Gewalt und Computerspiele...
Verfasst: 13.03.2004 22:31:03
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Schon krass, aber selbst wenn dieses in dem einen oder anderen Amok lauf der fall war, wo bitte schoen haben sie die Waffen + Munition her bekommen ? Bei dem erlebnis wie du es hattest, haettest du mit deiner Hand als waffe auf jemanden geziehlt oder weisst du in diesem Moment sofort wo du die naechste waffe in paar minutten herbekommst ?matze-peng hat geschrieben:andrerseits hab ich selbst mal mehrere einpraegsame erlebnisse mit computerspielen gehabt.
ich hatte mal mit ein paar freunden 2 wochen fast nonstop im netzwerk gespielt. nach einer gewissen zeit dachte ich selbst ausserhalb des raums den ein oder anderen augenblick ich waere noch im spiel. bei mir hat sich das geaeussert indem ich im dunkeln versucht hab die taschenlampe anzuschalten ohne ueberhaupt eine zu haben. und erst bei diesem gedanken hab ich gemerkt wie stark das spiel mich beeinflusst hatte.
Also aus meiner sicht hat dieses nix mit dieser sache zu tun, dies ist eher eine Spiele sucht das man einfach nur weiter spielen moechte aber nicht in die versuchung kommt in RL nach einer waffe zu greiffen oder anderen zu sagen wo es lang geht.matze-peng hat geschrieben:und ein anderes beispiel ist ein bekannter, der wohl in irgend einem ultima-realm einen charakter aufgebaut hatte. der war nach ein paar monaten so stark an dieses spiel gebunden (wie bestimmt viele seine spielkameraden), dass er feste termine fuer dieses spiel gemacht hat. er wollte unbedingt den buergersitzungen beiwohnen, die termine bei anderen "schluesselcharakteren" einhalten usw usf. am ende hat er sogar seine "reallife-termine" verschoben, damit er am spiel weiter komplett teilnehmen konnte.
ich glaube also, dass es schon irgendwelche "schutzmechanismen" geben muss, damit menschen nicht in falschen realitaeten gefangen werden.
da beginnt das naechste Problemm bei der ganzen sache, diese ganzen vorwuerfe wudert auch von Psychologen bestaetigt das Spiele eine 'grund' ausloesung dafuer sind. Nach dem was ich so sehe und hoere muss ich sagen, es gibt wohl keine wirklich Qualifizierte leute an hoher stelle die damit zu tun haben, die dort mit denken koennen und nach einer ernsthaften loesung des Problems zu suchenmatze-peng hat geschrieben:aber alles in allem is das ein reizthema, ueber das im endeffekt nur hochqualifizierte psychologen ernsthaft diskutieren koennen weil einfach zu viele unbekannte im spiel sind.
Der Zusammenhang zu den Computerspielen ist doch erst durch die Journalisten der Geschichte hineininterpretiert worden. Und darin besteht doch die Kritik des Textes.Mir allein hast Du es sagen koennen, was er Dir antat. (...) (Als) ich sah, was Du Dir selbst angetan
hattest um diesem Leben zu entkommen, da starb ich mit Dir.
Ne, ich glaub nicht dass das passiert ist....ich hab aber mal ne Mail an den Autor geschrieben.suntsu hat geschrieben:Soll das passiert sein? Wenn nicht benötigt wahrscheinlich der Verfasser Hilfe.
Ich muss zugestehen ich habe nicht 'alles' durch gelesen nur die haelfte. Mein Text jedoch galt nicht nur dem was dort stand sondern allgemein weil immer wieder heisst es, man wird durch solche Kampfspiele zu einem aggressiven Mensch und auch bereit andere zu Toeten.Sebastian.S hat geschrieben:Denn am Ende des Textes werden klar die wirklichen Motive des Täters deutlich:
Die Eltern wollen gute Eltern sein, doch ich kenne viele wo beide Elternteile arbeiten und kein Zeit haben um "Kinder zu erziehen". Der Staat muss nicht die Kinder erziehen, dabei gebe ich dir recht, er soll aber wenigsten den Eltern die Möglichkeit zu geben ihr Kinder zu erziehen. Früher brauchte man kein Alkoholverbot, Jugendschutz usw. da die Eltern zuhause waren und die Kinder erziehen. Jetzt wird es aber leider schön langsam die Aufgabe des Staates die Kinder zu erziehen, da viele es nicht mehr können. Diese Entwicklung ist bedenklich.Ruhollah hat geschrieben:Nicht die Spiele sind schuld, sondern die Eltern! Eltern, die nicht fähig sind, aufzuzeigen, dass Rechner auch zu sinnvolleren Tätigkeiten genutzt werden können und sich nicht um den Medien- und Spielekonsum der Kinder kümmern. Nach dem Motto: Die Schule wird's schon richten. Leider glauben viele Menschen, der Staat hätte eine Erziehungsfunktion. Die hat er aber nicht. Der Staat hat eine Bildungsfunktion; die Erziehung der Kinder ist in erster Linie die Pflicht und vor allem das Recht der Eltern. Mangelnder Mut zur Verantwortung wurde den Deutschen in der BRD seit 1968 anerzogen.
Gewalttätige Spiele gehören m. E. nicht in Kinderhand. Ich weiß auch nicht, was so toll sein soll, Leute zu erschießen.
1. Es musst nicht unbedingt sein, das diese leute schon als 'Kinder' diese Spiele hattenRuhollah hat geschrieben:Gewalttätige Spiele gehören m. E. nicht in Kinderhand. Ich weiß auch nicht, was so toll sein soll, Leute zu erschießen.
Ach ja hier zu wollte ich noch was schreiben.Ruhollah hat geschrieben:Nicht die Spiele sind schuld, sondern die Eltern! Eltern, die nicht fähig sind, aufzuzeigen, dass Rechner auch zu sinnvolleren Tätigkeiten genutzt werden können
ja, auf die Seite hat er mich auch verwiesen.mono hat geschrieben:Hallo!
Ich möchte in diesem Zusammenhang auf die "Sabrina-Stories" von "Twister" hinweisen:
http://twister.stop1984.com.
Tja, so wie es ausschaut brauch der verfasser wirklich Hilfe da dies ja nur erfunden ist ...suntsu hat geschrieben:Soll das passiert sein? Wenn nicht benötigt wahrscheinlich der Verfasser Hilfe.
Ich hatte frueher auch ununterbrochen diese Spiele gespielt, und ehrlich gesagt finde ich den einfluss welches diese Spiele haben eher umgedreht ist, als behauptet.suntsu hat geschrieben:Ich zocke auch_viele sog. gewalltverherrlichende Spiele, habe noch niemanden umgebracht, und habe es auch nicht vor.