Meine Meinung ist:
Es ist keine gute Idee, ein Backport-Package zu installieren, weil
a) man im Vorhinein - solange es nicht getestet ist - nicht weiss, ob das Package was taugt.
(Man bräuchte daher für jedes einzelne Package ein Empfehlung von jemandem, besser von mehreren, denen man vertraut.)
b) Man erhält mit Backport-Packages in jedem Fall ein Mischsystem, das die Debian-Konzeption der Stabilität verwässert.
(Die Debian-Entwickler bedanken sich schön, wenn ein Bug-Report erfolgt, der sich gar nicht auf ihr Package bezieht.)
c) Probleme mit dem Paketmanagement durchaus auftreten können.
(Für mich gehören diese Fehler mit zum Unangenehmsten, weil ich dann nach stundenlangem Gefummel das Gefühl habe, eigentlich nichts Produktives getan zu haben.)
Ich plädiere deshalb für die klare Linie nach Möglichkeit ohne Backports. Und meiner Erfahrung nach ist Sarge sowohl im Hinblick auf Stabilität als auch Aktualität durchaus empfehlenswert.
Eure Meinug zu Backports
Die Pakete in Sarge sind auch noch nicht hinreichend getestet, sprich "stable". Daher der Name testingpil hat geschrieben:Meine Meinung ist:
Es ist keine gute Idee, ein Backport-Package zu installieren, weil
a) man im Vorhinein - solange es nicht getestet ist - nicht weiss, ob das Package was taugt.
(Man bräuchte daher für jedes einzelne Package ein Empfehlung von jemandem, besser von mehreren, denen man vertraut.)

Die "Debian Konzeption der Stabilität" sieht auch nicht vor Sarge zu benutzen. Debian = stable = derzeit woody!b) Man erhält mit Backport-Packages in jedem Fall ein Mischsystem, das die Debian-Konzeption der Stabilität verwässert.
(Die Debian-Entwickler bedanken sich schön, wenn ein Bug-Report erfolgt, der sich gar nicht auf ihr Package bezieht.)
Das kommt drauf an wie extrem du backports einsetzt. Ich habe hier z.b einen Rechner rumstehn (woody), der nur Backports für samba, module-init-tools und xfree86 benutzt, und ich behaupte jetzt einfach mal dass dieser Rechner nicht unsicherer/instabiler läuft als ein nur-woody System. (Ok, abgesehn vom 2.6er kernel / module-init-tools)c) Probleme mit dem Paketmanagement durchaus auftreten können.
(Für mich gehören diese Fehler mit zum Unangenehmsten, weil ich dann nach stundenlangem Gefummel das Gefühl habe, eigentlich nichts Produktives getan zu haben.)
Ich halte ein woody System mit sinnvoll gesetzten Backports einem Sarge Rechner in Sachen stabilität für mindestens ebenbürtig.Ich plädiere deshalb für die klare Linie nach Möglichkeit ohne Backports. Und meiner Erfahrung nach ist Sarge sowohl im Hinblick auf Stabilität als auch Aktualität durchaus empfehlenswert.
Ach, und viel Spaß beim Warten auf die sarge pakete beim nächste kde release.

Gruß,
Vinc
Was ich an den backports nicht mag ist die Aufteilung. Gerade bei den auf apt-get.org gelisteten sind die meisten Server so strukturiert, dass sie viele Backports unter der selben Adresse anbieten. Wenn ich nun eines dieser Pakete will und den Link in die sources.list aufnehme will der bei nem update gleich die anderen Pakete mit updaten, weil sie ja in einer neueren Variante verfügbar sind.
Backports sind OK.
Aber leider besteht genau da das Problem, dass Debian N00b's mal schnell ein paar Zeilen reinhauen und upgraden und dann ein Chaos haben.
Bin der Meinung, dass apt oder die frontends eine fette Warnung auf den Screen pappen sollten.
Backports sind IMHO nichts für N00b's, obschon genau diese Zielgruppe diese als erstes Verwendet. Paradoxe Situation :/
Aber leider besteht genau da das Problem, dass Debian N00b's mal schnell ein paar Zeilen reinhauen und upgraden und dann ein Chaos haben.
Bin der Meinung, dass apt oder die frontends eine fette Warnung auf den Screen pappen sollten.
Backports sind IMHO nichts für N00b's, obschon genau diese Zielgruppe diese als erstes Verwendet. Paradoxe Situation :/
Deshalb finde ich die Aufteilung von backports.org so gut. Da liegen die entsprechenden Programme in extra Verzeichnissen und du kannst dir von dort nur einen Backport holen, ohne die ganzen anderen Sachen auch mit zu erneuern...hupfdule hat geschrieben:Was ich an den backports nicht mag ist die Aufteilung. Gerade bei den auf apt-get.org gelisteten sind die meisten Server so strukturiert, dass sie viele Backports unter der selben Adresse anbieten. Wenn ich nun eines dieser Pakete will und den Link in die sources.list aufnehme will der bei nem update gleich die anderen Pakete mit updaten, weil sie ja in einer neueren Variante verfügbar sind.
*iv