiss drauf ich hatte nochn update dass allerdings nimmer so wirklich aktuell ist. aber immerhin etwas.
fazit: macht doch einfach mal wieder n update, am besten jetzt gleich sofort, seid vorsichtiger im root modus, in meinem fall vielleicht rtfm?...nee lieber net. naja vielleicht auch einfach mal öfter raus gehen und freunde treffen, sport treiben, die natur geniessen und sich von sowas net beeindrucken lassen... however
genau so sollte mensch es nicht machen... kurze story
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ich hab aber noch keinen server, schon garkeinen mit so ner dicken platte. ich werd mir einfach mal angewöhnen öftermal mein homeverzeichniss auf cdrw bannen aber faulheit wird halt bestraft... uind das es so schnell gehen kann hat mich halt schon verwundert... davon abgesehen hab ich ja noch ca 80% auf cds gebackupt